Heute habe ich meinen Met gefiltert

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Methorn
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Heute habe ich meinen Met gefiltert

Beitrag von Methorn »

Heute habe ich meinen Met nach 7monatiger Klärung EK gefiltert war erstaunt wie schnell es ging.
Frage: Habe den Met in neuen Flaschen mit neuen Schraubverschlüssen abgefüllt.Ich hoffe ich habe hier keinen Fehler gemacht.Den Met habe ich nach ausgiebiger Verkostung als sehr lecker beurteilt ?-|
LG Alex
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420
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Heute habe ich meinen Met gefiltert

Beitrag von 420 »

Wenn Du die Filtration so vorgenommen hast, wie auf der HP-Seite beschrieben wurde, dürfte nichts passieren. Wenn dann die Flaschen auch noch steril gemacht worden sind und wenig Luftkontakt war, müsste alles OK sein.

Grüße
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Methorn
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Beitrag von Methorn »

Danke für die Antwort
Filter Flaschen und Verschlüsse habe ich sterilisiert und auch sonst sauber gearbeitet.Ich hoffe nur die Schraubverschlüsse sind auch wirklich dicht.
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Chili
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Heute habe ich meinen Met gefiltert

Beitrag von Chili »

Hey, ich bin nicht sicher wo der Fehler liegen sollte...? Wenn die Schraubverschlüsse mit dem entsprechenden Gerät aufgebracht wurden, sind sie bestimmt luftdicht.

Wenn Du sie nur mit der Hand aufgeschraubt hast, kann es sein(es ist sogar wahrscheinlich), dass sie Luft in die Flaschen lassen. In diesem Fall würd ich den Met nicht zu lang lagern lassen. Wäre schade, wenn er oxidieren würde...
Tim
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Heute habe ich meinen Met gefiltert

Beitrag von Tim »

Hallo Chili,
das interessiert mich (in eigener Sache!). Weshalb sollten per Hand aufgedrehte Schraubverschlüsse undicht(er) sein (als maschinell aufgedrehte)?
Ich habe schon öfter neue Mineralwasserflaschen gehabt die angefangen haben, CO2 abeugeben als ich sie zum "Entetikettieren" in heisses Wasser legte.... Die waren durch einen kurzen kräftigen Dreh immer dicht zu bekommen! (Jedenfalls so dicht, das es nicht mehr perlte...)
Hast Du da andere Erfahrungen gemacht? Dann machst Du mich ein bisschen nervös!!! Bei mir lagern bald 250l verschiedene Sorten in Mineralwasserkästen.... und schnelle Vernichtung ist in dem Bereich nicht mehr schnell mit ner Gartenfete erledigt! (Mittwinter sind mit nem Duzend Freunden vielleicht 5l weggegangen...)
Ich wäre dankbar für evtl. Erfahrungswerte!
Timidi mater non flet
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Maschinell verarbeitete Metallschraubverschlüsse werden meist nicht aufgeschraubt, sondern angerollt. Das funktioniert dann gut wenn Gewinde, Kappe und Maschine optimal aufeinander eingestellt sind. Der Hobbywinzer das hat das nicht im Griff.
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Tim
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Beitrag von Tim »

Hallo FWK,
danke für die schnelle Antwort! Den Aluverschlüssen hab ich auch nicht getraut und deshalb die Plastikverschlüsse genommen. Ich hab auch vorher eine Mineralwasserflasche komplett aufgedreht, den Verschluss wieder aufgedreht, den Füllstand mit Edding markiert und nach schütteln falsch herum in den Kasten gestellt.
Eigentlich ist das doch ein passabler Dichtigkeitstest oder habe ich etwas nicht bedacht?
Timidi mater non flet
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wenn du deine Flaschen dauerhaft auf dem Kopf stehend lagern willst ist der Test prima.

BTW: Kunststoffe sind nicht unbedingt gasdicht und nicht unbedingt geschmacksneutral.
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Tim
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Beitrag von Tim »

Der Gedanke war eher folgender: Wenn trotz erheblichem Überdruck kein Wasser austritt (was man ja sähe, weil dann der Wasserstand unter dem Eddingstrich wäre) wird wohl bei Flüssigkeiten unter Umgebungsdruck auch nichts rein oder raus können. (Die Gasmengen, die durchs Plastik diffundieren gehen doch auch durch den Korken - oder irre ich mich da?) Geschmacksneutral dürften sie wohl auch sein, da sie ja bei stehender Lagerung nur kurzfristig in Kontakt kommen...
Bin wie gesagt dankbar für Berichte die meinen Überlegungen entgegenstehen.
Timidi mater non flet
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Na, wenn der Flüssigkeitsverlust groß genug ist damit du das an einem Eddingstrich erkennst wirst du Pfütze unter der Flasche wohl nicht übersehen...
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Beitrag von KommandeurMumm »

Was das Ausdampfel des Kunststoffs angeht hat wohl von uns auch noch keiner die Probe auf's Exempel gemacht. Mineralwasserflaschen sind nicht für lange Lagerungen gemacht, daher könnte es sein, dass da Grenzwerte gelten, die für jahrelang gelagerten Wein anders sein müssten. Was ich nicht weiß ist, inwieweit Stoffe aus dem Kunststoff - wenn überhaupt - auch in das Gas oberhalb des Weins ausdampfen und dann in den Wein üergehen. Oder ob das wirklich nur bei Flüssigkeitskontakt passiert. Das müsste der foreneigene Kunststoffpapst ja wissen, auch wenn er sich mit profanen Flaschenverschlüssen selten abgibt ;)

Was die Dichtigkeit angeht: selbst wenn es für Flüssigkeiten über mehrere Tage dicht ist, können Gasmoleküle bestimmt bei den täglichen atmosphärischen Schwankungen durchkommen. Die Diffusion würde ich jetzt auch außen vorlassen, da es die auch bei Korken gibt (wenn sie da nicht sogar größer ist).
Aber: es hat halt noch niemand getestet, es waren auch schon nicht-angerollte Alukorken über 1-2 Jahre gut. Bei deinen Mengen würde ich es nur nicht selbst testen wollen ;)
Ich habe die Erfahrung gemacht: ich komme gut selbst an genug leere Weinflaschen für 250 L heran. Korken kosten Geld, ja, aber nicht viel. Dafür ist die Optik nachher super :) Mit den Flaschen umgehst du zwar das Verkorken, beim ganzen Vorgang des sterilen Abfüllens ist das Verkorken das geringste Problem.

Aber das war ja nicht die Frage :)
"Der Mann, der den Berg abtrug, ist der gleiche, den man jahrelang kleine Steine tragen sah."
- Chinesische Weisheit
Tim
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Beitrag von Tim »

Möglich.... Aber da ich sie ja nicht nach einer Viertelstunde in Augenschein genommen habe, sondern nach einer Woche (und wiederholtem schütteln) wäre evtl. ausgetretenes Wasser vielleicht verdunstet. Eddings gibt es auch in dünn/fein und wenn man dich dann etwas Mühe gibt, sollte man schon Füllstandsunterschiede von ein bis zwei ml im Flaschenhals beobachten können.
Timidi mater non flet
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