96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Bahnwein
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von Bahnwein »

Während der Gärung reicht ganz normales Wasser im Gärverschluss. Dann gibt es auch weniger Probleme.
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CaptainPatrick
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von CaptainPatrick »

Bahnwein hat geschrieben:Während der Gärung reicht ganz normales Wasser im Gärverschluss. Dann gibt es auch weniger Probleme.
Ich weiß, aber mein Mitbewohner hat immer mal gerne Obst rumliegen (manchmal auch versteckt und vergessen). Wir haben also sogar im tiefsten Winter Fruchtfliegen. Da geh ich auf Nummer sicher und halt den Gärverschluss lieber sauer.
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CaptainPatrick
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von CaptainPatrick »

Gestern Abend 500g leicht erwärmten Honig hinzugefügt und kräftig geschüttelt.

Hab eben gerade einen kleinen Schluck probiert und muss sagen: Das schmeckt ziemlich geil (und man schmeckt Prozente)! Schade das es zu süß für eine (einfache) Alkoholbestimmung ist.
Ich lass es jetzt noch bis morgen früh blubbern (muss dann vermutlich nochmal etwas Honig/Zucker nachgeben) und stelle es dann zum abkühlen auf den Balkon. Am Abend wird es dann getrunken.

Wenn ich das 96h Rezept richtig verstehe, wird der Jungwein nicht abgestochen, sondern einfach nur auf Flaschen gefüllt. Bedeutet also, wenn es draußen kalt genug ist, kann ich mir das mit der Abfüllung in Flaschen sparen und einfach den Kanister raus stellen, in dem das Zeug brodelt.
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Jupp, man trinkt das wie einen Federweißen = mit Hefe.
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von CaptainPatrick »

Hab Mittwoch morgen verkostet und daraufhin nochmal 250g Honig hinzugefügt und geschüttelt, da mir der Jungwein schon zu trocken war. Danach ging es für den Wein über ein kleines Sieb (wegen ein paar Birnenstücke) in 5 1l PET Flaschen (heiß ausgespült) und dann bei 6 Grad auf den Balkon.

Am Abend saßen wir dann zusammen und haben es geteunken. Hammer! Schmeckt ähnlich wie der (teure) Feserweißer aus dem Supermarkt aber, ich nenn es mal runder. Zunächst schmeckt er etwas säuerlich fruchtig und im Abgang dann süß nach Honig. Alle waren begeistert und nach ein paar Stunden waren von 4.5l nurnoch etwa 1l da. Es hat jeder also etwa knapp nen Liter getrunken.

Da ich gerade noch etwas angeschwippst bin (9 Stunden später) warte ich noch ein wenig und fasse dann alle meine Schritte und Erkenntnisse nochmal für euch zusammen.
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Na, das war ja ein Erfolg :clap:
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von CaptainPatrick »

Okay, dann hier mal die Rezept-Zusammenfassung für einen Birnen-Honig-Jungwein aka 96 Stunden Met mit leichter Variation zum Rezept auf HWK:

Insgesamt braucht ihr
750g-1kg Honig
~4.5l Birnensaft
1 Birne
50g Zucker
Milchsäure
Trockenhefe
Hefenärsalz
Tannin


Zunächst habe ich einen Gärstarter mit folgendem Inhalt gemacht:
50g Zucker
1.2g Kitzinger Reinzucht Trockenhefe
0.7g Hefenährsalz
0.5l Birnensaft (leider nur Klaren gefunden, mit Trüben geht es vermutlich noch besser)

Als der Starter dann am nächsten Tag schön geblubbert hat, habe ich in einem 5l PE-Kanister angesetzt:
2l Birnensaft
1g Hefenärsalz
~0.3-0.5 g Tannin (würde ich nach Geschmack machen)
1 Birne in Stücke geschnitten und mit einem (sauberen) Tuch ausgedrückt.
Ein paar kleine Stückchen Birne habe ich auch mit dazu gegeben, dass hat sich später aber als unhandlich herausgestellt.

Der Ansatz hatte etwa 3,75g/l Säure. Ich habe dann mit 12ml Milchsäure auf knappe 6g/l aufgesäuert. Steht zwar so nicht im Original 96 Stunden Rezept, hat sich aber als gut und lecker herausgestellt.

Tag 1: Starter und Ansatz kombinieren.
Tag 2: Mit 2l Birnensaft auf insgesamt 4.5l aufgefüllt.
Tag 3: 500g leicht erwärmten Blütenhonig hinzugegeben.
Tag 4: Weitere 250g Honig (am besten nach Geschmack/ausprobieren) hinzugegeben und nachdem der Honig sich komplett aufgelöst, und der Geschmack gepasst hat: Über ein Küchensieb (für die Birnenstücke) in ausgewaschene PET-Flaschen abgefüllt. Deckel locker (!!!) aufgeschraubt und auf den Balkon bei 2-4 Grad zum abkühlen gestellt.
Am Abend dann mit 4 Mann/Frau das ganze weg trinken ;)

Ist es möglich, das obige Rezept vllt in meinen ersten Beitrag rein zu editeren und den alten Post vllt dann mit "Original Post:" an zu hängen? AM besten dann den Titel vllt in "96h Birnen-Honig Jungwein" oder sowas um zu bennnen? Wir wollen ja, dass das Ganze übersichtlich bleibt ;)
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von Fruchtweinkeller »

editieren könnte ich, Verschiebereien machen aber Scherereien.
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von CaptainPatrick »

Du machst das schon, wie es am besten ist ;)

Wenigsten ist das hier kein WBB.
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Hab's mal oben reinkopiert.

Nachtrag zur Säure: Der Säuregehalt ist in der Regel im tolerierbaren Bereich, weswegen ich das "Säurefass" beim 96 h-Met gar nicht erst aufgemacht habe... soll ja ein einfaches Rezept sein ;)

Bei Birnensaft scheint es Ausreißer nach unten zu geben, da macht eine Säuremessung absolut Sinn.
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von CaptainPatrick »

Vielen Dank fürs kopieren. Du hast aber vergessen, dann am 2. Tag noch 2l Birnensaft und am 3. Tag noch 500g Honig hinzukommen ;)

Ich kann mir auch vorstellen, dass der klare Birnensaft weniger sauer ist als der trübe Saft (den ich ja leider nicht auftreiben konnte).
Und Birne ist ja an sich auch keine wirklich saure Frucht.
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Re: 96 Stunden Met ohne Apfel (aber mit was?)

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wenn es schnell gehen soll... :lol:
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