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Josef
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Beitrag von Josef »

Der Filter kitzelt schon einiges an Farbe raus, aber man darf auch nicht Ballon und Flasche miteinander vergleichen. Der Ballon hat ja wesentlich mehr Flüssigkeit durch die man hindurchsehen kann. Der Wein würde auch ohne Filterung in der Flasche deutlich heller aussehen.
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Dieser Effekt liegt aber oft nicht daran dass weniger Farbe enthalten ist sondern an der reduzierten Streuung des einfallenden Lichts an den Trübstoffen.
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Ich kanns nicht ändern, Nichtfilterer haben wie Filterer ein Recht auf eine eigene Meinung. Was aber nicht gewährleistet, dass die Meinung richtig ist... :D
Ich kann noch was nachschieben: Roter Holunder. Aber immerhin, rot ist doch irgenwie erkennbar.



[Dieser Beitrag wurde am 06.03.2013 - 19:56 von fibroin aktualisiert]
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ich wette dass der Wein in der Flasche nicht weniger Farbstoffe hat als der im Ballon, das ist der Streuungseffekt den ich meine.
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Guenter
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Beitrag von Guenter »

Ich filtriere mit dem Simplex und habe da festgestellt, dass die erste Flasche weniger Farbe hat. Ich vermute, die Farbstoffe werden von der Cellulose adsorbiert. Ich filtriere deshalb in einen großen (Gär-)eimer mit Ablasshahn und fülle erst nach kompletter Filtriererei in Flaschen ab. So haben alle Flaschen eine "gute" Farbe. Hat auch den weiteren Vorteil, dass man so auch gut die Restsüße einstellen kann.
So schön wie essen und trinken kann "schlank sein" gar nicht sein!
ToS
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Beitrag von ToS »

Kann man den die Restsüße nicht auch vor dem Filtern einstellen?
Demnächst will ich nämlich meinen Filter testen und meinen Kirschwein filtern.
Also ich hätte jetzt vor dem Filtern die Restsüße eingestellt und geschwefelt.
Dann durch den Filter und gleich ab in die Flasche.
Oder ist das verkehrt so :?:

Gruß Thorsten
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Ist der Inhalt der erste Flasche vielleicht durch Restwasser im Filtergehäuse "gestreckt"?

Ich würde vor dem Filtern Zucker zugeben: Durch jeden weiteren Arbeitsschritt erhöht sich die Gefahr dass nach der EK-Filtration Keime in den Ansatz gelangen.
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ToS
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Beitrag von ToS »

Gut, dann werde ich das auch so machen.
Das mit dem Restwasser leuchtet mir irgendwie ein. Ganz raus bekommt man das sicher nicht.
Also ist die erste Flasche für den Sofortverzehr.
Hab ich auch nichts dagegen :)
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wir filtern erst einmal in einen größeren Ballon, dann erfolgt die letzte Schwefelung plus Durchmischung, dann werden die Flaschen befüllt. So sind alle Flaschen 100%ig gleich.

Viele Wege führen nach Rom ?-|
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Das dem Restwasser ist nicht ganz ohne. Darum lasse ich nach der Wasserspülung der Filterscheiben die Pumpe so lange laufen, bis nur noch Tropfen kommen. Das erste, was dann als Wein läuft ist wirlich nur Wasser. Das läuft solange weg, bis die Flüssigkeit Weingeschmack bekommt. Die erste gefilterte Flasche kommt wieder in den Ballon zurück. So hoffe ich, das Wasser vernünfig herauszubekommen.
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wir drehen den Ablauf des Filtergehäuses nach unten, pumpen und warten eine Weile. So kriegt man das Wasser eigentlich ganz gut aus den Filter. Ein bisserl was ist natürlich in den Filterschichten, das lässt sich nicht vermeiden.
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ToS
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Beitrag von ToS »

Hmm, scheinbar macht jede Methode einen Sinn.
Der Zucker selbst verklebt mir aber nicht dabei die Poren des Filters?
Oder wird die Filterleistung dadurch herabgesetzt - was dann ja noch ein Pluspunkt für das nachträgliche einstellen der Restsüße wäre.

Gruß
Thorsten
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