Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Hallo zusammen,
ich will die Restsüße meines Mets vor der Sterilfilterung + Abfüllung mit Honig einstellen.
Beim letzten Met hat sich der Honig aber nicht gut genug im Ansatz aufgelöst (in den 2 Minuten zwischen Restsüße finalisieren und filtern), sodass nach 3 Flaschen der Filter bereits dicht war (Simplex, EK).
Mein Ziel wäre es, den Honig im Wasserbad so stark zu erhitzen, dass er sehr sehr flüssig ist und sich gut im Ansatz verteilen lässt und später nicht den Filter zusetzt.
Ich weiß, dass der Honig nicht kochen darf (angeblich ab 40° C) - aber wieso? Geht es dabei nur um Eigenschaften die kaputt gehen im Honig die während der Gärung wichtig sind oder auch bei der Restsüße für den Geschmack?
Sonst würde ich den Honig einfach lange (10 / 15 Minuten) auf 39° halten um ihn maximal flüssig zu bekommen und dann wie ein Berserker unterrühren vorm EK filtern.
Oder halbflüssigen Honig unterrühren und ein paar Stunden im Ansatz auflösen lassen? Schadet die Standzeit im Eimer (abgedeckt mit einem Tuch) dem Wein?
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
ich will die Restsüße meines Mets vor der Sterilfilterung + Abfüllung mit Honig einstellen.
Beim letzten Met hat sich der Honig aber nicht gut genug im Ansatz aufgelöst (in den 2 Minuten zwischen Restsüße finalisieren und filtern), sodass nach 3 Flaschen der Filter bereits dicht war (Simplex, EK).
Mein Ziel wäre es, den Honig im Wasserbad so stark zu erhitzen, dass er sehr sehr flüssig ist und sich gut im Ansatz verteilen lässt und später nicht den Filter zusetzt.
Ich weiß, dass der Honig nicht kochen darf (angeblich ab 40° C) - aber wieso? Geht es dabei nur um Eigenschaften die kaputt gehen im Honig die während der Gärung wichtig sind oder auch bei der Restsüße für den Geschmack?
Sonst würde ich den Honig einfach lange (10 / 15 Minuten) auf 39° halten um ihn maximal flüssig zu bekommen und dann wie ein Berserker unterrühren vorm EK filtern.
Oder halbflüssigen Honig unterrühren und ein paar Stunden im Ansatz auflösen lassen? Schadet die Standzeit im Eimer (abgedeckt mit einem Tuch) dem Wein?
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
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- Flowie91
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Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Moin,
ich gehe wie folgt vor:
Die benötigte Menge Honig wird in einen Eimer/Fass gekippt und dann wird ein Teil des Met´s in diesen Eimer gekippt und mit dem Honig verrührt bis sich dieser auflöst.
Manchmal muss man dafür noch etwas mehr Met nachkippen. Das ganze wird sehr ordentlich gemacht, so dass sich auch kleinste Honigklümpchen auflösen.
Danach wird das Gemisch mit dem restlichen Met gemischt und nochmal eine halbe bis 3/4 Stunde gewartet bis EK gefiltert wird.
ich gehe wie folgt vor:
Die benötigte Menge Honig wird in einen Eimer/Fass gekippt und dann wird ein Teil des Met´s in diesen Eimer gekippt und mit dem Honig verrührt bis sich dieser auflöst.
Manchmal muss man dafür noch etwas mehr Met nachkippen. Das ganze wird sehr ordentlich gemacht, so dass sich auch kleinste Honigklümpchen auflösen.
Danach wird das Gemisch mit dem restlichen Met gemischt und nochmal eine halbe bis 3/4 Stunde gewartet bis EK gefiltert wird.
Zuletzt geändert von Flowie91 am 16 August 2016 19:00, insgesamt 2-mal geändert.
Viele Grüße aus dem grünen Herzen Schleswig Holsteins
Flo
Flo
Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Hitze zerstört Aromen wenn du also deinen Honig zu heiß kochst schmeckt der irgenwann nach Nix mehr und das willst du ja nicht.
Ich löse den Honig vorm EK-filtern immer in einen großen Teil des Met unter ständigen rühren bisher hat das immer gut geklappt.
Ich löse den Honig vorm EK-filtern immer in einen großen Teil des Met unter ständigen rühren bisher hat das immer gut geklappt.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Dass es, wenn Honig zum Nachsüßen verwendet wurde, Probleme bei der EK-Filtration geben kann wurde schon öfters berichtet, und ich kenne das auch. Ich bin mir aber gar nicht so sicher ob das ein reines "Lösungsproblem" ist was man mit etwas Rühren nachhaltig lösen kann... Ich verdächtige Pollen als Ursache.
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Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Ein Grund mehr die Restsüße frühzeitig anzunähern damit sich Trübstoffe rechtzeitig absetzen können
Nur ein Tipp, um ein Wasserbad längere Zeit auf einer konstanten moderaten Temperatur zu halten kann man einen Heizstab für Aquarien verwenden.
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„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
„DENK EINFACH DARAN, DASS DU FRÜHER GEHST, UM DEM ANSTURM AUSZUWEICHEN.“
Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Verstanden, aber wie bestimme ich die benötigte Menge Honig? Aktuell gebe ich in den großen Eimer (gesamter Ansatz, 11 Liter) solange Honig hinzu und verkoste bis es passt. Analog kann ich das in der kleinen Menge (1 Liter) auch machen - muss dann aber alle Mengen hochrechnen. Bzw. muss ich dann die große Menge und die kleine Menge sehr exakt abmessen um mich beim hochrechnen nicht zu vergaloppieren. Wie machst du das?Flowie91 hat geschrieben:Die benötigte Menge Honig wird in einen Eimer/Fass gekippt und dann wird ein Teil des Met´s in diesen Eimer gekippt und mit dem Honig verrührt bis sich dieser auflöst.
Pollen im Honig oder Pollen in der Luft?Fruchtweinkeller hat geschrieben:Ich verdächtige Pollen als Ursache.
Gerade mal schnell gegooglet: < 20€ ist ja echt günstig. Danke!JasonOgg hat geschrieben:Nur ein Tipp, um ein Wasserbad längere Zeit auf einer konstanten moderaten Temperatur zu halten kann man einen Heizstab für Aquarien verwenden.
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Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Die im Honig, die Pollen in der Luft sind dafür viel zu wenigeNetDevil hat geschrieben:Pollen im Honig oder Pollen in der Luft?Fruchtweinkeller hat geschrieben:Ich verdächtige Pollen als Ursache.
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Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Du sollst ja keine Luft filtern
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Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Sach ma, gestern Abend zu tief ins Glas geguckt oder warum so neckischFruchtweinkeller hat geschrieben:Du sollst ja keine Luft filtern
Pollen aus der Luft könnten sich ja wie wilde Hefen in der Luft während der Umfüll- und Nachsüßvorgänge in den Met schleichen dachte ich mir Weshalb ja auch die Empfehlung kursiert nicht im Sommer abzufüllen. Und das Luft in den Wein kommt ist ja auch einer der Gründe warum geschwefelt wird ne
@Flowie91 & Chesten: würde mich noch über nen Erfahrungsbericht zum Auflösen in kleinen Mengen freuen
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Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
das wird so sein, die meisten imker sieben ja ihren honig nur. bei gekauftem honig, der nach 200 jahren immernoch flüssig ist, wird man das problem weniger haben, da der ja meist schon gefiltert ist.Fruchtweinkeller hat geschrieben:Ich verdächtige Pollen als Ursache.
Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
Es war bei mir Kaufhonig ausm großen (Nord)Süd-Discounter. Deshalb wunderten mich die Pollen auch im Honig umso mehr, da ich bei industrieller Ware doch eine harte Reinigung / Filterung / Schleuderung erwartet hätte. Oder es kommt aus zu billigen Nicht-EU-Ländern :-/
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Re: Honig für Restsüße: stark verflüssigen ohne kochen
man könnte es fast als qualitätsmerkmal sehen