Apfelkorn

Antworten
WeinForscherAzubi
250 Liter Wein
250 Liter Wein
Beiträge: 443
Registriert: 30 November 2005 00:00

Apfelkorn

Beitrag von WeinForscherAzubi »

Hi.
Ich war die Woche in DE und war dann auch mal kurz bei Lidl^^
Habe da nen Doppelkorn gekauft für weniger als 4€, naja wird schon nicht giftig sein ;)
Will jetzt apfelkorn machen.
Apfelkorn hat sonst ja ca. 20%
Muss ich da einfach ca. Halb-Halb verdünnen (ist 38% Doppelkorn) und 3-4 Äpfel einlegen?
Muss da nicht noch Zucker rein?
Die Äpfel einfach zerteilen und ohne kerngehäuse reinschmeissen?

MfG WFA
Jeder Wein wird irgendwann gut. Entweder durch Lagerung oder nachdem man bereits 3 Flaschen davon getrunken hat.
Benutzeravatar
fibroin
7500 Liter Wein
7500 Liter Wein
Beiträge: 9840
Registriert: 25 Mai 2004 00:00

Apfelkorn

Beitrag von fibroin »

Die Verdünnung kannst du per Dreisatz berechnen. Und ich würde mit Apfelsaft verdünnen.
wenn du 0,75 l 38%igen hast und 20 % willst, dann rechne:

0,75*38/20 ergibt 1,43 l Gesamtmenge.
1,43 minus 0,75 ergibt noch 0,68 l Apfelsaftzugabe.

Zucker und Apfelstücke würde ich nach Geschmack zugeben. Denke aber, die Zusätze zehren an den Prozenten.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Wolf
Unregistriert
Unregistriert

Apfelkorn

Beitrag von Wolf »

Hi WFA,

Apfelkorn war ja mal ein richtiges Kultgetränk. Mir war er aber immer zu süss.
Ich habe deshalb überhaupt keinen Zucker zugegeben, sondern die Apfelstücke nach einer gewissen Zeit rausgenommen und wieder frische zugegeben. Das habe ich so oft gemacht, bis mich der Geschmack und die Süsse überzeugt haben.
Ein genaues Rezept kann ich Dir jetzt nicht mehr sagen; ist zu lange her und ich habe auch keine Aufzeichnungen gemacht. Die Äpfel waren auf jeden Fall aus dem Garten. An den Geschmack kann ich mich aber noch sehr genau erinnern. Der Apfelkorn hat wirklich hervorragend geschmeckt, nicht so künstlich, wie dieses Zeug, was es mal in den 70er-Jahren mal gab.

Grüße
Wolfgang

[Dieser Beitrag wurde am 27.08.2006 - 20:16 von Wolf aktualisiert]
WeinForscherAzubi
250 Liter Wein
250 Liter Wein
Beiträge: 443
Registriert: 30 November 2005 00:00

Apfelkorn

Beitrag von WeinForscherAzubi »

Hi Wolf.
Das tönt sehr sympatisch. Ich werde wohl auch einfach mal Apfelstücke reinschmeissen.
Ich habe mir überlegt, dass ich wohl erst nachher verdünnen werde. Der Alkohol löst sicherlich die Aromen besser raus.
Nur: Die Apfelstücke saugen sich whl richtig voll mit Korn. Da muss ich dann gut auspressen, sonst ist der bald alle ;)
Will ja am schluss auch noch was davon haben ?-|
Jeder Wein wird irgendwann gut. Entweder durch Lagerung oder nachdem man bereits 3 Flaschen davon getrunken hat.
volk73
500 Liter Wein
500 Liter Wein
Beiträge: 704
Registriert: 10 September 2004 00:00

Apfelkorn

Beitrag von volk73 »

Alternativ zum pressen kannst Du die Apfelstücken natürlich auch zum ansetzen einer leckern Apfelbowle verwenden :D

Volker
Inverse Julia function - "orbit" traces Julia set in two dimensions. z(0) = a point on the Julia Set boundary; z(n+1) = +- sqrt(z(n) - c)

"Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Würde der Städter kennen, was er frisst, er würde umgehend Bauer werden." Oliver Hassencamp

Wolf
Unregistriert
Unregistriert

Apfelkorn

Beitrag von Wolf »

...oder die Apfelstücke zu Eis essen. :D

Wolfgang
WeinForscherAzubi
250 Liter Wein
250 Liter Wein
Beiträge: 443
Registriert: 30 November 2005 00:00

Apfelkorn

Beitrag von WeinForscherAzubi »

naja. die stücke sehen nicht so appetitlich aus. da sie braun werden...
@Wolf: wie lange hast du die Stücke ca. drinn gelassen, bis du sie ausgewechselt hast?
tage, wochen?

MfG WFA
Jeder Wein wird irgendwann gut. Entweder durch Lagerung oder nachdem man bereits 3 Flaschen davon getrunken hat.
Wolf
Unregistriert
Unregistriert

Apfelkorn

Beitrag von Wolf »

Hi WFA,

die Apfelstücke hatte ich jeweils 2-3 Wochen in dem entsprechenden Alkohol drin. Weiß nicht mehr, ob es ein Kornbranntwein war oder Weingeist aus der Apotheke, den ich zuvor auf ca. 48% runterverdünnt hatte.
Die Apfelstücke habe ich glaube ich zum Rumtopf gegeben.

Grüße
Wolfgang
Antworten

Zurück zu „Likörherstellung“