Gewürze im Met Allgemeine Basisinfos
Verfasst: 23 November 2013 14:42
Gewürze im Met
Eine Hilfestellung für Anfänger im Bereich Metheglin. Basierend auf meinem Erfahrungsschatz aus über 200 Metansätzen.
Es gibt natürlich immer verschiedene Meinungen was die Intensität des Gewürzgeschmackes betrifft, aber bei meinen Metsorten ist es immer so, dass der Honiggeschmack im Vordergrund liegt und der Gewürzgeschmack nur zur Abrundung dienen soll, oder einen interessanten „kick“ geben soll. Meine Mengenangaben pro Flasche oder Liter sind also nur Richtwerte, über die ich hier eigentlich nicht diskutieren möchte.
Meines Erachtens liegt das Grundproblem bei Gewürzen darin immer dieselbe Qualität zu bekommen. Ich verwende eigentlich fast immer getrocknete Gewürze. Natürlich ist es sehr verlockend die Gewürze direkt aus dem eigenen Garten zu nehmen, jedoch schwankt hier die Intensität der Aromen pro Gramm zu stark.
Im Vergleich zum Gewürz aus dem Garten kostet das natürlich, aber man hat den Vorteil das man immer die gleiche Qualität hat und so einen Met, der geschmeckt hat leicht reproduzieren zu können. Ich versuche es immer zu vermeiden gemahlene Gewürze zu verwenden, denn am Ende muss man den Schlunz dann immer rausfiltern.
Folgende Gewürze machen sich gut wenn sie erst bei der Abfüllung direkt in die Flasche kommen:
- Vanilleschote (keine beschädigten verwenden, sonst kommt es zu einer Eintrübung)
- Chilischoten (frisch, angeritzt)
- Zimt (Ceylon Zimt, Achtung! es kommt zu einer starken Eintrübung. Bei Cassia-Zimt kommt es zu einer geringeren Eintrübung aber der Cumarin-Gehalt ist viel höher)
- Wacholderbeere (3 pro 0,75L Flasche)
- Safran (3 Fäden pro 0,75L Flasche)
- Kaffir (Limettenblatt getrocknet oder Tiefgekühlt 1 pro Flasche) = Zitronen-Met
Natürlich kann man diese Gewürze auch in den Gäransatz geben, aber bei diesen Sorten macht es optisch auch einiges her, wenn sie in der Flasche sind. Insbesondere bei Safran und Vanille ist es auch ein Kostenfaktor.
Folgende „Gewürze“ kommen in den Gäransatz: immer im „Hopfensäckchen“, das hat den Vorteil, das man die Gewürze leicht wieder herausbekommt. Vom Gewicht her muss man sich selbst an den persönlichen Geschmack herantasten. Aber mit etwa 5g pro 10 Liter ist man schon mal gut dabei. Wenns zu intensiv ist kann man den Gewürzten Met mit normalem Met strecken und so herausrechnen wie viel Gewürz man beim nächsten Ansatz hinzufügt.
- Salbei
- Thymian
- Rosmarin
- Hopfen (Pellets! erst 7 Tage nach Gärstart wegen enormer Geruchsbelästigung)
- Kardamon
- Lorbeer
- Ingwer
- Lebkuchengewürzmischungen
- Koriander
- Piment (noch nicht ausführlicht getestet)
Von folgenden Gewürzen rate ich ab, da viel zu intensiv und nicht kontrollierbar, oder nicht „stabil“.
- Nelke
- Sternanis
- Muskat/Macis
- Lemongrass
Eine Hilfestellung für Anfänger im Bereich Metheglin. Basierend auf meinem Erfahrungsschatz aus über 200 Metansätzen.
Es gibt natürlich immer verschiedene Meinungen was die Intensität des Gewürzgeschmackes betrifft, aber bei meinen Metsorten ist es immer so, dass der Honiggeschmack im Vordergrund liegt und der Gewürzgeschmack nur zur Abrundung dienen soll, oder einen interessanten „kick“ geben soll. Meine Mengenangaben pro Flasche oder Liter sind also nur Richtwerte, über die ich hier eigentlich nicht diskutieren möchte.
Meines Erachtens liegt das Grundproblem bei Gewürzen darin immer dieselbe Qualität zu bekommen. Ich verwende eigentlich fast immer getrocknete Gewürze. Natürlich ist es sehr verlockend die Gewürze direkt aus dem eigenen Garten zu nehmen, jedoch schwankt hier die Intensität der Aromen pro Gramm zu stark.
Im Vergleich zum Gewürz aus dem Garten kostet das natürlich, aber man hat den Vorteil das man immer die gleiche Qualität hat und so einen Met, der geschmeckt hat leicht reproduzieren zu können. Ich versuche es immer zu vermeiden gemahlene Gewürze zu verwenden, denn am Ende muss man den Schlunz dann immer rausfiltern.
Folgende Gewürze machen sich gut wenn sie erst bei der Abfüllung direkt in die Flasche kommen:
- Vanilleschote (keine beschädigten verwenden, sonst kommt es zu einer Eintrübung)
- Chilischoten (frisch, angeritzt)
- Zimt (Ceylon Zimt, Achtung! es kommt zu einer starken Eintrübung. Bei Cassia-Zimt kommt es zu einer geringeren Eintrübung aber der Cumarin-Gehalt ist viel höher)
- Wacholderbeere (3 pro 0,75L Flasche)
- Safran (3 Fäden pro 0,75L Flasche)
- Kaffir (Limettenblatt getrocknet oder Tiefgekühlt 1 pro Flasche) = Zitronen-Met
Natürlich kann man diese Gewürze auch in den Gäransatz geben, aber bei diesen Sorten macht es optisch auch einiges her, wenn sie in der Flasche sind. Insbesondere bei Safran und Vanille ist es auch ein Kostenfaktor.
Folgende „Gewürze“ kommen in den Gäransatz: immer im „Hopfensäckchen“, das hat den Vorteil, das man die Gewürze leicht wieder herausbekommt. Vom Gewicht her muss man sich selbst an den persönlichen Geschmack herantasten. Aber mit etwa 5g pro 10 Liter ist man schon mal gut dabei. Wenns zu intensiv ist kann man den Gewürzten Met mit normalem Met strecken und so herausrechnen wie viel Gewürz man beim nächsten Ansatz hinzufügt.
- Salbei
- Thymian
- Rosmarin
- Hopfen (Pellets! erst 7 Tage nach Gärstart wegen enormer Geruchsbelästigung)
- Kardamon
- Lorbeer
- Ingwer
- Lebkuchengewürzmischungen
- Koriander
- Piment (noch nicht ausführlicht getestet)
Von folgenden Gewürzen rate ich ab, da viel zu intensiv und nicht kontrollierbar, oder nicht „stabil“.
- Nelke
- Sternanis
- Muskat/Macis
- Lemongrass