mein erster eigener Honig

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JasonOgg
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mein erster eigener Honig

Beitrag von JasonOgg »

40kg pro Volk als Durchschnitt?
So viel hätte ich nicht gedacht.

Mit sechs Völkern kämst Du dann im Schnitt auf 240kg Honig?
Ich glaube, da muss jeder 2 Gläser in Hausen mitnehmen :D

Und wenn er schmeckt, dann kannst Du direkt mit Anhänger zur FWT kommen und allen Honigwein Fans direkt einen Eimer verkaufen 8-)
Da wissen wir, was wir haben.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“

Sir Terry Pratchett 1948-2015
MetNewbi
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mein erster eigener Honig

Beitrag von MetNewbi »

Beim Durchschnitt gibt es immer Ausreißer nach oben und noch mehr nach unten.
Es gibt gute und es gibt weniger gute Jahre. Manch Hobbyimker erntet auch nur 15 kg und es gibt Erwerbsimker die generalstabsmäßig ihre Wanderungen quer durchs land planen und u.U. eine Tracht an 2 Orten mitnehmen. Z.B. Raps kann 30 km weiter erst anfangen, wo der erste schon zu Ende ist. Es gibt geschützte Lagen, wos schneller geht und weniger günstige... Mit derartigen Tricks gehen auch 120 kg und mehr. Das ist aber spekulativ, wie die Börse. U.U. vergurkst du einen Haufen Sprit, dann passt das Wetter nicht und außer Spesen nichts gewesen ?-|

Meinen Honig werde ich zunächst noch nicht zu Met verarbeiten. Ich will erst mal sehen, was ich übers Jahr in Gläsern so los werde. Wenn die nächste Ernte ansteht, kann ich immer noch vom Diesjährigen Met machen :-x
Ich will schließlich niemnden wegschicken müssen, weil Weihnachten der Honig alle ist :-x
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Neugierer
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mein erster eigener Honig

Beitrag von Neugierer »

Hallo !
MetNewbi hat geschrieben: Ich habe von meinen 3 Völkern ca. 25 fast kompeltt verdeckelte Rähmchen geerntet.
Ausbeute davon 39,816 kg Honig mit einem Wassergehalt von unter 16,5%.
Dabei ist alles, was unter 19% ist, ok.
Eben so wenig wie verdeckelte Waben immer reif sind, sind Unverdeckelte immer unreif.
16,5% ist schön trocken, woher stammt Deine Grenze von 19% Wassergehalt ?
Der Imkerbund sagt: 18%, die Honigverordnung: 20%,
Es kommt auch immer darauf an wo und womit man den Wassergehalt ermittelt.
Hast Du ein gutes Refaktometer, ermittele mal den Wassergehalt an verschiedenen Stellen einer Honigwabe, er ist variiert teilweise enorm. Auch im Eimer … Wasser steigt immer auf !!
MetNewbi hat geschrieben: Der Honig ist vom Geschmack her sehr blumig und bernsteinfarben bis leicht goldbraun. Für Frühtracht fast etwas dunkel. Ich habe keine Ahnung, was die da angeschleppt haben, aber der vermutete Raps, der 200-300 Meter weit weg stand, ist es mit Sicherheit nicht.
Frischer Honig ändert sich noch – sehr !!
Wenn das so ist, dann ist da sicher ein Großteil Raps drin, sicher !
MetNewbi hat geschrieben: Aber der Zustand der Küche nach dem Schleudern spottete jeder Beschreibung
Dagegen ist mit Met rummoddern noch harmlos. Der Fußboden und die Arbeitsplatten fühlten sich wie riesige Aufkleber an und es zog einem beim Laufen fast die Schuhe aus. Das Saubermachen danach ist das Schlimmste am ganzen Procedere
Deshalb haben wir eine eigene Honigküche, aber ganz ehrlich, wenn Du Deine Arbeitsabläufe erst einmal richtig koordinierst, dann sollte fast nicht mehr auf den Boden kommen.
Eimer zum austropfen des verstopften Doppelsiebs,
MetNewbi hat geschrieben: Z.B. Raps kann 30 km weiter erst anfangen, wo der erste schon zu Ende ist. Es gibt geschützte Lagen, wos schneller geht und weniger günstige... Mit derartigen Tricks gehen auch 120 kg und mehr.
… mit Bienen zu wandern, ist kein Trick, sondern Realität bei allen Berufsimkern und einigen Freizeitimkern, bei besonderen Trachten können da schon 3km reichen. Wir hier schon bei Klee zu erleben. Und: Es ist keine Spekulation … sonst würden sie es nicht machen, es gibt Trachtmeldenetze und –dienste die helfen können.

@ MetNewbi
Und ? Wie ist er der Honig ?
Hast Du gleich in Gläser abgefüllt ?
Oder Eimer und abgeschäumt und gerührt ?
Ist er schon fest – der Honig ?
Und die Änderung ? Farbe … Geschmack …


@ All
Nachdem das letzte Jahr landauf - landab als eines der besten Honigjahre gefeiert wurde, ist es in diesem Jahr wirklich durchwachsen. Die Frühtracht 2012 dürfte hier rund 1/3 unter dem Schnitt liegen, der Wabenhonig lag ganz darnieder - ich konnte nicht einmal alle Vorbestellungen erfüllen.
Für die Sommertracht sieht es nicht wirklich besser aus … viel zu kalt.


Da wir bei der Empfehlung für Imkerforen sind:
Ich empfehle eben: IMKERFORUM.DE, nach meiner Kenntnis das User und Beiträge mäßig größte deutschsprachige seiner Art. (Vergleich einfach mal die Anzahl der User und Beiträge).
Weiterhin ist die Kompetenz einfach Klasse, mehrere Berufsimker (darunter Vorstandsmitglieder des DBIB), aber auch erfahrene Züchter (insb. im Bereich Buckfast), Betreiber einer der wenigen Privaten Belegstellen Deutschlands, oder Buchautoren: „Imkern in Dadant – Wirklich einfach imkern“ …
Viele Cracks … und nicht nur die Sicht- und Betriebsweise von einem …


Gruß
neugierer …
… freut sich immer über die Euphorie von Jungimkern – es schmeckt nichts besser als der erste eigene Honig. Kein Honig wird für mich besser sein als unsere erste Sommertracht …
Gruß, Neugierer ...

Lecker Honig, lecker Wein .... so soll es sein !
MetNewbi
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mein erster eigener Honig

Beitrag von MetNewbi »

Hallo Neugierer,

ich habe mir ein gutes Refraktometer in der Bucht bestellt. Ein ARCARDA mit automatischer Temperaturkompensation und 0,1% Auflösung für nen knappen Fuffi mit Versand. Nelkenöl zum Nachkalibrieren inklusive.
Das Der Wassergehalt ziemlich schwankt, war mir klar. Und ich habe es beim Ausschleudern bemerkt. Die halbverdeckelte Außenseite war ratzfatz leer und die komplett verdeckelte Innenseite brauchte so lange, wie der Rest. Bei sollchen Ausreißern lief die Schleuder dann unrund, trotz Vorselektion zu etwa gleichen Trios.
Ich habe den Honig mehrfach gerührt, aber nicht geimpft. Er hat eine leichte Trübung, aber ist stabil. In der kleineren Menge eines Glases ist er leicht gelbgrün. Der Geschmack bleibt so. Ich habe ihn beim Schleudern doppelt gesiebt und vor dem Rühren mehrmals abgeschäumt.
Trotzdem sind da feinste Punkte, die in der Schwebe bleiben. Nur durch ein in Foren empfohlenens feinstes Nylonsieb wäre er ohne (Melitherm)Heizung nicht durchgelaufen. Für mein bisschen Honig ist mir das zu viel und zu teures Equipment. Habe mir zur Entlastung meiner Bohrmaschine einen 2 Handrührer gekauft. Meine alte, kräftige Bosch war kurz vorm Rauchzeichen geben. Geller scheint sein ortiment bereinigen zu wollen, da habe ich den Zweihandrüherer fürn Fuffi plus Versand bekommen. Holtermann will das Doppelte!
Ja, ich habe einen 25 kg Eimer schon abgefüllt, weil ich schon etiche Anfragen hatte. Über ein Karton ist weggegangen.
Durch das wechselhafte Wetter ist lange nichts dazu gekommen. Am Fr. war es wieder mehr, lohnte aber noch nicht richtig. Ideal wäre in einer Woche, aber da steht das FWT auf dem Plan.
Also muß der Honig halt noch ne Woche warten. Im Zweifelsfall wird halt noch ein 3. HR untergeschoben.
Habe am Fr. bei der Durchsicht festgestellt, das in den HR wieder im großen Stil MW ausgebaut werden. Im BR Unmengen Bienen, ohne Rauch waren keine Oberträger zu sehen. Brut ohne Ende, aber null Vorräte! Keine Außenwabe und keine Futterkränze über der Brut! Nur mein etws zorniges Volk hat ca. 1kg frisch eingetragen in der Randwabe. 2 Baurahmen von letzter Woche sind halb ausgebaut. Nur noch mehr zum Ausbauen, um den Platzmangel zu beseitigen, will ich keine weitere MW geben, da ich damit Truppen aus den HR abziehe. Füttern kann ich auch nicht, da das dann postwendend oben im HR landet. Ich behalte das jedenfalls im Auge. Die Linde blüht, sie fliegen und schleppen Pollen ein.
Bin mir noch nicht zu 100% sicher, wie ich Anfang Juli zu einem sauberen Abschluß der Honigernte komme. Denn Ende Juli gehts für 3 Wochen in den Urlaub und zuvor muß ich noch auffüttern und mit Ameisensäure behandeln.
Ich dachte mir, alle HR runter, Adamsfütterer rauf, reife Waben erst schleudern, Schleuder leer machen, dann den Rest schleudern und bei eventuell zu hohem Wassergehalt Met ansetzen :-x
Die Zeit, Restwaben von einem Volk weiter verarzeten zu lassen, habe ich nicht, denn ich muß mit der AS Behandlung auch zu Potte kommen. Runter hängen geht auch nicht, denn Dadant hat im HR halbes Maß vom BR.
Übrigens, zum Schleudern bleibt mir nur die Küche, denn ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und keller und Dachboden sind zugestellt und geben das auch von der Hygene nicht her. Ich werde das nächste Mal mit Deckel schleudern. Nur leider ist der Deckel aus weißem Plastik. Das halte ich in etwa so sinnvoll wie einen Nachttopf mit Innenhenkel! :!:

Gruß Gerald
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mein erster eigener Honig

Beitrag von Neugierer »

Hallo !
MetNewbi hat geschrieben: Hallo Neugierer,

ich habe mir ein gutes Refraktometer in der Bucht bestellt. Ein ARCARDA mit automatischer Temperaturkompensation und 0,1% Auflösung für nen knappen Fuffi mit Versand. Nelkenöl zum Nachkalibrieren inklusive.
Okay, wenn es past,
ich habe in der Bucht mein altes Refkraktometer vertickert, bin nicht mit zurecht gekommen.
Jetzt arbeiten wir mit diesem: 5108

Nimm ich einmal im Jahr mit bei der Honigprämierung,
da kalibriene die das "Nebenbei".

MetNewbi hat geschrieben: Das Der Wassergehalt ziemlich schwankt, war mir klar. Und ich habe es beim Ausschleudern bemerkt. Die halbverdeckelte Außenseite war ratzfatz leer und die komplett verdeckelte Innenseite brauchte so lange, wie der Rest. Bei sollchen Ausreißern lief die Schleuder dann unrund, trotz Vorselektion zu etwa gleichen Trios.
Ja, Dreiwabenschleudern arbeiten fast immer unrund,
da sind Vierwabengeräte schon einiges stabiler. Ich gehe davon aus das wir uns über kurz oder lang zu einem sechs Waben Selbstwender durchringen werden.
MetNewbi hat geschrieben: Ich habe den Honig mehrfach gerührt, aber nicht geimpft. Er hat eine leichte Trübung, aber ist stabil. In der kleineren Menge eines Glases ist er leicht gelbgrün. Der Geschmack bleibt so. Ich habe ihn beim Schleudern doppelt gesiebt und vor dem Rühren mehrmals abgeschäumt.
Schon Linde mit drin ?
Dann wäre das doch schon schwer "Nach"-Frühtracht !
MetNewbi hat geschrieben: Trotzdem sind da feinste Punkte, die in der Schwebe bleiben. Nur durch ein in Foren empfohlenens feinstes Nylonsieb wäre er ohne (Melitherm)Heizung nicht durchgelaufen. Für mein bisschen Honig ist mir das zu viel und zu teures Equipment.
Ein Spitzsieb ist unabdingbar,
schleuderst DU den Honig gut Stockwarm,
dann geht er auch noch durch das Spitzsieb.

Wir hatten dieses Jahr schon genug Probleme mit dem Doppelsieb,
die RapsKristalle ...
MetNewbi hat geschrieben: Habe mir zur Entlastung meiner Bohrmaschine einen 2 Handrührer gekauft. Meine alte, kräftige Bosch war kurz vorm Rauchzeichen geben. Geller scheint sein ortiment bereinigen zu wollen, da habe ich den Zweihandrüherer fürn Fuffi plus Versand bekommen. Holtermann will das Doppelte!
Ja, so einen haben wir auch,
das geht Dir dann aber bei um ein dutzend Eimer
ganz gewaltig auf die Zeit und die Arme.
MetNewbi hat geschrieben: Ja, ich habe einen 25 kg Eimer schon abgefüllt, weil ich schon etiche Anfragen hatte. Über ein Karton ist weggegangen.
Weiterhin guten Verkaufserfolg,
trotz der Stippen.
MetNewbi hat geschrieben: Durch das wechselhafte Wetter ist lange nichts dazu gekommen. Am Fr. war es wieder mehr, lohnte aber noch nicht richtig. Ideal wäre in einer Woche, aber da steht das FWT auf dem Plan.
Also muß der Honig halt noch ne Woche warten. Im Zweifelsfall wird halt noch ein 3. HR untergeschoben.
Wir haben erst wirklich seit diesem WE wieder eine zunahme,
sonst hielt sich das gerade so die Waage.
Andere haben jetzt schon gefüttert !!
MetNewbi hat geschrieben: Habe am Fr. bei der Durchsicht festgestellt, das in den HR wieder im großen Stil MW ausgebaut werden. Im BR Unmengen Bienen, ohne Rauch waren keine Oberträger zu sehen. Brut ohne Ende, aber null Vorräte! Keine Außenwabe und keine Futterkränze über der Brut! Nur mein etws zorniges Volk hat ca. 1kg frisch eingetragen in der Randwabe. 2 Baurahmen von letzter Woche sind halb ausgebaut. Nur noch mehr zum Ausbauen, um den Platzmangel zu beseitigen, will ich keine weitere MW geben, da ich damit Truppen aus den HR abziehe. Füttern kann ich auch nicht, da das dann postwendend oben im HR landet. Ich behalte das jedenfalls im Auge.
So ein ehernes Imkergesetz:
Nach der Sonnenwende gibt man keine MW mehr.

MetNewbi hat geschrieben: Die Linde blüht, sie fliegen und schleppen Pollen ein.
Bin mir noch nicht zu 100% sicher, wie ich Anfang Juli zu einem sauberen Abschluß der Honigernte komme. Denn Ende Juli gehts für 3 Wochen in den Urlaub und zuvor muß ich noch auffüttern und mit Ameisensäure behandeln.
Wenn denn eine Ameisensäure Behandlung überhaupt notwendig ist !!

Wir machen komplette Brutentnahme und damit ist dann für die Ertragsvölker
auch meist sämtliche AS unnötig.

Ameisensäure schadet auch den Bienen !
MetNewbi hat geschrieben: Ich dachte mir, alle HR runter, Adamsfütterer rauf, reife Waben erst schleudern, Schleuder leer machen, dann den Rest schleudern und bei eventuell zu hohem Wassergehalt Met ansetzen :-x
Die Zeit, Restwaben von einem Volk weiter verarzeten zu lassen, habe ich nicht, denn ich muß mit der AS Behandlung auch zu Potte kommen. Runter hängen geht auch nicht, denn Dadant hat im HR halbes Maß vom BR.
Wir haben auch DNM 1,5 im BR und 0,5 im HR ...
also auch nix mit hin und her hängen.

Wie gesagt AS ... mach es nur wenn es wirklich nötig ist. Durch AS geschwächte Bienen sind anfälliger.
Mir sagte ein Bienenwissenschaftler:
Die Winter OS Behandlung ist deshalb notwendig weil sich die Bienen nach der AS Behandlung im Sommer nicht mehr ausreichend wehren können.
MetNewbi hat geschrieben: Übrigens, zum Schleudern bleibt mir nur die Küche, denn ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und keller und Dachboden sind zugestellt und geben das auch von der Hygene nicht her. Ich werde das nächste Mal mit Deckel schleudern. Nur leider ist der Deckel aus weißem Plastik. Das halte ich in etwa so sinnvoll wie einen Nachttopf mit Innenhenkel! :!:
Wir haben unseren ehemaligen Hauswirtschaftsraum zur Honigküche umgebaut. Auf knapp 15qm ist dort nur Bienen und Honig angesagt.

Gruß
neugierer ...
... seit drei Tagen werden die Honigräume wieder zusehens gefüllt.
Gruß, Neugierer ...

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Beitrag von MetNewbi »

Hallo,

habe heute zum 2x geerntet. Gut 35 kg sind von meinen 3 Völkern diesmal zusammen gekommen. Wassergehalt knapp 17,5% Der Honig war aber sehr flüssig und häufelt kaum.
Von der erhofften Linde war nichts zu schmecken.
In 2 Wochen wird abgeerntet. Mal schauen, was dabei noch rumkommt und wie hoch der Wassergehalt dann ist.

Gruß Gerald
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Beitrag von MetNewbi »

So, ich habe heute abgeerntet. 56,8kg sinds noch geworden. Da die letzten Tage durchwachsenes Wetter war, kam kaum Neues mehr rein, was dem Wassergehalt förderlich war. 18,3% Wassergehalt sind zwar nicht der Brüller, aber noch ok.
Der Geschmack aller 3 Schleuderungen ist komischerweise ziemlich identisch. Ich vermute mal, das die Bienen den Giersch als Haupttrachtpflanze genommen haben. Für den Giersch haben sie sogar die Linde fast ignoriert ?-|
Durchschnittlich pro Volk habe ich 44 kg geerntet. Für dieses räudige Wetter und mein erstes Bienenjahr kann ich damit wohl mehr als zufrieden sein.
Habe jedem Volk direkt nach dem Abernten so ca. 6kg Futtersirup gegeben. In einer Woche kommen dann die Nassenheider Verdunster mit Ameisensäure zum Einsatz.

Gruß Gerald
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Glückwunsch zur Ernte, damit lässt sich viel Vanille-Met machen :D
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Beitrag von Neugierer »

Hallo !
MetNewbi hat geschrieben: Ich vermute mal, das die Bienen den Giersch als Haupttrachtpflanze genommen haben. Für den Giersch haben sie sogar die Linde fast ignoriert ?-|

Durchschnittlich pro Volk habe ich 44 kg geerntet.

Gruß Gerald

Gutes Ergebnis,
das gibt es bei uns in diesem Jahr nicht.

Beim Wassergeahlt wurde ich etwas aufpassen,
nach einer Woche aus jedem Eimer das obere 1/4 bis obere 1/3 abschöpfen und zuerst verbrauchen.
Wasser steigt auf, nach einer Woche ist der Unterschied zwischen Boden und Oberfläche locker 2%.

Giersch-Honig ?
Hmmm ... der Nektar Trachtwert von Giersch ist ja eher nur mäßig.

neugierer ...
... hofft das der Honig reicht, Zukauf ist in diesem Jahr monetär recht aufwendig.
Gruß, Neugierer ...

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Beitrag von Metel »

MetNewbi hat geschrieben:
Ist regional sehr unterschiedlich, wie ich übers Internet mitbekommen habe.

Gruß Gerald
Das war im letzten Jahr tatsächlich so.
Während wir Imker 2011 im Honig baden konnten, 50 - 60kg Honig pro Volk :D , wurde 2012 nur regional Honig geerntet. Im Schwarzwald mußten viele Imker sogar die Völker füttern.

Meine Bees brachten nur bis zu 15kg a Volk ein. Der Honig im Brutraum wird von mir nicht angefaßt.

Der jetzige Winter brachte schon viel Bodenfeuchtigkeit. Wenn das heurige Wetter einigermaßen paßt, dürften die Honigeimer wieder voll werden.

Meine Gärfässer stehen schon bereit. :D
Zivilisation ist etwas seltsames.
Je länger die Menschheit sie lebt, desto kümmerlicher wird sie.

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Beitrag von MetNewbi »

Ja, schaun wir mal.
Habe übers Imkerforum mitgekriegt, das an der Küste das Frühjahr verregnet war und sie dort auch zufüttern mußten. Die Spättracht ging dann wohl wieder.
Meine Mädels stehen ganz gut da. Aus meinen 3 Völkern letzten Jahres habe ich noch 4 Ableger eingewintert - bin also mit 7 Völkern in den Winter. Eins ist überdurchschnittlich stark und eins ist etwas schwächlich. Die anderen sind normal, würde ich sagen. Ich hoffe nächste Woche nochmal auf einen milden Tag, wo ich nach dem Futter sehen kann.
Bin dann Ende Feb. für 10 Tage im Urlaub.
Im Sommer kriege ich dieses Jahr nicht und wenn die Bienensaison losgeht kann ich nicht... also passt es jetzt noch :D

Gruß Gerald
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