Drehen wir doch mal eine Runde ums Haus. An den Einfahrten gibts größtenteils Blumen, gibt zwar nicht viel Verkehr hier, aber irgendwie wäre ich zumindest bei bodennahem Happa doch abgeschreckt.
Die Taglilien haben dieses Jahr leider kurz und kräftig geblüht, die trockene Wärme hat einfach alles beschleunigt.
Hinter der gelben Wucherwüste versteckt sich dann die erste diesjährige Baustelle.
Die kleine Mauer, die vorne noch so harmlos anfängt, wird zur Haustür hin immer höher und nicht gerade schöner. Wenn die gelbe Wüste also nicht gerade alles versteckt hat, sah es einfach nur häßlich aus. Also her mit ein paar Pflanzsteinen, die bei Gelegenheit noch mit heimischen Steinen verkleidet werden.
Auch so sieht die Ecke jetzt schon deutlich besser aus und...
...es lassen sich einige Leckerli wühlmaussicher hinter einer gelben Wand verstecken. Vorne verstecken sich bei dem einsamen Pak Choi noch einige Rote Bete Samen, die erst noch ans Licht kommen müssen, dahinter kommen Wurzelpetersilie, Radieschen und Topinambur.
Am Ende der Reihe gibts dann auch zwei Etagen zu bestücken, deshalb oben gleich der nächste Pak Choi und unser Blitzsalat. Schon klasse, wie viel schneller das Zeug wächst wenns vor einer wärmenden Wand steht. Zum Abschluss dann einfach noch ein großer Kübel mit Dahlie und Topinambur, den Winter müssen wir also schonmal nicht hungern.
Gleich vor der Haustür stehen zwar einige Zitrusbäumchen und ein Kasten mit Salat.
Nur so wirklich lohnend ist das dann doch nicht.Also weiter zum kleinen Kirschbaum, der zwar schief wie nur was ist, aber dafür endlich mal gut trägt. Nach dem Wühlmauswinter
leider keine Selbstverständlichkeit hier.Hätte ja gerne die Runde vor mir hergeknipst, aber genau gegen die Sonne war dann irgendwie nicht so gut.
Tja, hier muss alles in Kübel, oder sonstwie Wühlpestsicher untergebracht werden. Dieses Frühjahr war mir eine Lehre.
Irgendwo auf dem ganzen freien Raum hier wird noch ein Hoch- oder Hügelbeet entstehen, natürlich auch wieder mit Kaninchendraht untendrin. Sowas hemmt.
Bis dahin also lieber zu meinem Lieblingsflecken im Garten.
Die Babystation.
Inzwischen leeren sich die Regale allerdings vom Nachwuchs. Gurke, Chilis und Tomaten dürfen aber bleiben.
Und der Kindergarten, hier am Kompost landet alles, was noch keinen Platz gefunden hat. Leider fehlt noch ein bild von den Kürbissen, ist beim Hochladen irgendwie untergegangen.
Die Qietschekatze kommt allerdings nachts mit ins Bett, die bleibt nicht da oben.
Kürbisse suchen ein zu Hause. Das sind sage und schreibe 7 Pflanzen, viel zu viele für das kleine Fleckchen. Ich habe beim besten Willen keine Ahnung, wo ich die Jungs unterbringen soll.
Mein üblicher Ausblick, wenn ich mal wieder faul Siesta vor dem Gewächshaus halte. Momentan gucken mich die Steine auf dem Weg strafend an, die den Rest vom Beetstreifen einrahmen sollen, aber in den knüppelharten Boden gehen die einfach nicht rein. Noch so eine Gartenbaustelle also.
Natürlich nur vollständig mit Qietschekatze und Dekoknilch(ja, unsere Katzen kriegen alle komische Namen).
Links neben dem Grasstreifen kommen dann die Stachi- und Jobeerbüsche und etwas weiter unten das Erdbeerbeet.
Die zweite fertige Baustelle nach der Wühlpest. Alles halbmetertief ausgehoben, Draht rein und wieder gefüllt. Zum Glück hatten unsere leidgeprüften Pflanzen noch genug Ableger für den diesjährigen Umzug. Breunfelder Umzugserdbeeren... Darwnismus für Fortgeschrittene.
Zum Schluss noch da sFaszinierendste in diesem Jahr. Dank der frühen Wärme haben wir massenhaft früchte an unserer Nashibirne. Eigentlich hatte ich das Bäumchen mehr als Scherz gepflanzt, immerhin ein Scherz mit sehr schönen Blüten. Dieses Jahr dann also erstmals auch mit Früchten, mal sehen was draus wird.
Dieses Jahr könnte hier Rekordernten an Obst bringen, endlich wurde mal nicht alles von Raupen gefressen, was nicht vorher schon im Spätfrost erfroren ist.
Und damit verdrück ich mich jetzt auch erstmal.
Grüßle,
die Feli
So, jetzt auch mit Kürbissen
[Dieser Beitrag wurde am 05.06.2011 - 21:53 von Felida aktualisiert]
