Zu flüssiger Honig?

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SondesOdin
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Zu flüssiger Honig?

Beitrag von SondesOdin »

Ich habe für einen 15l. Ansatz Met flüssigen Waldhonig aus diesen Tuben genommen...wird mein Met jetzt nichts mehr? Denn man soll ja eigentlich eher festen Honig nehmen....
Aus dem Fass da muss er fliessen,
Damit wir Schlacht und Sieg begiessen.
Met

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Fruchtweinkeller
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Zu flüssiger Honig?

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Du wirst es schwerer haben das Gärende zu finden. Aber grundsätzlich geht das.
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metmartin
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Zu flüssiger Honig?

Beitrag von metmartin »

kann mir jemand sagen was es mit diesem fest-flüssig ding auf sich hat? hab davon noch nie gehört :?:
worry less - brew more
Birgit
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Zu flüssiger Honig?

Beitrag von Birgit »

Flüssiger Honig enthält mehr Zuckerarten die die Hefen schwerer oder garnicht vergären.

Gruß Birgit
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MetNewbi
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Zu flüssiger Honig?

Beitrag von MetNewbi »

Hallo,

meine Erfahrungen aus der Praxis gehen genau in die andere Richtung :shock:
Flüssigen Honig habe ich besser trocken vergären können, als Kristallisierten. Flüssigen Waldhonig habe ich bis auf 10 Öchsle runter bekommen. Ok, ich habe dann wieder etwas Honig zugesetzt, aber stark kristallisierten Blütenhonig habe ich nur auf ca. 20 Öchsle runter bekommen. Wobei die Werte relativ zu sehen sind, da der Alkohol die Dichte eh nach unten zieht. Da aber alle Weine bei mir bis zur Toleranzgrenze gären und so auf 1,5% rum auf gleichem Level liegen, handelt es sich um einen systematischen Fehler, der bei allen Messungen gleich ausfällt.
Um zu wissen, wo ich stehe, reicht es :-x
Und ganz nebenbei braucht man flüssigen Honig nur verrühren, das auflösen entfällt. 8-)
Das kann ein ganz gewaltiger Vorteil sein...

Gruß Gerald

[Dieser Beitrag wurde am 16.08.2009 - 18:26 von MetNewbi aktualisiert]
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Die Dichte (Oechsle) sagt aber objektiv nur wenig aus da der Wert vom Alkohol und vom Glycerin beeinflusst wird.
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MetNewbi
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Zu flüssiger Honig?

Beitrag von MetNewbi »

Hallo,
FWK hat geschrieben:Die Dichte (Oechsle) sagt aber objektiv nur wenig aus da der Wert vom Alkohol und vom Glycerin beeinflusst wird.
das sprach ich ja in meinem vorherigen Posting an. Wenn ich den selben Alkoholgehalt in 2 Sorten Met habe und die selbe Heferasse (Portwein) verwende, dann sollte der Glyceringehalt ebenfalls vergleichbar ausfallen. In dem Fall wäre mein Messfehler bei der Dichtemessung ebenfalls in der selben Größenordnung. Es ist eben kein Absolutwert, aber ein relativer Wert, der einen Vergleich meiner Weine untereinander, wo ich stehe, zulässt.

Es gibt halt 3 Möglichkeiten:
- garnicht messen
- einfach messen und die Messfehler einkalkulieren
- weder Kosten noch Mühen scheuen und alles ganz genau messen :-x
Mein Lehrmeister sagte immer: "nicht so genau wie möglich, sondern so genau wie nötig messen" 8-)
Oder, um Murpy zu zitieren: "Messe mit der Mikrometermesschraube, zeichne mit Kreide an und trenne mit der Axt!" ?-|

Gruß Gerald
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