Bienensterben wird zum globalen Problem

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Fruchtweinkeller
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Bienensterben wird zum globalen Problem

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Hier ein interessanter Bericht:

www.spiegel.de/wissenschaft/natu … ml#ref=top
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Beitrag von Neugierer »

Hallo !

Na dann darf ich auch:
... macht hier mit:

Eil-Aktion zu GVO Entscheidung im Bundesrat am 18. März

Durch Verwaltungsvorschriften soll über den Bundesrat eine Aufweichung der Nulltoleranz für Gentechnik im Saatgut in die Wege geleitet werden.

Link zur Information von mellifera e.V. und Ihrer Initative Bienen & Agro-Gentechnik:

www.bienen-gentechnik.de/gen/gen … index.html


Mit Link zur Aktion, schreiben sie Ihrem Ministerpräsidenten:

www.saveourseeds.org/dossiers/bu … atgut.html


Vielen Dank,

Gruß
neugierer ...
... der meint hier kann man wirklich für stimmen !

[Dieser Beitrag wurde am 12.03.2011 - 21:39 von Neugierer aktualisiert]
Gruß, Neugierer ...

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Beitrag von TheHero »

Fruchtweinkeller hat geschrieben: Hier ein interessanter Bericht:

www.spiegel.de/wissenschaft/natu … ml#ref=top
Das ist wirklich eine schande...

Da ich mich selber zur Zeit sehr stark in dieses Thema reinlese ( möchte selber im nächstes Jahr 3-5 Völker Halten)... Bin ich doch sehr überrascht wie schlecht es um die Bienen steht... :(

[Dieser Beitrag wurde am 13.03.2011 - 00:26 von TheHero aktualisiert]
Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen...honigdieb.com
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Noch ein Nachschlag:

www.spiegel.de/wissenschaft/natu … 69,00.html

Demzufolge sind die Hauptschuldigen für das Bienensterben gefunden: Varroa-Milben.

Ich habe das Thema nicht intensiv verfolgt, aber ich meine das das ein sehr alter Hut wäre?? Die nächste interessante Frage ist: Sind die Bienen anfälliger für die Milbe geworden, und wenn ja, warum?
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Bienensterben wird zum globalen Problem

Beitrag von TheHero »

Hier ist etwas über die Varro-Milben...

www.bienenschade.de/Honigbienen/Krankheiten/varroa.htm

Man kann nur hoffen das bald eine effektive methode gefunden wird die Milben zu bekämpfen oder ein Resetendes Volk zu züchten...
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Beitrag von Neugierer »

Hallo !
Fruchtweinkeller hat geschrieben: Ich habe das Thema nicht intensiv verfolgt, aber ich meine das das ein sehr alter Hut wäre?? Die nächste interessante Frage ist: Sind die Bienen anfälliger für die Milbe geworden, und wenn ja, warum?
Die Varroamilbe ist seit ca. 30 Jahren flächendeckend in Deutschland zu finden.
Anfangs konnten Bienenvölker wohl mit einer weitaus größeren Milbenlast als heute überleben. Die Varroa schwächt die Völker, außerdem ist die Milbe (wie man in etwa erst seit der Jahrtausendwende weiß) Vergesellschaftet mit verschiedenen Viren. Der bekannteste V. dürfte der Offensichtlichste sein: DWV = zu Deutsch Krüppelflügelvirus.

Zudem kommt eine neue Art der Nosema (ob sie wirklich so neu ist, weiß praktisch keiner da die Meßmethoden noch nicht allzulang die Unterscheidung treffen können), auf alle Fälle unterscheidet man in die weniger Probleme bereitende Nosema apis und die sich erwiesenermaßen ausbreitende und problematischere Nosema ceranae (nach Apis cerana, der östlichen Honigbiene). Nosema ist ein Pilz.

Weiterhin schwächt die Bienenvölker die monotone großflächige Landwirtschaft, z.B. der Mais für sogenannte Biogasanlagen:
- einseitige Pollennahrung ist wie einseitige Ernährung für den Menschen der Gesundheit abträgig
- Maispollen ist im Vergleich mit anderen Pollentrachtpflanzen als "minderwertig" zu bezeichnen, sowohl vom Nährwert als auch der Zusammensetzung
- für Energiemais dürfen stärkere PSM als für Futtermais eingesetzt werden

Überhaupt Pflanzenschutzmittel, da liegt einiges begraben: moderne Insektenschutzmittel (z.B. Neonicotionide) die durch die Pflanze wirkt (befinden sich in den Pflanzensäften und werden darüber an alle Insekten verteilt die Pflanzensäfte, wie u.a. Nektar aufnehmen).
Wie ich erst dieses Jahr wieder vernehmen konnte sind diese modernen Pflanzenschutzmittel rund 7000mal giftiger als DDT, wird aber in gleicher oder sogar größerer Menge auf den Feldern ausgebracht als vor 30 Jahren.

Das alles schwächt die Honigbiene ... und ...
zusammen bringt es dann halt an vielen Stellen das Fass zum überlaufen.
Bei den Honigbienen fällt es auf, bei Wildbienen, Hummeln, Schmetterlingen und anderen eben nicht ... aber auch sie verschwinden ... massiv !!!

Gruß
neugierer ...
... das war jetzt hoffentlich nicht zu viel von mir !!!
Gruß, Neugierer ...

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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Was heißt "zu viel"... auch wenn es nicht schön ist, es ist wie es ist... :(
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Beitrag von Tompson »

Hier unterscheidet sich leider wieder einmal die naturabstinente, immer größer werdende Wohnungsgesellschaft von den Häusle- und Gartenbesitzern :(

Wer der erstgenannten hat Bedenken, wenn im Winter auf einmal kein Igel mehr im Winterquartier haust, keine Vögel die Fütterung beanspruchen und die erblühten Obstbäume still und stumm da stehen, währenddessen man in meiner Kindheit regelrecht Kopfschmerzen drunter bekommen konnte?
Und ich glaube, wir hier sind da noch recht gut dran, die ersten beiden Sachen treffen bei mir noch nicht zu und hierzulande ist man mit Mais auch eher zurückhaltend ...

Ich habe mich gestern wie ein Kind gefreut, die erste Hummel zerwühlte die Frühlingsblüher :shock: :D

@ Neugierer
Solche Aussagen wie Deine, kurz, bündig und auf den Punkt gebracht, sollte man in der Zeitung lesen, nicht das ellenlange, nichtssagende Geschwafel, weil eben mal die Seite voll werden mußte :twisted:
Oak ne jechn!
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Nachschlag: Ein Artikel von 2007 (!)

www.spiegel.de/wissenschaft/natu … 45,00.html

Ein bisserl im Archiv wühlen sollte für einen Journalisten doch heutzutage kein Problem sein?!
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Beitrag von JasonOgg »

Tompson hat geschrieben:und hierzulande ist man mit Mais auch eher zurückhaltend ...
Im Münsterland wird Schweinefleisch in Massen produziert. Jetzt kommt wieder die ganze Gülle auf die Felder, Mais ist das einzige, was mit dieser Masse zurechtkommt.
Das riecht man erstens, und zweitens schafft man optimale Bedingungen für den Maiszünsler. Das waren letztes Jahr schon große Kampagnen, wahrscheinlich ict nächstes Jahr mit Genmais zu rechnen, also baue ich dann wieder Bantam an.
FWK hat geschrieben:Ein bisserl im Archiv wühlen sollte für einen Journalisten doch heutzutage kein Problem sein?!
Journalisten? Recherchieren?


Da bringt einer eine passende Meldung und alle anderen machen den Guttenberg. Da werden höchstens noch ein paar Rechtschreibfehler eingebaut.
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“

Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ja, ich weiß, ich habe mir offensichtlich einen Teil meiner jugendlichen Naivität erhalten (um es freundlich auszudrücken) ?-|
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