Cross flow Filter Eigenbau ?

Professore
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Re: Cross flow Filter Eigenbau ?

Beitrag von Professore »

420 hat geschrieben: 16 März 2018 20:28 Und oben kommt das gefilterte Wasser heraus und seitlich dann, wenn man den Hahn öffnet, der Trub.
Wenn Ich das Prinzip von Cross flow richtig verstanden habe, dann wird das Filtriergut so schnell
durch den Filter im Kreis gepumpt , dass eine turbulente Strömung entsteht und sich dadurch kein Trub
absetzen kann.

Insofern sagt das Video gar nix, da wird ja nur mal kurz das Wasser aufgedreht. Und wie groß
die Partikel in der schwarzen Farbe sind, weiß man auch nicht.

Gruß

Jochen
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Igzorn
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Re: Cross flow Filter Eigenbau ?

Beitrag von Igzorn »

Es könnte auch Aktivkohle sein. Solange ich keine seriöse Video Antwort habe, glaube ich nichts.
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420
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Re: Cross flow Filter Eigenbau ?

Beitrag von 420 »

Bald wissen wir mehr, so hoffe ich. :D

Wenn ich es morgen schaffe, werde ich es schon morgen testen. Heute hat es nicht geklappt, da ich noch 70 Flaschen gespült und Etiketten abgekratzt habe.

VG
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Re: Cross flow Filter Eigenbau ?

Beitrag von 420 »

Und hier nun mein Ergebnis, da ich heute getestet habe:

Wenn Leitungswasser gefiltert wird, muss nicht unbedingt die Kreislauf genommen werden. Da reicht es, wenn man so ab und an mal den Ablasshahn öffnet, damit der "Schmodder" entsorgt werden kann. Beim Wein ist die Kreislaufvariante sicherlich besser.

Zuerst wurde Wasser gefiltert.
Ergebnis: Das gefilterte Leigungswasser schmeckte besser als das ungefilterte Wasser. So auch die Meinung meiner Frau.

Wein:
Ein farblich und geschmacksintensiver Wein sollte gefiltert werden, damit Unterschiede leicht zu beobachten und zu schmecken sind.
3 Flaschen schwarzer Johannisbeeerwein von 2016 wurden geöffnet. Der dunkle Wein lag schon ein Jahr steril in der Flasche. Nach der Abfüllung und auch 1/2 Jahr später mundete der Wein überhaupt nicht. Jetzt wird er immer besser.

Bis der Wein gefiltert aus dem Tangentialfilter herauskam, musste ich die Pumpe 2 x an- und ausstellen und einmal kurz den Ablasshahn etwas öffnen. Am Ende habe ich dann im Kreislauf gepumpt mit dem Ablasshahn eine Druckregulierung vorgenommen.

Es funktionierte.

Ergebnisse: Geschmackliche und Farbliche Unterschiede sind zu beobachten. So wurde der dunkle Wein recht hell und im Geschmack mussten Einbußen hingenommen werden.

Für die Zukunft müsste, wenn der Filter für Wein genommen werden soll, eine "Water Filter Cartridge" mit Filterleistung von 0,1µ beschafft werden. Dann wäre es wohl optimal.

Und wer etwas sehen will.... muss hier klicken.

VG

PS: Und wenn ich in Zukunft mal Weine habe, die trotz längerer Lagerzeit nicht munden, werde ich sicherlich den Filter auch mal dafür verwenden.
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Re: Cross flow Filter Eigenbau ?

Beitrag von Igzorn »

:clap: :clap: :clap: Scheint für Wein ungeeignet, aber für Wasser doch sehr. Ist da ein Filtermedium drin, das gewechselt werden muss?
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Re: Cross flow Filter Eigenbau ?

Beitrag von 420 »

Thanks

Ja, auf der ersten Seite, wo ich den Filter verlinkt habe, kann man die Membran sehen. Sie hält ca. 5 Jahre plus minus. Es ist ja ein Querstromfilter und der Trub wird immer per Ablasshahn ausgeschieden.

PS: muss das Video kurz löschen und später neu einstellen, da ich ein paar Rechtschreibfehler gesehen habe. :oops:

Und nun geht leider nur noch der neue Link für's Video

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