Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

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Moneysac
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Moneysac »

Ich gehe davon aus dass die aufgelisteten Blaulaugen alle für den Hobbybereich geeignet sind und die "richtige" Konzentration haben.
Sehr schön, das deckt sich mit meiner Vermutung.
Andreas_07
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Andreas_07 »

Chesten hat geschrieben: 20 März 2018 14:34 Willkommen bei uns!




Zu deiner 4. Frage:
Wir empfehlen eine Maischestandzeit von ca. 7 Tagen je nach Weinart und persönlichen Empfinden auch etwas kürzer oder länger aber mit ca. 7 Woche fährst du eigentilch immer ganz gut.
Was ich mit Maischestandzeit meine ? So lange bleiben die Früchte im Wein nach dieser Zeit wird abgemaischt , soll heißen die festen Bestandteile werden von der Flüssigkeit getrennt. Und die Gärung wird als Saftgärung fortgeführt.



Wenn du einen richtigen Weinfilter hast mit dem man sterilfiltern kann , kannst du die Gärung ganz nach Verlangen auch bei deinen eingepeilten ca. 12 vol% zwangsbeenden. Dieser Alkoholgehalt ist schon nach 2 Wochen möglich! Aber [...] wird dir als sinnvolle Möglichkeit nur die Nachzuckermethode bleiben um einen lagerungsstabilen Wein mit stabiler Restsüße selbst herzustellen.
Je nach Heferasse kann der Wein dann schon mal 16 vol% haben ! Aber die Restüße kannst du dann ganz nach deinem eigenen Geschmack einstellen so wie du es gerne hättest!



Wie lange braucht es nun einen Wein mit der Nachzuckermethode herzustellen ?
Je nach Wein und Hefe 3 bis 6 Monate manchmal auch länger !
Und das nur für die Gärung ! Ohne richigen Weinfilter kann die Selbstklärng und Reifung nochmals ca. ein Jahr im Anspruch nehmen.



Am besten du erstellst hier im Forum ein Weintagebuch und berichtest uns immer fleißig dann können wir dir in der Regel in binnen eines Tages mit unseren Rat zu Seite stehen. Da die Weinherstellung eher ein Marathon als ein Sprint ist reicht das aus damit du deinen ersten leckeren eignen Wein herstellen kannst.



Du brauchst ein Säure Mess Set für Hobby Winzer. Blaulauge und Zylinder. Die Nutzung ist auf der Homepage erklärt.
Und Deine erste Frage lässt sich nur so beantworten:
Du brauchst so viel Wasser bis die Anzeige von Deinem Set auf unter 9g/l gesunken ist.
Da Johannisbeeren drin sind, werden es bestimmt 3 Liter Wasser sein, aber die Range ist so breit, da kann es kein Rezept geben.


Erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten. Ich muss mich entschuldigen nicht schneller geantwortet zu haben...aber ich war die Woche ans Bett geknebelt. (Hinweis: Zitatfarbe = Antwortfarbe :))

Das verstehe ich gerade nicht ganz. Also wird eine Maischegärung von 7 Tagen oder auch 7 Wochen empfholen ^^? Ich meine ich hab nix dagegen nur verwirrt mich doch gerade ein wenig die doch recht große Spanne zwischen sieben Tagen und sieben Wochen. Ich meine, ich möchte so viel Frucht wie möglich rausholen, aus dem Grund wäre eine lange Maischegärung wohl besser...nur wie lange ? Kann man evtl. selbst irgendwie feststellen, wann die Früchte "fertig" (=ausgelaugt) sind?


Da ist wieder das DIng mit dem Zucker...ich nahm an die Gärung ist dann beendet, wenn der Zucker (mehr oder weniger) vollständig vergoren ist bzw. der für die Hefe maximal erträgliche Alkoholgehalt erreicht worden ist bis diese abstirbt. Nach zwei Wochen werden schon 12 % erreicht? Wie kann der Wein dann mehrere Monate gären ? Dauern die Prozente von der (bspw.) 12 zur 15 bzw. 16 wirklich so lang? Ich habe erlesen, dass man das wohl mit Hilfe des Vinometers herausfinden kann wann die Hefe "fertig" sein müsste. Ich würde das an der Stelle so machen: In den Wochen, in denen der Wein von der Maische abgezogen worden ist (da wäre wieder das ""siehe Oben"" Zeitproblem...abmaischen nach 7 Tagen oder 7 Wochen ^^....nach 7 Wochen wäre es also nicht das Probem wenn der Alkoholehalt schon sehr hoch wäre ohne das schon abgezogen worden ist?) würde ich auf die Gäraktivität achten (Blubb Blubb Blubb... ^^) und via Vinometer jede Woche einmal testen, wie hoch der Alkoholgehalt ist.

Sagen wir der Alkoholgehalt liegt bei 11% vol und die Gärung scheint beendet....dann muss ich nachzuckern um UNBEDINGT(?) auf einen bestimmten Wert zu kommen oder könnte ich auch einfach aufhören und ihn zum Reifen abzufüllen? Wenn er mir dann jedoch nicht süß genug ist würde ich natürlich nachzuckern....(vorher natürlich schwefeln...wie lange zwischen dem Schwefeln und dem Nachsüßen zur Geschmackseinstellung warten?)

Möchte ich an dieser Stelle jedoch mehr Vol %, muss ich einfach nur auf pro Liter 20 g Zucker nachgeben und die Hefe tut ihr übriges (bis zum nächsten Gärstopp)? Wann weiß ich denn da, das nachzuckern keine erneute Gäraktivität hervorbringen wird? Sprich, der Alkoholgehalt für die Hefe zu hoch ist? Man eigentlich bräuchte man als Anfänger dazu einen Paten XD....man da sind ja die Bienen einfacher ^^...oder ich rede mir das zu kompliziert keine Ahnung ^^.


Wirklich so lang? Wenn ich so aus Berichten lese, dann ist die Gärung bei den meisten irgendwie schon sehr viel früher beendet....und sie füllen ihn einfach nut noch zum Reifen ab....und das soll dann wohl mehrere Monate dauern...je nach dem was für einen Geschmack man bevorzugt. Dürfte die Hefe nicht schon lange vorher erledigt sein? Hab max mit einem Monat gerechnet. Wenn überhaupt....wie gesagt orientiere mich da an einigen kommentaren aus dem Netz oder von Youtube...muss aber nicht stimmen. Wie genau geht das mit dem Weintagebuch? Einfach einen thread aufmachen oder was meinst du?




Naja ich bin derzeit noch ein armer Student ^^ ich bin froh das andere alles zusammenbekommen zu haben. Ich würde es vorläufig dern auch ohne Säuremessgeräte versuchen. In eingen Wochen werden ich mich aber sicher danach umschauen. Spätestenz im Sommer werd ich so eine Messeinheit wohl auch nutzen.


Mein Gärfass ist wohl tatsächlich ein 12L Fass (hab mal 10 L Wasser hineingekippt). Wenn jedoch 10 L enthalten sind, sieht die Luft nach Oben nicht mehr so reichlich aus, täuscht das?

(Hoffe ihr könnt das Rezept so absegnen): Ich würde an der Stelle versuchen 4 KG Beerenmischung + 6 L Wasser (da bin ich Unsicher wegen dem "Platz nach oben") 1,5 kg Zucker + 20 ml Antigel + 7,5 g Hefenährsalz (habe bereits 0,5g im Gärstarter) + Portweinhefe (derzeit im Gärstarter am pulsieren). Geht das? Vllt. hat ja schon jemand Erfahrung mit dieser Beerenmischung.....ansich muss man das ganze ja dann nur runter oder hochrechnen. Ich habe hier im Forum den "Sommernachtstraum" gefunden....jedopch sind die Früchte dort einzeln aufgeführt und nicht als "Beerenmischung Tk". Daher ist das ebenfalls ein wenig unsicher. Dachte mir aber ich probiere den 4kg Hinweis von Josef mal...viel mehr passt da ohnehin nicht ohne das ich einen zweiten Gärballon nutze (habe drei Ballons + ein Fass siehe Erstpost).




Auch hier entschuldige ich mich für die vielen Fragen ^^. Einlesen bin ich ebenfalls dabei....trotzdem verwirren einige Dinge doch bzw. sie ersetzen eben nicht die Erfahrung anderer. Einfacher wäre es wenn es für diese Beerenmischung ein Rezept gäbe so wie für alle anderen "Reinfruchtweine" auch. bei denen muss man das ganz ja nur runterrechnen und man hat keinerlei Probleme.

Es kommen garantiert noch weitere Fragen ^^....also ehrlich...mit Bienen umzugehen hab ich eher verstanden ^^.
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Fruchtweinkeller
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Die Farben machen mich ja ganz bekloppt :shock: Vielleicht liegt's auch am guten Schlüssel Alt (Lecker) :mrgreen:

Aaalso mal in Stichworten auf die Gefahr hin dass ich nicht alle Punkte abhake. Die Maische soll nach 1-2 Wochen heftiger Gärung abgepresst werden. Danach gärt es weiter. Innerhalb kürzester Zeit werden bequem Alkoholgehalte über 10% errreicht, danach verläuft die Gärung auch unter idealen Bedingungen immer langsamer. Ja, da kommen einige Wochen bis Monate zusammen, sofern du bis zur Alkoholtoleranzgrenze gehen willst.

Schwefeln verhindert keine Nachgärung (seufz... wenn ich jedesmal für diesen Satz einen Euro bekäme...). Liegst du unter der Alkoholtoleranzgrenze gärt der Wein nur dann sicher nicht mehr wenn der vergärbare Zucker vollständig verbraucht ist. Dann musst du mit der fehlenden Restsüße leben. Oder du entfernst oder tötest oder entfernst die Hefe. Wie das geht steht auf der HP ;)
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Igzorn
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Igzorn »

Ich glaube es fehlt der Hinweis, die letzten 20% machen auch bei der Hefe 80% der Arbeit. Geduld!

Dein Fass ist etwas zu klein. Dein Rezept geht etwa klar, aber mach dir Säuremessung so schnell wie möglich und poste das Ergebnis.

Du kannst nur durch Filtern die Gärung beenden. Wenn Du keinen hast, musst Du dir die Homepage zum Thema Nachzuckermethode durchlesen. Da wird alles erklärt.

Viel Erfolg
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Andreas_07 »

Sry wegen der Farben ^^. Dachte es wäre so ersichtlicher....ansich komme ich damit eig auch ganz gut zurande.

Zu Igzorns letzten Post: Ich habe mir jetzt ein Säureset auserkoren, dass VINOFERM Acidometer (15 Euro). Die Blaulauge kostet dort 1 l auch nur 11 Euronen.

Frage dazu: Kann ich, da ich ja nun am Sonntag damit beginnen möchte, das erstmal so machen und den säuregehalt später noch angleichen, falls er nicht ganz in Ordnung sein sollte?

Dennoch wäre schöner wenn es dafür einfach ein Gerät gäbe ^^ (Ph-Messgeräte sollen sich ja nicht eignen, da man ja nicht den PH_wert haben mag sondern den Säuregehalt je Liter).
Sry vllt bin ich gerade umnachtet (ist spät) aber was meinst du mit deinen 20 % ^^?

Ps: Du sagtest mein Fass wäre zu klein, noch kann ich korregieren. Kannst du mein Rezept evtl. so angleichen, dass es mit meinem Fass hinhaut? Sprich das der Schaum genug Luft nach oben hat.

Zu Fruchtweinkellers Post: 1-2 Wochen? Ok quasi wenns nach einer Woche langsam aufhört stark zu gären..abpressen? Oder aber wenns nach zwei Wochen aufhört stark zu gären, abpressen? Für einen profi sicher total blöde Fragen, für mich jedoch recht wichtig da eben doch etwas vage. Daher ja die Frage (unter anderem) im "Farbigen Text", woran man sich orientieren sollte um zu sehen "WANN" der Zeitpunkt gekommen ist. :)


Ansonsten an alle nachfolgenden Leser: Vllt. entspringen ja ncoh einige Tipps anhand des "Regenbogentextes" :P. Einige Fragen sind ja doch noch offen. Oha es ist echt spät...
Igzorn
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Igzorn »

Dein Rezept muss sich nach dem Inhalt Deiner Früchte richten. Wenn zu viel Säure drin ist, dann muss mehr Wasser dazu. ENDE

Und dann wird Dein Fass zu klein sein. Aber Du kannst natürlich vor dem Verdünnen einen Liter abnehmen und sofort trinken. Verdünnen nicht vergessen. Sonst hast Du den Sodbrand Deines Lebens. Jaaa schon erlebt. Viel Wasser hilft da. Und Milch...

Aber mach erstmal die Analyse. Schick Deine Daten. Wir sagen Dir wie viel Wasser dazu muss. Oder Du berechnest das selbst.

Die Säure stellt man nach dem Abpressen der Früchte nein, weil noch alles mögliche beim Pressen raus kommen kann. Dann aber sofort.

20% - Kennst Du den Spruch, dass in den letzten 20% immer 80% der Arbeit liegen? Ist eine grobe Faustformel aus dem Projektmanagement.

Zu Deiner 'Wann' - Frage: Lies einfach alle anderen Anfänger Threads. Die Frage ist jedes Mal dabei. Da sie etwas länger ist, will ich dir den Spass des Lesens nicht nehmen.
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Andreas_07 »

Igzorn hat geschrieben: 24 März 2018 00:32 Dein Rezept muss sich nach dem Inhalt Deiner Früchte richten. Wenn zu viel Säure drin ist, dann muss mehr Wasser dazu. ENDE

Und dann wird Dein Fass zu klein sein. Aber Du kannst natürlich vor dem Verdünnen einen Liter abnehmen und sofort trinken. Verdünnen nicht vergessen. Sonst hast Du den Sodbrand Deines Lebens. Jaaa schon erlebt. Viel Wasser hilft da. Und Milch...

Aber mach erstmal die Analyse. Schick Deine Daten. Wir sagen Dir wie viel Wasser dazu muss. Oder Du berechnest das selbst.

Die Säure stellt man nach dem Abpressen der Früchte nein, weil noch alles mögliche beim Pressen raus kommen kann. Dann aber sofort.

20% - Kennst Du den Spruch, dass in den letzten 20% immer 80% der Arbeit liegen? Ist eine grobe Faustformel aus dem Projektmanagement.

Zu Deiner 'Wann' - Frage: Lies einfach alle anderen Anfänger Threads. Die Frage ist jedes Mal dabei. Da sie etwas länger ist, will ich dir den Spass des Lesens nicht nehmen.
Na gut dann versuche ich das erstmal so :). Die goldene Antwort aus deinem Kommentar war aber eben tatsächlich der, dass die Säurebestimmung erst nach dem Abpressen stattfinden kann. Hört man gern denn dann bleibt noch genug Zeit sich das Dingens zu bestellen. Dachte das müsste ich schon alles jetzt am We machen....das hätte nicht hingehauen. Reichen denn ca. 3 L Luftraum nach oben aus für den Schaum? Bei einem 12L Fass...4 kg Beerenmischung....zerquetscht (gibt ja au nochmal flüssigkeit) + 6 L Wasser. Joa wird enge. Daher die Steigraumfrage.

Wenn wirklich ein gutes Stück verdünnt werden müsste, so wäre das kein Problem. Denn das Fass war ohnehin nur dazu gedacht bis zum abpressen in Arbeit zu sein. Der Saft sollte dann in meine Gärballons umgefüllt werden. Davon habe ich 3 x 10 L. Jedoch ist der Bereich VOR dem Abpressen wichtig....nochmal...Stichwort: "Steigraum". Daher ja die Frage nach einem Rezepttipp....weniger früchte, mehr etc.

In jedenfall vielen Dank für deine (eure) bisherige Gedult.

Wenn ich am Sonntag beginne werde ich in jedem Fall (habs entdeckt) hier ein Berichtthread führen.

PS. Nein von diesem SPrichwort habe ich bisher noch nichts gehört. ^^
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Igzorn »

Ok, jetzt habe ich es verstanden. Ein Drittel des Platzes... Hmm kann reichen. Aber eher nein. Rechne mit der Hälfte. Wenn es schief geht, dann geht es so massiv schief, dass Du renovieren möchtest. Mach sonst einfach zwei Chargen?

Zur Erklärung, wenn sich der Schaum erstmal bis zum Deckel gestaut hat, dann kann er den Ausgang verstopfen und in letzter Konsequenz fliegt dir dein Gärpropf durchs Zimmer. Oder es glottert nur aus der Öffnung und der Schaum spritzt kleine Tropfen quer durch den Raum.

Wenn Du es riskieren möchtest. Stell das Ding in die Dusche und setz einen Eimer über Kopf oben drauf. Natürlich so, dass Dein Gärspund noch arbeiten kann. Also es muss alles ganz locker sein.
Dann wird der Schaum vom Eimer gefangen und läuft in den Ausguss.
So mache ich das, wenn ich unsicher bin. Gerade mit roten Beeren, solltest Du kein Risiko eingehen.
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Bahnwein »

Wenn eventuell zu wenig Freiraum im Fass ist, stell es in die Dusche oder ein anderes Gefäß, damit keine große Schweinerei entsteht, wenn etwas überläuft. Und achte darauf, das keine Fruchtteile den Gärverschluß verstopfen.
Da war Igzorn viel schneller.
Zuletzt geändert von Bahnwein am 24 März 2018 09:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Metinchen »

Nur mal so als zusätzliche Bemerkung ;) ; Ein guter Schluck Antigel reduziert das Schaumaufkommen. Und Du kannst auch erst mit etwas mehr Säure starten, so das der Ballon/das Fass nur zur Hälfte gefüllt ist und nach dem Abpressen auf Trinkstärke verdünnen.
Aber; nun kommt das aber je nachdem wie stark Du dann verdünnen mußt, kann es die Hefe stressen und es zu Gärstockungen kommen. Das ist wieder so ein Ding wo etwas Erfahrung ungemein hilfreich ist, aber das hilft Dir jetzt nicht :? . Konkret: wenn ca. 7l Maische im Fass sind, hätte ich kein Problem damit nach dem Abmaischen noch bis ca. 2l Wasser zuzugeben. Selber habe ich auch schon mal das doppelte zugeben müssen (schwarze Johannisbeeren), aber ich habe auch die Möglichkeit zu filtern und so eine Endlos Gärung zu beenden.
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Andreas_07 »

Ich werde es so versuchen wie ihr sagtet. Davon ab...ich habe Antigel....ich dachte das ist nur dazu da, die Saftausbeute zu erhöhen? INwiefern trägt es dazu bei zu starke Schaumbildung zu verhindern bzw. abzumildern?

Kleine Nebenfrage an alle.....ich dachte ich häte den Bereich mit den Tagebüchern entdeckt...jedoch gehts da ja nur um Met. Und da ich nicht Fremdposten möchten an dieser Stelle die Frage: Wohin mit "Tagebüchern" bei den es um reine Fruchtweine geht? Hab dazu leider keine Rubrik wie die der "Met Tagebücher" gefunden.
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Fruchtweinkeller
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Re: Anfängers erster Wein: Tk-Beerenmischung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Antigel spaltet Pektin, Pektin ist auch ein Schaumrisikofaktor.

Ansonsten: Passt schon, du hat schon die richtige Rubrik gefunden ;)
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