Blaubeere mit Honig
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Hallo,
ich habe doch im August 60L Blaubeere mit Honig im Sp****l-Tank angesetzt. Ich hatte ja in einem anderen Tröt darüber berichtet. Am 29.10. habe ich 11 Öchsle und 15% gemessen und 4,5 kg Honig zugegeben, so das ich auf 30 Öchsle kam.
Am 23.11. habe ich 30 Ö gemessen. Der Wein hatte sich gut selbst geklärt, hatte aber noch leichte Gäraktivität. Der Geschmack war damals sehr ausgewogen und lecker. Ich habe aber noch nicht abgezogen, da sich noch was tat.
Dazu muß ich sagen, das der Behälter bei vielleicht 17° steht.
Heute, genau einen Monat später messe und koste ich wieder. Ergebnis 29 Ö, aber der Geschmack hat sich wesentlich verschlechtert. Ganz leicht prickelt er noch, Kohlensäure ist demnach noch vorhanden. Aber sonst... ich weiß nicht
Wobei, die Farbe ist ok, kein brauner Bruch also.
Irgendwie nach Luft, oder so schmeckt er...
Nicht mehr so fruchtig und nach Honig. Dabei hat die Süße doch faktisch nicht mehr abgenommen. Kann denn bei Anwesenheit von Kohlensäure der Wein so schnell oxidieren? Oder sich die Hefe so schnell zersetzen? Sonst spielt doch bei Wein die Zeit eher eine untergeordnete Rolle. Zumal es ja etwas kühler war und noch Gäraktivität vorhanden war.
Kann sich jemand darauf einen Reim machen?
Ich werde kurzfristig schwefeln und von der Hefe abziehen und filtern.
Was meint ihr dazu?
Ich werd' bekloppt, wenn der Wein hin ist. Zumal ich ja weiß, das er mal besser war
Wie soll ich der GG erklären, das wir 6 Tage a 8h umsonst Blaubeeren gepflückt haben?
Gruß Gerald
ich habe doch im August 60L Blaubeere mit Honig im Sp****l-Tank angesetzt. Ich hatte ja in einem anderen Tröt darüber berichtet. Am 29.10. habe ich 11 Öchsle und 15% gemessen und 4,5 kg Honig zugegeben, so das ich auf 30 Öchsle kam.
Am 23.11. habe ich 30 Ö gemessen. Der Wein hatte sich gut selbst geklärt, hatte aber noch leichte Gäraktivität. Der Geschmack war damals sehr ausgewogen und lecker. Ich habe aber noch nicht abgezogen, da sich noch was tat.
Dazu muß ich sagen, das der Behälter bei vielleicht 17° steht.
Heute, genau einen Monat später messe und koste ich wieder. Ergebnis 29 Ö, aber der Geschmack hat sich wesentlich verschlechtert. Ganz leicht prickelt er noch, Kohlensäure ist demnach noch vorhanden. Aber sonst... ich weiß nicht
Wobei, die Farbe ist ok, kein brauner Bruch also.
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Nicht mehr so fruchtig und nach Honig. Dabei hat die Süße doch faktisch nicht mehr abgenommen. Kann denn bei Anwesenheit von Kohlensäure der Wein so schnell oxidieren? Oder sich die Hefe so schnell zersetzen? Sonst spielt doch bei Wein die Zeit eher eine untergeordnete Rolle. Zumal es ja etwas kühler war und noch Gäraktivität vorhanden war.
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Ich werde kurzfristig schwefeln und von der Hefe abziehen und filtern.
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Hat sich der Säuregehalt verändert?
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Autsch, erwischt!
Den habe ich noch nie gemessen
Die Vermutung liegt wohl auf Milchsäuregärung?
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Die Vermutung liegt wohl auf Milchsäuregärung?
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Bist du sicher, dass der Wein oxidiert ist?
Heidelbeeren haben im Wein ein schwaches Aroma. Darum vermute ich mal, dass es wenige Aromen von Seiten der Heidelbeeren gibt. Immerhin stimmt die Farbe. Schwefeln und nach der nötigen Klärungszeit filtern ist schon in Ordnung. Dann hoffen, dass es nach der Reifezeit einem geschmackvollem Wein gibt. Ob mit oder ohne Heidelbeergeschmack
Heidelbeeren haben im Wein ein schwaches Aroma. Darum vermute ich mal, dass es wenige Aromen von Seiten der Heidelbeeren gibt. Immerhin stimmt die Farbe. Schwefeln und nach der nötigen Klärungszeit filtern ist schon in Ordnung. Dann hoffen, dass es nach der Reifezeit einem geschmackvollem Wein gibt. Ob mit oder ohne Heidelbeergeschmack
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Hallo fibroin,
die Heidelbeeren haben in der Tat wenig Aroma. Als Federweißer wärend der Gärung konntest du den Geschmack vergessen. Aber zu besagtem Zeitpunkt hat er halt besser geschmeckt. Auch wenn man Geschmack schlecht beschreiben kann und das Gedächtnis ebenfalls subjektiv ist.
Aber es war diesen Abend mein erster Wein, den ich getestet habe. Außerdem habe ich zuvor nichts geschmacksintensives/verfälschendes gegessen und meine GG hat damals und jetzt ebenfalls den Aromaverlust registriert
Gruß Gerald
die Heidelbeeren haben in der Tat wenig Aroma. Als Federweißer wärend der Gärung konntest du den Geschmack vergessen. Aber zu besagtem Zeitpunkt hat er halt besser geschmeckt. Auch wenn man Geschmack schlecht beschreiben kann und das Gedächtnis ebenfalls subjektiv ist.
Aber es war diesen Abend mein erster Wein, den ich getestet habe. Außerdem habe ich zuvor nichts geschmacksintensives/verfälschendes gegessen und meine GG hat damals und jetzt ebenfalls den Aromaverlust registriert
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Zustimmung zum Blaubeeraroma, und zur Milchsäuregärung kann ich nur sagen: erwischt Ich glaube dass das Problem häufiger ist als wir glauben und uns lieb ist. Aber in deinem Fall ist das, ohne unterstützende Fakten, natürlich nur eine Vermutung, daher meine Frage.
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@ FWK, wie hieß doch gleich das Dingen zum titrieren, was du uns auf dem Treffen vorgeführt hast? Ich meine dieses elektrische Dosierdingens. Muß wohl doch mal in der Bucht gucken.
Ich habe erst mal 2,5g geschwefelt und werde in den nächsten 2 Tagen abziehen. Die ca. 25 kg Honig sind schon hart, aber eben die Blaubeeren und die Arbeit
Das kriege ich nie wieder in der Konstellation hin
Könnte es sein, das kalte Gärungen eher für malolaktische Gärungen anfällig sind? Die Hefe arbeitet in Zeitlupe, aber die Störenfriede machen munter weiter
Denn die letzten 2 Winter zogen die Gärungen irgendwie besser durch und ich hatte nie Ärger. Wobei mir Langzeiterfahrungen mit den Plastiktanks ebenfalls fehlen. Ich habe bisher 1x im Sommer Wikingerblut darin vergoren und der war ohne Fehl und Tadel. Ist bei 35-40° im Sommer in 3 Monaten durchgerannt
[Dieser Beitrag wurde am 23.12.2010 - 23:15 von MetNewbi aktualisiert]
Ich habe erst mal 2,5g geschwefelt und werde in den nächsten 2 Tagen abziehen. Die ca. 25 kg Honig sind schon hart, aber eben die Blaubeeren und die Arbeit
Das kriege ich nie wieder in der Konstellation hin
Könnte es sein, das kalte Gärungen eher für malolaktische Gärungen anfällig sind? Die Hefe arbeitet in Zeitlupe, aber die Störenfriede machen munter weiter
Denn die letzten 2 Winter zogen die Gärungen irgendwie besser durch und ich hatte nie Ärger. Wobei mir Langzeiterfahrungen mit den Plastiktanks ebenfalls fehlen. Ich habe bisher 1x im Sommer Wikingerblut darin vergoren und der war ohne Fehl und Tadel. Ist bei 35-40° im Sommer in 3 Monaten durchgerannt
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Das wäre ein pH-Meter mit selbst gemachter Titrierlösung a la Rezept auf der HP.
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jap, aber ich meine dieses Dosierdingens - wie nennt sich das genau? Das, wo die Pipette rein kommt?
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Ich glaube er meint die Pipette/Pipettierhilfe!?
gruß
Marius
gruß
Marius
Wie wird das chemische Element Brom gewonnen?
Man nimmt eine Handvoll Brombeeren, lässt diese zur Erde fallen. Die Beeren verbinden sich mit der Erde zu Erdbeeren und Brom wird frei."
Es gibt 10 Arten von Menschen. Die, die das Binärsystem verstehen und die, die es nicht verstehen.
Man nimmt eine Handvoll Brombeeren, lässt diese zur Erde fallen. Die Beeren verbinden sich mit der Erde zu Erdbeeren und Brom wird frei."
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Ah so, das war eine 10 mL Glaspipette mit Macro Pipettierhilfe von Brand.
Pipettierhilfen gibt es auch von anderen Herstellen, alles eine Frage der Gewöhnung.
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ok, Piepettierhilfe... dieses Jahr wird's der Weihnachtsmann wohl nicht mehr auf die Reihe kriegen
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