Tagebuch meiner Rhabarbermischung

[Birgit]

Hallo,

bei der ersten Klärung (zwischen Schwefeln und dem ersten abziehen) steht der Wein bei mir in der Küche bei normalem Tageslicht. Dann würde ich den Wein dunkel stellen bis zur vollständigen Klärung.

Gruß Birgit

[Zip]

@ Birgit

Danke für die prompte Beantwortung, das ist einfach super bei euch.

So kann ich heute das schlechte Wetter nutzen und micht mit dem Wein beschäftigen, was ich nicht als Arbeit, sondern Vergnügen ansehe.

Ach, mir fällt ja gerade ein, dass ich den Versuch mit der Verkorkung per Standbohrmaschine schuldig bin.
Hole ich ganz bestimmt nach, versprochen.

Gruß Zip

[Zip]

So, der Rhabarber-Ansatz ist noch im Ballon. Ergab bei gestriger Messung
Alc. 13,5 % und Gesamtsäure 6 g/l. Bei diesen Werten lass ich ihn jetzt stehen, denn der Alkohol kann sich bei der Steinberg-Hefe nicht noch erhöhen, das wäre bei den vorgegebenen Werten mehr als unwahrscheinlich - vielleicht war es ja auch eine ganz andere Heferasse, wer weiß ?!?!?!?!?

Den Bananenwein habe ich jetzt bei 15 % Alkohol und einer Gesamtsäure von 5 g/l. Da mir das eigentlich ein bisschen wenig ist, werde ich hier noch ein bisschen Säure zulegen, so an die 6-7 g/l. Ich denke einfach, dass er dann ein bisschen spritziger wird und den etwas faden Geschmack aufpeppt.

Insgesamt bin ich mit dem Geschmack beider Ansätze sehr zufrieden.

Den Versuch mit der Standbohrer-Verkorkung habe ich abgebrochen, da ich mir noch ein entsprechendes Werkzeug "basteln" muss und auch die Höhenaufnahme der Maschine vergrößert werden muss. Schaun mer mal !

Gruß Zip

[Zip]

So, auch hier beim Rhabarberwein bin ich wieder anwesen:
Auch den Rhabarberwein habe ich gestern abge´zogen, nachdem dieser immer noch, wenn auch verhalten weiter gärte. Die oben bereits genannten Werte sind in etwa stehen geblieben und die Geschmacksprobe beim Abziehen sagte uns zu.
So darf nun auch der Rhabarberwein seiner Klärung, war schon ganz gut, aber nicht so gut wie beim später angesetzten Bananenwein, entgegensehen. Ich denke, dass ich bei beiden Ansätzen auf Schönungs- bzw. Klärmittel verzichten kann, da ich den Wein nur in der Selbstverwertung trinke (vielleicht mal eine Flasche an Freunde, die eine geringe Trübung akzeptieren) und sehr geringe Trübstoffe mich nicht stören.
Ich habe beide 15 l. Ballons etwa zu 9/10 gefüllt und hoffe, dass der sich darin befindliche Sauerstoff nichts ausmacht.

Viele Grüße Zip

[Zip]

Ach, habe da noch etwas vergessen:
Der Versuch mit der Standbohrer-Verkorkung ist gescheitert und nicht zur Nachahmung empfohlen. Es ist mir eine Flasche mit Inhalt (sehr schade um die Flasche, noch bedauerlicher um den Inhalt) verunglückt. Auch bekommt man die Korken nicht ausreichend zusammengedrückt, so dass mancher Testkorken im Abfall gelandet ist und dafür sind sie ja nun auch nicht gedacht.
Ich war letztens bei einem Winzer in der Pfalz, der mir natürlich seine Abfüll und Verkokungsanlage zeigte, die jedoch in den Abmessungen sowohl unser Ess- als auch Wohnzimmer in Anspruch nimmt - kommt also nicht in Frage !!
Ich werde mich mal nach einem Verkorker umsehen müssen. Der Standverkorker scheint mir für meine derzeitige bescheidene Menge von ca. 30 l zu groß.
Na, mal sehen, es gibt ja ebay uns sonstige Anbieter, wo man mal ein wirkliches Schnäppchen machen kann.
Gruß Zip

[Tompson]

Gebe immer noch gerne meinen Zweihebeldingens koschtefrei ab...