Gas für Druckmostfässer bei alkoholarmen Süßmost
Verfasst: 16 Mai 2017 11:12
Hallo,
ich besitze ein Druckmostfass mit 220l Inhalt in dem ich alkoholarmen (Apfel-) Süßmost (unter 1% Alkohol) lagere (zum Sofortverzehr bis zur nächsten Ernte), ist zwar kein Wein, aber ich bin der Meinung mit dieser Frage bei Euch am Besten aufgehoben zu sein.
Als Konservierungsgase kommen drei in Frage, jeweils 9 Bar:
reiner Stickstsoff
Schankgas (15% Co2, 85% Stickstoff)
reines Co2
Bis jetzt habe ich immer Co2 benutzt, heraus kommt ein leicht kohlensäurehaltiger Saft.
Beim Auslassen aus dem Hahn will das unter 9 Bar im Apfelsaft gebundene Co2 natürlich sofort raus, meinen 2l Krug mache ich also voll mit Schaum, welcher nach 2-3 Minuten zu prickelndem Apfelsaft zusammenfällt.
Kurzer Sprung zu meinen Bierbrau Erfahrungen:
wenn ich bereits bei der Hauptgärung aromahaltige Stoffe in den Gärkessel gebe (z.B. speziellen Aromahopfen) dann verflüchtigen sich die Aromen mit dem hochsprudelnden Co2, deshalb gebe ich diese erst nach der Gärung hinzu.
Zurück zum Apfelsaft:
Ich habe nun die Befürchtung, dass mir beim Auslassen aus dem Hahn das Co2 zu viele Aromen raus zieht. Es riecht dann zumindest im Raum nach Apfelsaft. Ob das jetzt zu Viel ist oder nur wenige % kann ich nicht beurteilen, da mir ein Vergleich (mit Stickstoff /Schankgas) fehlt. Durch die Lagerung wird sicher auch noch einiges an Aroma verloren gehen.
Beim Stickstoff schäumt der Saft angeblich auch sehr stark, nur sehe ich hier den nachteil, dass der Schaum aus der Umgebungsluft besteht und viel Sauerstoff ist das Letzte was ich im Saft haben möchte...
Wer hat hier Erfahrung mit solchen Fässern evtl. mit den verschiedenen Gasen und kann mir hier weiter helfen?
Besten Dank schon mal.
ich besitze ein Druckmostfass mit 220l Inhalt in dem ich alkoholarmen (Apfel-) Süßmost (unter 1% Alkohol) lagere (zum Sofortverzehr bis zur nächsten Ernte), ist zwar kein Wein, aber ich bin der Meinung mit dieser Frage bei Euch am Besten aufgehoben zu sein.
Als Konservierungsgase kommen drei in Frage, jeweils 9 Bar:
reiner Stickstsoff
Schankgas (15% Co2, 85% Stickstoff)
reines Co2
Bis jetzt habe ich immer Co2 benutzt, heraus kommt ein leicht kohlensäurehaltiger Saft.
Beim Auslassen aus dem Hahn will das unter 9 Bar im Apfelsaft gebundene Co2 natürlich sofort raus, meinen 2l Krug mache ich also voll mit Schaum, welcher nach 2-3 Minuten zu prickelndem Apfelsaft zusammenfällt.
Kurzer Sprung zu meinen Bierbrau Erfahrungen:
wenn ich bereits bei der Hauptgärung aromahaltige Stoffe in den Gärkessel gebe (z.B. speziellen Aromahopfen) dann verflüchtigen sich die Aromen mit dem hochsprudelnden Co2, deshalb gebe ich diese erst nach der Gärung hinzu.
Zurück zum Apfelsaft:
Ich habe nun die Befürchtung, dass mir beim Auslassen aus dem Hahn das Co2 zu viele Aromen raus zieht. Es riecht dann zumindest im Raum nach Apfelsaft. Ob das jetzt zu Viel ist oder nur wenige % kann ich nicht beurteilen, da mir ein Vergleich (mit Stickstoff /Schankgas) fehlt. Durch die Lagerung wird sicher auch noch einiges an Aroma verloren gehen.
Beim Stickstoff schäumt der Saft angeblich auch sehr stark, nur sehe ich hier den nachteil, dass der Schaum aus der Umgebungsluft besteht und viel Sauerstoff ist das Letzte was ich im Saft haben möchte...
Wer hat hier Erfahrung mit solchen Fässern evtl. mit den verschiedenen Gasen und kann mir hier weiter helfen?
Besten Dank schon mal.