Weinanbau im Westerwald

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WWWein
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von WWWein »

Hallo,

ich habe mir gedacht, es muss doch möglich sein im Westerwald Wein anzubauen, obwohl des manchmal kühlen Klimas. Kann mir vielleicht einer von euch weiterhelfen? Welche Rebsorte ist am besten geeignet undwas sollte man unbedingt beachten.


Mit freundlichen Grüßen
B.K.
Grüße aus dem Westerwald
Birgit
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von Birgit »

Hallo WWWein, willkommen im Forum!

Es ist möglich Wein anzubauen im Westerwald. Die Frosthärte der Pflanzen reicht aus damit diese überleben. Wie weit die Klimabedingungen allerdings ausreichen um einen guten Wein aus den Trauben zu produzieren zu können ist was anderes.

Vielleicht schreibst Du erstmal was dein Ziel ist. Wieviel Platz Dir zur Verfügung steht, was für Boden, Sonnenstunden,...
Welcher Zeitrahmen schwebt Dir vor? Hast Du schon mal Wein vergoren?

Gruß Birgit
Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers,
sprudelt Gift und süße Labung, sprudelt Süßes und Gemeines;
nach dem eig'nen Wert des Zechers, nach des Trinkenden Begabung! (Friedrich von Bodenstedt)

Sorry, aber ich antworte nicht auf PMs, die inhaltlich ins Forum gehören!

Tompson
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von Tompson »

Oha, ich will nächste oder übernächste Woche ebenfalls Hecker pflanzen. Mein Schwiegerväterchen hat eine prima und vor allen Dingen gewaltig große Südwand, da kommen 1xGanita, 2x Hecker und 1xJohanniter dran.
Johanniter ist allerdings ein eher sehr späte Sorte, die ausprobiert werden will.

@WWWein

Du benötigst nach Möglichkeit ein sehr sonnige Ecke, der aus Richtung Süden und möglichst auch Westen keine Beschattung droht. Da die Frühsonne noch nicht so intensiv ist, ist Schatten aus Richtung Ost nicht so schlimm.
Leichter Wind schadet nicht, wegen Abtrocknung von Laub und Trauben.
Wand wäre ideal, sie speichert Wärme.

Unter Google "Rebschule" eingeben, da bekommst Du Anbieter von richtigen Reben.
Wenn Du eine Sorte ins Auge faßt, die nachgoogeln, später Austrieb und frühe Reife anstreben.
Resistente oder besser pilztolerante (ganz resistent ist quasi nicht möglich) Sorten bevorzugen, natürlich kannst du auch Europäerreben setzen aber die Spritzerei will gelernt sein, ich persönlich verzichte lieber drauf.

Literaturtip:
Vermeide den Kauf der bunten Bilderbücher, die auf 35 Seiten "alles ganz easy, kann jeder" vermitteln.
Ich besitze etliche Bände vom Fachverlag Fraund, das Weinbau-Taschenbuch ist hier sehr tiefgreifend, man muß nur einiges ausblenden, was dem Berufswinzer vorbehalten bleibt.
Oak ne jechn!
LandyAli
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von LandyAli »

@ WWWein

Hier noch ein Tipp den ich bekam, sehr informativ !

www.lwg.bayern.de/gartenakademie/infosc … bst/12647/

Gruß Landy
Wahrscheinlich ist höchstwahrscheinlich genauso unwahrscheinlich wie wahrscheinlich.

Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde.

WWWein
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von WWWein »

Hallo Leute,

vielen Dank für eure Hlfe bisher.

Also, ich wollte hier so ca. 6 Weinstöcke setzen. Der Boden hier ist weich und ist relativ Nährstoffreich. Die Sonnenstunden würde ich im Sommer auf ca.8 stunden schätzen an guten Tagen. Hier im Westerwald, ist das Problem, dass das Wetter sehr unterschiedlich ist. Vor zwei Wochen lagen hier noch ca. 15cm Schnee und heute haben wir blauen Himmel bei 20 Grad.

Kann mir vielleicht einer von euch Weinstämme verkaufen? Wenn ja zu welchem Preis? Oder wo kann ich mir welche kaufen die in den Westerwald passen und was dürfen die Kosten?


Liebe Grüße
WW-Wein
Grüße aus dem Westerwald
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fibroin
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von fibroin »

Ich kann dir Rebholz vermachen, davon kannst du dir eigene Rebstöcke ziehen. Hier habe ich die Sorte vorgestellt.

Forum-Link … 765-0.html

Inzwischen ist mir nur bekannt, dass es keine Isabellatraube ist. Was, das erforsche ich noch. Die Hölzer schicke ich dir per Post. Kostet dir nur das Porto. Noch liegen sie im Garten und sollen bald geschreddert werden.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
WWWein
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von WWWein »

Hey,
@ fibroin:
cool von dir. Aber wie mache ich das am besten mit dem ziehen aus den Hölzern? Soll ich dir meine Adresse schicken und dir das Porto überweisen oder wie machen wir das am besten? Natürlich werde ich dir reglmäßig berichten, wie es aussieht mit dem Weinanbau.*g*


@all:
Hat sonst noch jemand vielleicht ne andere Sorte abzugeben. Will erstmal bisschen experimentieren, was hier am besten wird.

Danke schonmal!!!
Grüße aus dem Westerwald
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fibroin
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von fibroin »

Schiche mir mal deine Adresse per PM. Da können wir weiteres bereden.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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fibroin
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von fibroin »

@WWWein
Die Hölzer sind unterwegs. Sag mal, hast du meine PM's nicht bekommen? Da ich die Antwort darauf vermisse.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
WWWein
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von WWWein »

Doch habe deine PMs bekommen, war nur am Wochenende unterwegs und deswegen nicht online.
Grüße aus dem Westerwald
Ehli
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Weinanbau im Westerwald

Beitrag von Ehli »

Hallo WWWein,

Da mir der Anbau auch auf der rauhen Alb gelingt... (leider weiß ich nicht um welche Sorte es sich handelt) denke ich das dürfte Dir auch im Westerwald gelingen.
Wenn mir jemand verrät, wie das mit dem Absenken oder dem Vermehren auf andere Art funktioniert, gebe ich gerne auch ab.

Gruß Andy

PS: Mein erster Wein ist übrigens entgegen der schlimmen Vermutung (Essigstich) sehr lecker geworden.
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.

Winston Churchill

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