Quittenwein - kalt und warm

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Deusmyops
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Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von Deusmyops »

Hallo Leute,
es ist so weit. Heute Morgen holte ich meine 30 Liter kalt gepressten Quittensaft, sowie 20 Liter naturtrüben Apfelsaft ab.

Version 1:
15 Liter Ansatz
7,5 l Quittensaft 5 Apfelsaft 2,5 destilliertes Wasser
1,5kg Zucker Gärstart
30ml Antigel
6g Hefenährsalz
Trockenhefe Burgund 2g

Version 2:
25 Liter Ansatz
12,5 l Quittensaft im Einkochtopf auf 50 Grad 10 min erhitzt plus 7,5 l Apfelsaft 5 l destilliertes Wasser
2,5kg Zucker Gärstart
50ml Antigel
10g Hefenährsalz
Trockenhefe Burgund 3g

Als ich fertig war, bemerkte ich gleich mal einen Fehler - arghh - Säuremessung in dem Trubel völlig vergessen. Muss ich nun nach der stürmischen Gärung nacholen, dachte ich mir, also in ca. 1-2 Wochen.

Ich bin gespannt, wie sich die beiden Weine am Ende unterscheiden, sofern ich es dorthin schaffe :shock:

Liebe Grüße
André
P.S. Auf eure Meinung bin ich selbstverständlich angewiesen ^^
Deusmyops
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Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von Deusmyops »

So. Die Kochversion ist munter am gären, während der kaltgepresste seltsames zeigt. Es gibt teilweise sehr große, weisliche Flockenbildung, die sich bei schütteln wieder auflöst. Gäraktivität ist sehr schwach, ab und an ein zaghafter Blub. Sollte eigentlich mehr sein, mit der Trockenhefe, zumal der andere fleißig gärt.
Vielleicht lag es an der Temperatur, die Säfte waren noch recht kühl und er hat vielleicht erst heute die Raumtemperatur erreicht. Was anderes fällt mir nicht ein.
Gibt es sonst noch Kommentare? Ist ja mächtig was los hier im Thread ... bin ich mit meinem Thema hier nicht richtig?
Viele Grüße
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Fruchtweinkeller
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Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wir sind, deine Beiträge lesend, halt völlig kommentarlos :D
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Deusmyops
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Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von Deusmyops »

Naja, das könnte man jetzt so oder so verstehen. Ich bin Anfänger und auf eure Meinung angewiesen, das war keine Ironie oder so.
Gerade der Kaltansatz macht mir z.B. Sorgen. Und überhaupt hätte ich gerne gelesen, was ihr von der Rezeptur haltet und ob alles Ok ist, auch mein Fehler, die Säuremessung zu vergessen, hätte ich gerne kommentiert gesehen - ich meine, ist das ok, wenn ich einfach die stürmische Gärung abwarte und dann die Säure messe - ich konnte auf der HP eigentlich nichts gegenteiliges entdecken - manche stellen die Säure gar erst zum abfüllen ein. Sind immer viele Fragen, ich weiß :shock: Aber ich lerne ... Widerstand ist zwecklos ^^
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fibroin
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Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von fibroin »

Welche Kommentare erwartest du denn?
Soll ich dich mit Fragen zuballern, warum du überhaupt die Ansätze mit Hefe versetzt, wenn die nicht Zimmertemperatur haben? Oder hast du denn Zucker zugegeben, damit die Hefen was zu fressen haben?

Ich meine, du bist doch schon einige Ansätze im Geschäft drin, da muss nicht alles gleich erfragt werden. Eigenbeobachtung ist auch gut. 8-)

Edit, das ging aneinander vorbei.

[Dieser Beitrag wurde am 25.10.2012 - 23:34 von fibroin aktualisiert]
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Fruchtweinkeller
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Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von Fruchtweinkeller »

...und einen Vergleich von kalt- und warmaufbereiteten Quitten hatten wir schon auf einer Tagung. Ich kann dir sagen was die einhellige Meinung war... aber du kannst es auch selbst ausprobieren ;)
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Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von matzl0505 »

Wobei ich glaube, dass zwische Kalt und auf 50°C erwärmt evtl. gar nicht so der wahnsinnige Unterschied sein könnte. Wenn ich so einen Vergleich starten würde, hätte ich den Saft zumindest, wie die Qiutten im FWK Rezept einmal kurz aufgekocht.

Zum Säure einstellen:
Solange am Anfang eine gewisse Säure im Ansatz ist, kannst du sie einstellen, wann du lustig bist.
Es ist sinnvoll es möglichst früh zu tun, denn du musst auch in die andere Richtung denken: Es könnte zu viel Säure im Ansatz sein und dann müsstest du verdünnen. Das ist in den frühen Phasen der Gärung sinnvoller.


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Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von Deusmyops »

Danke vielmals, das ist doch schon mal was.

Ja, das sind typische Anfängerfehler, schätze ich. Ich bin nämlich erst einen Ansatz im Geschäft, Fibroin. Daher auch meine Unsicherheit, ja mist mit der Temperatur - aber, er hat angefangen zu gären, immerhin.
Das mit der Temperatur - ja ich kenne natürlich die Geschichte von der FWT. Aber ein einzelner Versuch kann unmöglich repräsentativ sein - ich mein, weiß der Geier, was die Einzelnen Winzer bei ihren Versuchen jeweils individuell getan haben. Insofern heißt für mich das Ergebnis dieses Versuches: In dem und dem Jahr, an der FWT lag der gekochte Quittensaft geschmacklich vorn. Dito.
Matzls Einwurf ist natürlich richtig, vielleicht hätte ich auch kochen sollen, aber es tat so weh, die Aromen durch das Fenster ziehlen zu lassen, ich wollte möglichst nahe ran. Naja, ich hoffe, der Apfelsaft, der recht süß war, wird auch seinen Teil beitragen- ich bin gespannt... Danke für eure Tips, Sommer 2013 werde ich eine Verkostung machen können, vielleicht landet etwas davon auf eurer FWT, da ich nicht weiß, ob ich es selbst schon schaffe. Bis zu meinen nächsten Fragenkatalog grüßt euch herzlich der André.
Ehli
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Re: Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von Ehli »

Hi Andrè,

Ich hätt da mal ne frage zu deinem Kalt gepressten.
Wie hast Du den Saft da rausbekommen?
Denke nicht dass Du als "Newbie" mit Muser und Packpresse arbeitest?

Meine Frage nur deshalb weil bei mir der erste Versuch in der Art ansteht.
Das Obst braucht zwar noch ein paar Tage aber das Equipment ist dieses Jahr vorhanden.

Werde von meinem dann auch Berichten.

Andy
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Re: Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Hier hat der Umzug einen alten Trööt nach oben gespült. Ich weiß nicht ob du noch eine Antwort bekommst :/
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Re: Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von Ehli »

Hab's nach dem Absenden auch gesehen...
schade.
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Re: Quittenwein - kalt und warm

Beitrag von Deusmyops »

Besser spät als nie. Ich habe das so gemacht.
Quitten säubern und vom Pelz befreien. Mit der Mosterei vereinbaren, dass die nur meine Quitten im Durchgang pressen. Preis aushandeln, einen Teil des Saftes verrechnen, damit es billig wird. Habe pro Liter dann 60ct gezahlt und noch 20l Apfelsaft bekommen. So hatte ich viel Arbeit gespart.
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