Vinoferm oder Simplex

eruothar
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Vinoferm oder Simplex

Beitrag von eruothar »

danke, werde es aber vermutlich trotzdem nochmal versuchen
wer nicht hören will muss fühlen :D

noch eine andere frage zum filtern, habt ihr schon erfahrung gemacht mit nur fein filtern und nicht EK?

weil auf grouwland steht ja das die hefezellen durch die fein filter schon entfernt wären, somit wäre ja die hauptgefahr der bomben behoben
oder ist das nicht ganz zuverlässig das alle hefezellen draussen sind?

mfg eru
Birgit
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Vinoferm oder Simplex

Beitrag von Birgit »

EK-Filter und Feinfilter setzen sich sehr schnell zu, bis ins innere. Beim Auswaschen erreicht man die tieferen Schichten nicht. Dann wird das Ganze im Backofen noch verbacken. Der Wasserverbrauch plus die Energiekosten sind außerdem nicht zu verachten.

Nur fein zu filtern ist nicht zuverlässig. Sterilfiltrationen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, sonst gehen sie schief.

Gruß Birgit
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Josef
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Vinoferm oder Simplex

Beitrag von Josef »

Überlegt doch mal was ihr da vor habt!
-Den Filter auswaschen. Geht das überhaubt, muss er dann verkeht herum gespült werden?
-Wie sauber wird er, er wird sicher nicht wie neu.
-Dann den Filter wieder trocken zu bekommen. Backofen/Mikrowelle???
-So ein Filter mit Heferesten und Trübstoffen ist sicherlich ein guter Nährboden für alles was wir nicht brauchen!!!!

Setzt mal die Zeit und die Energiekosten in Relation zu den Filterkosen, plus der Sicherheit eines neuen Filters, dann erüberigt sich so manche Frage.

Aber es gibt auswaschbare Filter.
Als ich mit der Filterei angefangen habe, bin ich auf einige gestoßen.(weis nicht mehr wo) Diese Methode ist für den Hobbywinzer zu teuer und zu aufwändig, deshalb bin ich auch bei den Papierfiltern gelandet.
Meiner Meinung nach gibt es für uns nur diese Filtermethode, Papierfilter nehmen, wenn zu, dann entsorgen. Bin aber für alle neuen Erkenntnisse dankbar, fals sich auf dem Markt etwas tut.
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ganz meine Meinung.

Kleine Ergänzung: Bitte niemals versuchen, so einen Filter in der Mikrowelle zu trocknen. Die Zellulose/das Papier kann bei solchen Aktionen glimmen, verbunden mit einer starken Rauchentwicklung, und kann sogar Feuer fangen.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)

The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)

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Heini
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Beitrag von Heini »

Josef hat geschrieben:Überlegt doch mal was ihr da vor habt!
-Den Filter auswaschen. Geht das überhaubt ...
ja, goat.
Josef hat geschrieben:...muss er dann verkeht herum gespült werden?
ja, des a, aber mit ganz wenig druck, so 10 bis 20 mBar.
a gloans bisserl zfui und der filter reißt an dem nocken in der mittn eini.

10 mittig wasser rein
20 sachte schütteln
30 raus schütten
40 goto 1 ;)

wenn so nix mehr aussi kimmt dann vorsichtigst zruckspuiln bis blos noch a klars wasser aussi kimmt.
Josef hat geschrieben:-Wie sauber wird er, er wird sicher nicht wie neu.
nie und nimmer. des kanns machn wennst no a paar liter über hast für die a neuer satz von dene filterln net lohnt.
Josef hat geschrieben:-Dann den Filter wieder trocken zu bekommen. Backofen/Mikrowelle???
naa, sofort nass wiederverwenden oder entsorgen.
Josef hat geschrieben:-So ein Filter mit Heferesten und Trübstoffen ist sicherlich ein guter Nährboden für alles was wir nicht brauchen!!!!
exaktamente.

Bussi - Heini
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