Spundvolle Lagerung

[terrorgnom]

Ich hab gelesen das man den Met zum klären "Spundvoll" lagern soll. Also so das man kein/kaum Luft im Gefäß hat. Jetzt die Frage:

Ich hab 2 25l Gärbalons. Soll ich dann zum Lagern nach dem Abziehen den Rest mit Wasser auffüllen das es Spundvoll ist oder soll ich "festes Volumen" (z.B. Messer mit dickem Griff) reinschmeisen das das Vol den Gärballon bis oben hin vollmacht... Ich hab atm ca 1l Luft. (Geschätzt)

[wok]

Du kannst es eventuell mit Glasmurmeln versuchen.
Die können sterilisiert werden und sind chemisch stabil.
Ds reinplumpsen ist allerdings nur in Graf Fässern (Plastik)unbedenklich .

Gruss WOK

[Fruchtweinkeller]

Niemals mit Wasser auffüllen! Ist der Wein vorher duchgegoren, ist es nach der Panscherei nicht mehr. Und niemals einfach irgendwelche Metallteile hineinwerfen! Die einfachen "Edelstähle", aus denen oft Besteck oder Töpfe hergestellt werden, sind nur beschränkt korrosionsfest, insbesondere nicht beim ausgedehnten Kontakt mit Salzen oder Säuren. Aber das Thema haben wir hier im Forum schon ausgiebig diskutiert.
Die richtige Planung ist wichtig: Plane Deine Ansätze so, daß Du am Ende einen Ballon möglichst spundvoll bekommst. Mach eine gut 10 L Saftgärung in einem 15er Ballon. Nach dem Gärung wird der Wein wunderbar in einen 10er Ballon passen.

[kellergeist]

und wenn beim Umziehen in den 10'er Ballon noch was übrig ist, kann zur ersten Verkostungsrunde eingeladen werden

[terrorgnom]

Hmm.... Ich hab nur 2 25er Ballone... Da wird das schwieriger Auserdem ist das Volumen ziemlich veränderlich.. (durch Nachzuckern mit Honig hab ich schon ca 1l Verkosten/Analysieren "müssen")

[Fruchtweinkeller]

Wir sind bescheiden: Wir nehmen das Gärröhrchen heraus (Gärkappe kan drauf bleiben), nehmen mit einer Glaspipette so 10-15 mL pro Nachzuckertermin ab. Das reicht für eine Alkholmessung, und zwei Personen können kosten.

[Gaerballon]

Hallo zusammen,

da habe ich auch gleich mal 'ne Frage dazu.
Schön und gut, daß Du nur 10-15ml pro Verkostung herausnimmst - aber wo nimmst Du dann den Platz her, um je nach Erfordernis so bis zu 500g Zucker (oder Honig) in den Ballon zu geben?

Wo wir gerade dabei sind: ich habe bisher immer den Zucker vorher in Wasser aufgelöst (so ca. 1:1). Ist das eigentlich falsch da weiter vorn mal jemand schreibt, daß man keinesfalls mit Wasser verdünnen soll?

Gruß Thilo

[Birgit]

Während der Gärung ist ja genügend Steigraum. Trichter in die Gärkappe stecken und Zucker rein, schütteln -fertig.

Gruß Birgit

[Gaerballon]

Ja, nee - da hast Du mich nicht ganz verstanden. Mehrere Liter Steigraum lasse ich dann doch nicht. Habe zwar schon erlebt, daß der Schaum dem Gärröhrchen bedrohlich nahe kam aber der Tip mit Lefax auf Eurer Seite ist wirklich gut

Und da ich ja am Anfang schön vorsichtig mit dem Zucker rangehe kommt da schon noch ordentlich was rein beim Nachzuckern - aber was solls, ist auch gut wenn ich etwas mehr zum Verkosten habe zwischendurch

Gruß Thilo

[terrorgnom]

Ich hab gedacht das mir der Steigraum locker reicht. Nachdem ich aber bis jetzt 4kg Honig nachgeschüttet hab reicht es nicht. Wenn ich weniger Steigraum lassen würde könnte ich ncihtmehr schütteln. Deshalb musste ich zur Volumenverminderung ca 1l rausholen. Auserdem kommt bei mir zum nachzuckern noch jedesmal 1 Honigdose Wasser mit rein (ich spül die dinger mit heißem Wasser aus)

[taguru]

Nur so ein Gedanke, aber wenn der Ballon nicht voll ist sprich Spundvoll kann ich doch den Rest des Ballons mit Stickstoff oder CO2 füllen, bzw den "leeren" Ballon bereits mit Stickstoff oder co2 fluten.

Oder z.b. ein wenig trockeneis rein werfen?!

[Birgit]

Das ist eine Möglichkeit. Sie funktioniert nur nicht perfekt. Wenn Du einen Ballon mit CO2 flutest, dann löst sich das CO2 im Wein und es strömt Sauerstoff in den Ballon nach. Das gelöste CO2 verbleibt bei einer normalen Abfüllung im Wein und führt zu einem untypischen Geschmackseindruck.

Diskutiert haben wir hier schon einmal da drüber:

Forum-Link … 993-0.html

Gruß Birgit