Haltbarkeit von gefiltert / ungefiltertem Wein
- SchneckenMeister
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Haltbarkeit von gefiltert / ungefiltertem Wein
Hi an alle
Da ich neu in diesem Hobby bin will ich selber herausfinden wie sich das Aroma über je Jahre verändert und werde von meinem ersten Met jedes Jahr ein Fläschchen probieren.
Mein Met ist jetzt bald am Ende seiner Gärphase angekommen, und ich bin am überlegen wie ich die Lagerfähigkeit meines Mets optimieren kann. Vieles habe ich schon in Forum und auf der HP gefunden nur eines ist noch offen. Um wie viel ändert sich die Haltbarkeit von Wein wenn er ungefiltert (aber sehr gut geklärt) abgefüllt wird im vergleich zu gefilterten? (Voraussetzung ist natürlich einwandfrei verkorkte Falschen, die richtig gelagert sind!)
Danke
LG Schnecke
Da ich neu in diesem Hobby bin will ich selber herausfinden wie sich das Aroma über je Jahre verändert und werde von meinem ersten Met jedes Jahr ein Fläschchen probieren.
Mein Met ist jetzt bald am Ende seiner Gärphase angekommen, und ich bin am überlegen wie ich die Lagerfähigkeit meines Mets optimieren kann. Vieles habe ich schon in Forum und auf der HP gefunden nur eines ist noch offen. Um wie viel ändert sich die Haltbarkeit von Wein wenn er ungefiltert (aber sehr gut geklärt) abgefüllt wird im vergleich zu gefilterten? (Voraussetzung ist natürlich einwandfrei verkorkte Falschen, die richtig gelagert sind!)
Danke
LG Schnecke
LG Schnecke
Re: Haltbarkeit von gefiltert / ungefiltertem Wein
Kommt drauf an wie viel Sauerstoff dieser bei der Selbstklärung abbekommen hat. Aber wenn der Met ausreichend geschwefelt würde und spundvoll geklärt würde ändert sich da eigentlich nix an der Haltbarkeit.SchneckenMeister hat geschrieben:Um wie viel ändert sich die Haltbarkeit von Wein wenn er ungefiltert (aber sehr gut geklärt) abgefüllt wird im vergleich zu gefilterten?
Trübstoffe, außer Hefe, sind eher ein kosmetisches Problem. Ob der Met nun im Ballon oder Flasche reift spielt meines Wissen keine Rolle warum sollte es auch ?
Filtern "beschleunigt" nur das klar werden und soll sicherstellen das der Wein hefefrei ist das kannst du aber auch durch die Nachzuckermethode erreichen dann, ist der Wein Zwar nicht hefefrei aber diese ist dann inaktiv und wenn du keine sichtbaren Hefemengen mehr im Wein hast spielen die auxch nicht mehr für die haltbarkeit keine Rolle. Ganz im Gegenteil die sogenannten Feinhefen können sich bei der Selbstklärung sogar positiv auf das Geschmacktsbild des Weines auswirken in dem sie sich zersetzen.
Das gilt aber nicht für sichbare Hefemengen !
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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Re: Haltbarkeit von gefiltert / ungefiltertem Wein
Beim gefilterten Wein werden mit der Filtration die Trubstoffe entfernt, die beim Klären langsam und selten vollständig zu boden fallen. Mit den Trubstoffen kann auch Geschmack verloren gehen. Einige sagen auch, dass die Mineralität und die Identität eines Weines mit den Trubstoffen verloren geht.
Ungefilterter Wein wird ganz selten so klar, wie gefilterter Wein.
Dennoch filtere ich, weil ich damit einen Wein mit 11 % Alkohol und Restsüße ausbauen kann. Beim ungefilterten Wein wird das so ohne Weiteres nicht gehen. Wie soll ein Wein stabilisert werden, der Restsüße und nur 11 % Alkohol haben soll. Hitze, Sorbat, Zuckeraustauschstoffe?
Dann lieber filtern.
VG
Ungefilterter Wein wird ganz selten so klar, wie gefilterter Wein.
Dennoch filtere ich, weil ich damit einen Wein mit 11 % Alkohol und Restsüße ausbauen kann. Beim ungefilterten Wein wird das so ohne Weiteres nicht gehen. Wie soll ein Wein stabilisert werden, der Restsüße und nur 11 % Alkohol haben soll. Hitze, Sorbat, Zuckeraustauschstoffe?
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Re: Haltbarkeit von gefiltert / ungefiltertem Wein
Einspruch. Trübstoffe trüben weil es sich um ungelöste Stoffe handelt. Die werden schwerlich einen großen Einfluss auf den Geschmack haben. Mineralien beeinflussen den Geschmack wenn sie gelöst vorliegen, und dann passieren sie auch den Filter. Wenn überhaupt hinterlässt (zumindest bei mir) Trub einen leicht pappigen Eindruck im Mund, worauf ich gerne verzichten kann.
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Re: Haltbarkeit von gefiltert / ungefiltertem Wein
Gegenargumente:
z.B. hier und auch hier.
Deshalb schrieb ich ja auch
Dennoch filtere ich.
z.B. hier und auch hier.
Deshalb schrieb ich ja auch
420 hat geschrieben:...Mit den Trubstoffen kann auch Geschmack verloren gehen. Einige sagen auch,....
VG
Dennoch filtere ich.
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Re: Haltbarkeit von gefiltert / ungefiltertem Wein
Mädels , hab ich micht im Thema vertan oder ging es hier nicht um die Haltbarkeit und nicht das geschmackliche Feinbild des Weines ?
Schon klar das sich die allgemeine Haltbarkeit auf dem Geschmack auswirkt z.B. durch Oxidation aber ich glaub ihr seit etwa vom Thema abgekommen.
Schon klar das sich die Trübstoffe auf dem Geschmack auswirken können aber ob die jemanden stören geschmacklich oder kosmetisch, muss wohl jeder selbst enscheiden oder nicht ?
Schon klar das sich die allgemeine Haltbarkeit auf dem Geschmack auswirkt z.B. durch Oxidation aber ich glaub ihr seit etwa vom Thema abgekommen.
Schon klar das sich die Trübstoffe auf dem Geschmack auswirken können aber ob die jemanden stören geschmacklich oder kosmetisch, muss wohl jeder selbst enscheiden oder nicht ?
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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- SchneckenMeister
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Re: Haltbarkeit von gefiltert / ungefiltertem Wein
Danke dir daß du versuchst beim Thema zu bleiben. Ich finde zwar alle Argumente interessant, aber wichtiger als die geschmakliche Auswirkung ist mir wie sich diese Trübstoffe auf die Haltberkeit ausüben.Chesten hat geschrieben:Mädels , hab ich micht im Thema vertan oder ging es hier nicht um die Haltbarkeit und nicht das geschmackliche Feinbild des Weines ?
Schwefeln würde ich wie es auf er HP vorgeschlagen wird: Am Ende der Gärung mit 0,1g/l und nach 1-2 Wochen von der Hefe abziehen. Spundvoll Lagern wird bei 5L ca. 100-150 ml und beim 10L ca. 150-200 ml sein (da sehr konstante Temperatur). Ist das OK?Chesten hat geschrieben:Kommt drauf an wie viel Sauerstoff dieser bei der Selbstklärung abbekommen hat. Aber wenn der Met ausreichend geschwefelt würde und spundvoll geklärt würde ändert sich da eigentlich nix an der Haltbarkeit.
darum ging es mir auch. Lagerung auf der Feinhefe ist wichtig, das habe ich schon oft gelesen, Aber ob das auf 4-7 Jahre in der Flache auch gut geht habe ich nicht gefunden. Irgendwann denke ich wird die auch sterben und sich zersetzen wenn sie nichts zu futtern hat, und im 15% Wein schwimmt. So dachte ich zumindest.Chesten hat geschrieben: ist der Wein Zwar nicht hefefrei aber diese ist dann inaktiv und wenn du keine sichtbaren Hefemengen mehr im Wein hast spielen die auxch nicht mehr für die haltbarkeit keine Rolle. Ganz im Gegenteil die sogenannten Feinhefen können sich bei der Selbstklärung sogar positiv auf das Geschmacktsbild des Weines auswirken in dem sie sich zersetzen.
Danke auf jedem Fall für die Antworten!! Ist für mich schon hilfreich zu wissen daß ich nicht gleich beim ersten Wein einen Filter kaufen muss um ihn lange lagerbar zu machen.
LG Schneke
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Re: Haltbarkeit von gefiltert / ungefiltertem Wein
Krieg ist nicht ausgebrochen, warum auch.
Haltbarkeit und Trub hängen sicherlich in gewisser Art und Weise zusammen.
In der Sektherstellung kann Champanger relativ lange auf der Hefe liegen. Natürlich ist der Wein schon vorab sehr klar bzw. gefiltert gewesen So ist z.B. Roederer Cristall auch mal 6 Jahre auf der Hefe. Ob es dann besser oder schlechter schmeckt ist, wie immer Geschmacksache (klar, andere Gundvoraussetzungen). Auf jeden Fall wird es dann recht teuer.
Bezüglich haltbarkeit ungefilterter Wein: Vor der Zeit hier im Forum habe ich nicht gefiltert. Irgendwann habe ich dann kaum noch Wein produziert, weil mir der Alkoholgehalt zu hoch wurde, bzw. die Zuckeraustauschstoffe auch nach 10 Jahren im Wein immer noch dominierend waren. Mit Forum kam dann das Filtern.
Aus der alten Zeit blieb 1 Flasche übrig. Und die habe ich nach vielen Jahren verkostet. Hier das positive Erlebnis.
Haltbarkeit und Trub hängen sicherlich in gewisser Art und Weise zusammen.
In der Sektherstellung kann Champanger relativ lange auf der Hefe liegen. Natürlich ist der Wein schon vorab sehr klar bzw. gefiltert gewesen So ist z.B. Roederer Cristall auch mal 6 Jahre auf der Hefe. Ob es dann besser oder schlechter schmeckt ist, wie immer Geschmacksache (klar, andere Gundvoraussetzungen). Auf jeden Fall wird es dann recht teuer.
Bezüglich haltbarkeit ungefilterter Wein: Vor der Zeit hier im Forum habe ich nicht gefiltert. Irgendwann habe ich dann kaum noch Wein produziert, weil mir der Alkoholgehalt zu hoch wurde, bzw. die Zuckeraustauschstoffe auch nach 10 Jahren im Wein immer noch dominierend waren. Mit Forum kam dann das Filtern.
Aus der alten Zeit blieb 1 Flasche übrig. Und die habe ich nach vielen Jahren verkostet. Hier das positive Erlebnis.
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Re: Haltbarkeit von gefiltert / ungefiltertem Wein
Laut der Theorie vom Schmetterlingseffekt mit Sicherheit, bei unserem täglichen Weingeschäft aber eher nicht. Klar kann ich hier Überlegungen aufstellen wann Trub die Haltbarkeit erhöhen oder verringern könnte, dutzendweise... bringt am Ende des Tages aber keine konkreten, neuen Erkenntnisse420 hat geschrieben: Haltbarkeit und Trub hängen sicherlich in gewisser Art und Weise zusammen.
Die Hefesituation im Sekt ist eine andere als die der Feinhefe, insofern ist das auch höchstens beschränkt übertragbar. Aber: Wir reden bei der "Feinhefe" ja nicht über einen riesigen Bodensatz, sondern über geringste Hefemengen die ich im Flaschenvolumen gar nicht offensichtlich zu Gesicht bekomme. Wenn's nur wenig Hefe ist wird auch der Effekt klein sein
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