Frage zu Xylit und Gärende

Antworten
harryjon
0 Liter Wein
0 Liter Wein
Beiträge: 2
Registriert: 17 September 2013 20:50

Frage zu Xylit und Gärende

Beitrag von harryjon »

Hallo ihr!
Könnte euer Meinung nach folgendes funktionieren:
Bei ca. 10% Hefe verhungern lassen (Restzucker vollständig aufgebraucht),
abziehen,
mit Xylit nachzuckern,
schwefeln und abfüllen.
Wäre das gangbar?
Vielleicht noch mit Kaliumsorbit behandeln?
Ciao,
Harry
Benutzeravatar
420
2500 Liter Wein
2500 Liter Wein
Beiträge: 4029
Registriert: 27 September 2011 00:00

Re: Frage zu Xylit und Gärende

Beitrag von 420 »

Klar kann man Zuckeraustauschstoffe nehmen. Früher habe ich meinen Wein so hergestellt und davon habe ich nie oder fast nie etwas getrunken. Er wurde nur zum Kochen verwendet, weil die Zuckeraustauschstoffe oft einen Nachgeschmack haben.

Am WE habe ich noch ca. 40 volle Flaschen entsorgt. Grund: den Wein trinke ich nicht und ich benötige P l a t z für neuen Wein.

Teste einfach und berichte. Verwende aber nicht zuviel Wein dafür (meine persönliche Meinung).

Eine andere Methode wäre, damit der Wein nicht so viel Alkohol hat, ihn anders zu stabilisieren.

Wenn dass nicht gemacht werden soll, könnte man den mehr als trockenen Wein abfüllen und später nach dem Öffnen einfach mit Zucker nachsüßen und dann trinken.

Grüße
„Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein
Filme Wein, Gerätschaften, Projekte und mehr
harryjon
0 Liter Wein
0 Liter Wein
Beiträge: 2
Registriert: 17 September 2013 20:50

Re: Frage zu Xylit und Gärende

Beitrag von harryjon »

420 hat geschrieben: Er wurde nur zum Kochen verwendet, weil die Zuckeraustauschstoffe oft einen Nachgeschmack haben.
Deshalb ja Xylit - soll ja angeblich keinen Nachgeschmack haben???
Benutzeravatar
Fruchtweinkeller
Administrator
Administrator
Beiträge: 31373
Registriert: 29 März 2004 00:00
Kontaktdaten:

Re: Frage zu Xylit und Gärende

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Der Gaumen ist eine "Wein-Restsüße" gewöhnt die sich im durchgegorenen Wein wesentlich aus Fruktose und Glycerin zusammensetzt. Sogar ein hoher Glukoseanteil kann von empfindlichen Zungen geschmeckt werden.

Das ist ein Grund warum Süßstoffe im Wein untypisch schmecken. Aber lass dich nicht abschrecken, probiere es aus.

Bedenke dass Xylit abführend wirken kann. Und da Süßkraft etwa 1:1 entsprichst brauchst du auch eine entsprechend hohe Menge davon.
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)

The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
(Brandolini's law)

PMs mit Fragen werden ignoriert
Benutzeravatar
420
2500 Liter Wein
2500 Liter Wein
Beiträge: 4029
Registriert: 27 September 2011 00:00

Re: Frage zu Xylit und Gärende

Beitrag von 420 »

Kann ich nicht mitreden, sorry.

Deshalb teste mit kleinen Mengen und berichte, ist immer mal eine Erfahrung wert.

Grüße

zu spät, zweiter.
„Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein
Filme Wein, Gerätschaften, Projekte und mehr
Antworten

Zurück zu „sonstige Fragen zum Honigwein“