Löwenzahn Blütenwein 1.0
Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Das war mein Rezept:
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Allerdings mache ich keinen Löwenzahnwein mehr. Das hat einen einfachen Grund, der Weinansatz macht viel Arbeit das Geschmackserlebnis rechtfertigt das nicht.
Was dich aber nicht hindern sollte, es einmal zu probieren.
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Allerdings mache ich keinen Löwenzahnwein mehr. Das hat einen einfachen Grund, der Weinansatz macht viel Arbeit das Geschmackserlebnis rechtfertigt das nicht.
Was dich aber nicht hindern sollte, es einmal zu probieren.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Hallo Dominik S.,Dominik S. hat geschrieben: - Welches Rezept habt ihr letztendlich genutzt? Modifikationen?
- Gab es allgemein Probleme bei der Herstellung?
- Muss auch alles Grün von den Blüten entfernt werden? Gibt es Negativerfahrungen, falls diese dran bleiben?
- Wenn man die Blüten wäscht: Werden dann nicht Aromen, Blütennektar etc. rausgewaschen?
- Da ja auch viele weitere Zutaten im Wein sind: Wie lässt sich das Aroma vom Löwenzahn einordnen? Schmeckt man das überhaupt?
- Rezept siehe Link von Fibroin
- Problem hatte ich so keine (außer, dass beim letztem Mal der 10l Ballon plötzlich den Boden verloren hat )
- Ich hatte kein "Grünzeug" mit im Wein, denke aber, dass da ein wenig Grünzeug nicht schadet.
- Ich würde die Blüten nicht waschen. Suche dir ein "günstiges" Erntefeld.
- Aroma? Mach einen und du kannst es selbst beurteilen. Ich würde aber erst mal für 10l Blüten sammeln, denn das ist schon genug Aufwand
Ran an die Blüten
Latemar
Jedermann gibt zum ersten guten Wein, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringeren; Joh.2,10
Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Löwenzahnblüte ist sicher einer der aufwändigsten Weine. Das Zupfen der gelben Blütenblätter, und es werden nur die Gelben verwendet, lässt sich an Langeweile kaum überbieten.
Durch das waschen der Blüten wird das Aroma nicht mit ausgeschwemmt.
Den Geschmack zu beschreiben wird jetzt etwas schwierig. Bei Weinproben kommt er immer gut an, erinnert am ersten (mit etwas Phantasie) an einen Weißwein.
Probleme bei der Gärung sind nicht zu erwarten, nur die Selbstklärung ist nicht besonders gut.
Einfach mal ausprobieren, damit du dir ein eigenes Bild machen kannst. Fröhliches zupfen.
Durch das waschen der Blüten wird das Aroma nicht mit ausgeschwemmt.
Den Geschmack zu beschreiben wird jetzt etwas schwierig. Bei Weinproben kommt er immer gut an, erinnert am ersten (mit etwas Phantasie) an einen Weißwein.
Probleme bei der Gärung sind nicht zu erwarten, nur die Selbstklärung ist nicht besonders gut.
Einfach mal ausprobieren, damit du dir ein eigenes Bild machen kannst. Fröhliches zupfen.
- Dominik S.
- 10 Liter Wein
- Beiträge: 16
- Registriert: 04 November 2014 08:24
Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Vielen Dank für eure Antworten!
Heute hole ich 4 weitere Weinballons ab. eBay Kleinanzeigen (1x 10l, 2x 15l und 1x 25l). Brauch die sowieso, um mein Apfel- und Quittenwein so langsam mal in Flaschen zu bringen.
Na dann mal überlegen, ob ich Lust habe habe mir so viel Arbeit zu machen. Das Wetter macht schon Lust darauf!
Viele Grüße,
Dominik
Heute hole ich 4 weitere Weinballons ab. eBay Kleinanzeigen (1x 10l, 2x 15l und 1x 25l). Brauch die sowieso, um mein Apfel- und Quittenwein so langsam mal in Flaschen zu bringen.
Na dann mal überlegen, ob ich Lust habe habe mir so viel Arbeit zu machen. Das Wetter macht schon Lust darauf!
Viele Grüße,
Dominik
Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Ich bin jetzt auch unter die Löwenzahnvergärer gegangen
Getreu meines derzeitigen Metwahns allerdings als Löwenzahnmet. Habe mir dazu einen reinen Trachthonig, also Löwenzahnhonig, besorgt. Der Honig selbst schmeckt gut, aber unspektakulär. Interessant ist allerdings eine Nachschärfe, die auf der Zunge verweilt. Mal sehen, wie sich das im Met entwickelt.
Das Sammeln der Blüten ging ganz flott. Die Wiesen hier sind gelb und nicht grün. Löwenzahn wo das Auge weilt. Ich habe einfach die Köpfe der schönsten Löwenzähne mit der Hand gepflückt. Die eigentliche Arbeit begann erst Zuhause ... nämlich die gelben Blütenblätter vom Grün zu trennen. Einfach mit den Fingern herausgepfriemelt. Zu zweit sitzt man schon auch 2-3 Stündchen dran. Man sollte rechtzeitig am Tag sammeln, weil sich gen Abend die (gepflückten) Blüten schließen und die Pfriemelei dann schnell unkommod werden kann.
Bin gespannt, wie der Met wird!
Getreu meines derzeitigen Metwahns allerdings als Löwenzahnmet. Habe mir dazu einen reinen Trachthonig, also Löwenzahnhonig, besorgt. Der Honig selbst schmeckt gut, aber unspektakulär. Interessant ist allerdings eine Nachschärfe, die auf der Zunge verweilt. Mal sehen, wie sich das im Met entwickelt.
Das Sammeln der Blüten ging ganz flott. Die Wiesen hier sind gelb und nicht grün. Löwenzahn wo das Auge weilt. Ich habe einfach die Köpfe der schönsten Löwenzähne mit der Hand gepflückt. Die eigentliche Arbeit begann erst Zuhause ... nämlich die gelben Blütenblätter vom Grün zu trennen. Einfach mit den Fingern herausgepfriemelt. Zu zweit sitzt man schon auch 2-3 Stündchen dran. Man sollte rechtzeitig am Tag sammeln, weil sich gen Abend die (gepflückten) Blüten schließen und die Pfriemelei dann schnell unkommod werden kann.
Bin gespannt, wie der Met wird!
Rotwein ist für alte Knaben
Eine von den besten Gaben.
(Wilhelm Busch)
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Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass ich die Blüten bei Sonnenschein am Mittag gesammelt habe.Vine hat geschrieben:Man sollte rechtzeitig am Tag sammeln, weil sich gen Abend die (gepflückten) Blüten schließen und die Pfriemelei dann schnell unkommod werden kann.
Die Blüten dann im Eimer in die Garage gestellt, da in 1h Mittagspause nicht mehr zu schaffen ist
Am Abend habe ich dann das gelbe vom grünen getrennt.
Die Blüten schließen sich dann im Eimer und ich hatte den Eindruck, dass sich dadurch die gelben Blütenblätter besser vom Rest der Blüte trennen ließen. Blütenblätter einfach als Bündel herausdrehen.
Versucht das mal so.
Weiterhin trotzdem Geduld beim buhlen.
Latemar
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Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Is ja ein Ding! Ich fand es zunehmend unangenehm, je mehr die zu machten. Man bekam zum Schluss das Grüne gar nicht mehr auseinander und hatte Schwierigkeiten das Gelbe gut zu packen So unterschiedlich können Erfahrungen sein
Aber was anderes: Welche Farbe hat denn so ein Löwenzahnwein? Bleibt die gelbe Farbe aus der Gärung erhalten?
Aber was anderes: Welche Farbe hat denn so ein Löwenzahnwein? Bleibt die gelbe Farbe aus der Gärung erhalten?
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Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Nee, die gelbe Farbe bleibt nicht. Letztendlich sieht es aus wie ein eher blasser Weißwein.
Blumen sind das Lächeln der Erde!
(Herkunft unbekannt)
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Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Schade eigentlich ... aber Danke für die Info!
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Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Löwenzahnwein kann aber auch als Küstennebel daherkommen und nur mit Filter klar zu bekommen sein. Die Farbe leidet im Filter nochmals.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Mit der richtigen Technik geht das Zupfen etwas schneller.
Man muss unten auf die Blüte drücken und an den Blättern ziehen dann hat man etwas mehr Leistung.
Es kommt auch auf den Erntezeitpunkt an. Die Blüten sollten nicht zu früh gepflückt werden, dann sitzen die Blätter noch zu fest.
Man muss unten auf die Blüte drücken und an den Blättern ziehen dann hat man etwas mehr Leistung.
Es kommt auch auf den Erntezeitpunkt an. Die Blüten sollten nicht zu früh gepflückt werden, dann sitzen die Blätter noch zu fest.
- Oelsnitzer
- 10 Liter Wein
- Beiträge: 14
- Registriert: 22 August 2014 12:47
Re: Löwenzahn Blütenwein 1.0
Ich wurde am Sonntag von den Mädchen, welche unbedingt Löwenzahn sammeln und zupfen wollten, genötigt einen Löwenzahnwein anzusetzen. Der blubbert nun vor sich hin, zur Farbe gab es ja den Vorschlag Blutorangen zu verwenden, hatte ich aber am Sonntag auch nicht vorrätig. Eigentlich ging ich auch davon aus, das die gelbe Farbe des Löwenzahn dann erhalten bleibt – Also wird das nun ein „blasser“ Wein.
Wie lange lasst Ihr den Wein auf der Maische? Hatte mir so gedacht, weil ich meinte irgendwo gelesen zu haben, das der 2 Wochen auf der Maische bleiben kann?!
Oder bekommt er dann einen bitteren Geschmack?
Gruß Oelsnitzer
Wie lange lasst Ihr den Wein auf der Maische? Hatte mir so gedacht, weil ich meinte irgendwo gelesen zu haben, das der 2 Wochen auf der Maische bleiben kann?!
Oder bekommt er dann einen bitteren Geschmack?
Gruß Oelsnitzer
"in vino veritas"
Nur vertragen die Wenigsten beides!
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