Restsüße bei Honigwein
Re: Restsüße bei Honigwein
An dieser Stelle möchte ich eine Frage stellen:
Wie viel Gramm Restsüße habt ihr in eurem Honigwein, und wie schmeckt er euch?
bei meinem Erste versuch hab ich mit mir 25g/L gut geschmeckt!!! Das scheint mir aber recht viel Restsüße zu sein. Womöglich schmeckt es mir so besser, weil es irgendwelche Fehlnoten bzw die Unreife d. Weins überdeckt. Ich hab also mit 37,5g/l nachgesüßt da 1/3 davon verfliegen soll. Wobei die gesamte Restsüße noch höher sein konnte. Vor dem Nachsüßen war der Wein zwar staubtrocken, aber vielleicht war doch noch 2-3g/l drin.
Wie viel Gramm Restsüße habt ihr in eurem Honigwein, und wie schmeckt er euch?
bei meinem Erste versuch hab ich mit mir 25g/L gut geschmeckt!!! Das scheint mir aber recht viel Restsüße zu sein. Womöglich schmeckt es mir so besser, weil es irgendwelche Fehlnoten bzw die Unreife d. Weins überdeckt. Ich hab also mit 37,5g/l nachgesüßt da 1/3 davon verfliegen soll. Wobei die gesamte Restsüße noch höher sein konnte. Vor dem Nachsüßen war der Wein zwar staubtrocken, aber vielleicht war doch noch 2-3g/l drin.
"Sie schnitten eine Weinrebe ab, die so schwer war, dass zwei Männer sie an einer Stange tragen mussten." 4.Mose 13,23
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Re: Restsüße bei Honigwein
Das ist eine Frage ich grundsätzlich nicht beantworte weil sie sich nicht sinnvoll beantworten lässt. Erstens weil ich es nicht exakt messe, zweitens weil die Süßkraft nicht nur vom Zucker abhängt und weil ich drittens nicht deine Geschmacksknospen habe.
Stell es so ein das es dir schmeckt. Punkt.
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Re: Restsüße bei Honigwein
Immer diese schlagfertigen KonterFruchtweinkeller hat geschrieben:Stell es so ein das es dir schmeckt. Punkt.
Aber klar, geschmackliche Fragen - Wie soll man die mit eigenem Geschmack beantworten. Ich für meinen Teil liebe süße Honigweine, auch süße Traubenweine, aber mein Lieblingswein ist ein trockener Cirò Rosso - es variiert also
Andreas hat also Recht - es liegt an dir. Dein Geschmack sagt dir, wie es sein soll
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Re: Restsüße bei Honigwein
Wieviel restsüße hat ein süßer Honigwein? Ist das das Gleiche wie bei Traubenweine. Gibt es da überhaupt richtwerte....Minoangelo hat geschrieben:Ich für meinen Teil liebe süße Honigweine,Fruchtweinkeller hat geschrieben:Stell es so ein das es dir schmeckt. Punkt.
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Re: Restsüße bei Honigwein
Für Traubenweine gibt es sogar ganz genaue Vorgaben der EU, die ich aber leider nicht mehr auf dem Kasten habe. War jedenfalls nicht sehr hoch. Mein allzeit Lieblingsbeispiel: mein Brombeerwein war mit der Menge Zucker pro Liter noch sehr trocken, wo ein Traubenwein schon weit im lieblichen Bereich wäre. Ich musste am Ende auch 20-30 g/L Zucker zugeben, damit er so lieblich wurde, wie ich ihn haben wollte.CJD hat geschrieben:Wieviel restsüße hat ein süßer Honigwein? Ist das das Gleiche wie bei Traubenweine. Gibt es da überhaupt richtwerte....
Hilft dir das weiter?
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Re: Restsüße bei Honigwein
Also für Weine im Allgemeinen - soviel ich weiß unterscheidet die EU da nicht zwischen Frucht- und Traubenwein - gelten folgende Regelungen:
trocken: Restzuckergehalt 9g/l - Säuregehalt max. 2g/l weniger als Restzuckergehalt
halbtrocken: Restzuckergehalt 9 bis max. 18g/l - Zuckergehalt darf nicht mehr als 10g/l über Säurgehalt liegen
lieblich/halbsüß: Restzuckergehalt 18 bis max. 45g/l
süß: Restzuckergehalt mehr als 45g/l
Bei Schaumweinen gelten dann andere Werte und besondere Bezeichnungen.
Ein Tipp meinerseits, was vor allem die Etikettierung letztendlich gewerblicher Weine angeht: Gewa Bingen
Diese veröffentlicht jedes Jahr einen kostenlosen Ratgeber über die aktuellen gesetzlichen Vorschriften. Darin enthalten sind u.a. auch die Angaben zum Restzucker. Man kann sich das pdf kostenlos auf der Website downloaden oder auf Anfrage kostenlos die gedruckte Version per Post bekommen.
Liebe Grüße,
Mino.
trocken: Restzuckergehalt 9g/l - Säuregehalt max. 2g/l weniger als Restzuckergehalt
halbtrocken: Restzuckergehalt 9 bis max. 18g/l - Zuckergehalt darf nicht mehr als 10g/l über Säurgehalt liegen
lieblich/halbsüß: Restzuckergehalt 18 bis max. 45g/l
süß: Restzuckergehalt mehr als 45g/l
Bei Schaumweinen gelten dann andere Werte und besondere Bezeichnungen.
Ein Tipp meinerseits, was vor allem die Etikettierung letztendlich gewerblicher Weine angeht: Gewa Bingen
Diese veröffentlicht jedes Jahr einen kostenlosen Ratgeber über die aktuellen gesetzlichen Vorschriften. Darin enthalten sind u.a. auch die Angaben zum Restzucker. Man kann sich das pdf kostenlos auf der Website downloaden oder auf Anfrage kostenlos die gedruckte Version per Post bekommen.
Liebe Grüße,
Mino.
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Re: Restsüße bei Honigwein
Danke schön
"Sie schnitten eine Weinrebe ab, die so schwer war, dass zwei Männer sie an einer Stange tragen mussten." 4.Mose 13,23
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Re: Restsüße bei Honigwein
Bitte, bitte
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Re: Restsüße bei Honigwein
Hallo zusammen,
Wie schon an anderer Stelle beschrieben, gehe ich meistens wie folgt vor:
Ich nehme mir 2-3Messbecher und befülle diese mit je 500ml Wein.
Dann beginne ich im ersten Becher mit 2,5gr Fructose(=5gr/l). Alles gut unterrühren und einige Minuten stehen lassen. Dann nochmal gut durchgerührt und mit einem Teelöffel gekostet.
Dann gegengekostet zum ungesüßten Wein. ?besser oder schlechter? (Wie beim Optiker)
Wenn gesüßter Wein besser, dann in den nächsten Becher 5gr Fructose einarbeiten.
Wieder verkosten und ?besser oder schlechter?
So verfahre ich weiter bis ich die "richtige" Restsüße gefunden habe.
Da nach 2-3 Bechern natürlich noch kein Endergebnis feststeht, beginne ich weiter mit dem 1. Becher und erhöhe dort den Fructosegehalt.
Wenn nun meine letzten Versuche stehen, lasse ich diese meistens noch etwas stehen und erledige noch etwas anderes. Dann überprüfe ich mein Ergebnis erneut.
Erst jetzt lege ich die Aufzuckermenge fest. Zu beachten ist natürlich auch, wenn man den "Testwein" zurück in den Ballon gibt, dass dieser einen Fructoseanteil mit ein bring.
So, genug getextet
Latemar
Wie schon an anderer Stelle beschrieben, gehe ich meistens wie folgt vor:
Ich nehme mir 2-3Messbecher und befülle diese mit je 500ml Wein.
Dann beginne ich im ersten Becher mit 2,5gr Fructose(=5gr/l). Alles gut unterrühren und einige Minuten stehen lassen. Dann nochmal gut durchgerührt und mit einem Teelöffel gekostet.
Dann gegengekostet zum ungesüßten Wein. ?besser oder schlechter? (Wie beim Optiker)
Wenn gesüßter Wein besser, dann in den nächsten Becher 5gr Fructose einarbeiten.
Wieder verkosten und ?besser oder schlechter?
So verfahre ich weiter bis ich die "richtige" Restsüße gefunden habe.
Da nach 2-3 Bechern natürlich noch kein Endergebnis feststeht, beginne ich weiter mit dem 1. Becher und erhöhe dort den Fructosegehalt.
Wenn nun meine letzten Versuche stehen, lasse ich diese meistens noch etwas stehen und erledige noch etwas anderes. Dann überprüfe ich mein Ergebnis erneut.
Erst jetzt lege ich die Aufzuckermenge fest. Zu beachten ist natürlich auch, wenn man den "Testwein" zurück in den Ballon gibt, dass dieser einen Fructoseanteil mit ein bring.
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Jedermann gibt zum ersten guten Wein, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringeren; Joh.2,10