Öko-Thema Wasserstoff

[Dominik]

Genau, auch bei der Kernfusion entsteht ein gewisser Teil Strahlung. Durch die Langzeiteinwirkung auf die umgebenden Materialien werden auch die zum radioaktiven Zerfall (=Strahlung) angeregt.
Wenn man also so ein ausgedientes Fusionkraftwerk abbaut, hat man auch einiges an radioaktivem Material zu entsorgen, was aber bei weitem nicht so aktiv ist wie Uran, Plutonium, etc.

Die Kernfusion funktioniert schon, aber leider konnte der Fusionsprozess bisher nur für ein paar Sekunden aufrecht erhalten werden.
Naja, die dazu passende Bombe konnte man ja schon wieder viel schneller bauen, als ein Kraftwerk zur zivilen Nutzung...

Grüße,
Dominik

[Marius]

Stimmt. Die Wasserstoffbombe. Die hatte ich ganz vergessen ...

Da dachten auch vorher alle die Strahlt nicht (nun gut ... da hatte mans aber auch noch nicht so mit der Strahlenproblematik) aber das Bikini Atoll ist immernoch verseucht.

[Lynx]

Also ich könnte mir schon vorstellen, daß ein ganz kleiner Teil an Wasserstoff ins All "diffundiert", allerdings wird der Prozentsatz sehr gering sein. Interessant ist hier die Grenzfläche, bis zu der wie schon erwähnt wurde, Wasserstoff in Form von Wasser gebunden wird (durch Sauerstoffradikale). Im All existiert eine relativ große Menge an freiem Wasserstoff. Es ist also wahrscheinlich, das für die paar Moleküle, die unsere Erde verlassen an der Grenzfläche Moleküle aus dem All gebunden werden. Es wird sich also die Waage halten und wir werden nicht irgendwann auf einem Wüstenplanet sitzen (zumindest nicht durch diesen Grund)

@ Marius: Der Wasserstoff reagiert nur mit Sauerstoffradikalen (einzelnen Sauerstoffatomen), also nicht mit dem Ozon direkt. Daher wird auch die Ozonschicht nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Gruß

Lynx

[Dieser Beitrag wurde am 23.03.2005 - 10:00 von Lynx aktualisiert]