Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann helfen

Pjeno
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von Pjeno »

Moin nochmals ...

Ich habe eben gesehen, das der Met schon total klar ist, Schwebstoffe und hefe haben ich weitgehend am Boden abgesetzt ..... das ist alles doof...
Kann ich nach dem Lüften nicht einfach mit neuer Hefe das ganze wieder in Gang bringen ?

was meint ihr ?
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von 420 »

Neue Hefe ist ein Problem. Sie kann den Alkoholgehalt nicht so vertragen. Da wäre es sinnvoll einen Hefeansatz zu starten und diesen auf ca. 8 Prozent hochpowern. Danach erst dem Wein zusetzen. Würde ich nicht machen, recht umständlich und eine Garantie ist auch nicht gewährleistet.

Dann würde ich, so wie der Wein ist, mit den Trubstoffen belüften und für 1 % Alkoholgehalt Zucker/Honig beigeben. Wenn er gärt ist es gut, wenn nicht, wie vorab geschrieben handeln. Durch das Belüften könnte die Hefe wieder aktiver werden, da Sauerstoffzufuhr für die Hefe nicht ganz so verkehrt ist. Häufig schütten die Vinzer den Hefestarter, der mit Trockenhefe angesetzt wurde, von einem Eimer in einen anderen.

VG
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von Pjeno »

Moin

So .... Wein gelüftet, fast ein Pfund Zucker bei 20 Liter drinne .... mal sehen was da noch geht oder auch nicht .... wieviel Zeit soll ich der Hefe einräumen ?? 2 oder drei Tage ?



Pjeno
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Chesten
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von Chesten »

Die Gärung sollte in binnen von Stunden wieder los gehen, wenn alles glatt gelaufen ist, aber keine Panik wenn es nicht sofort wieder richtig los geht das kann schon etwas dauern.

Wenn du den Ansatz täglich einmal schüttelst kannst du ruhig eine Woche warten und dann eine Probe ziehen und schmecken ob der Zucker vergören wurde.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von 420 »

Wir machen ja hier kein Wettrennen :D . Immer mit Ruhe und Bedacht an die Sache gehen.
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von Pjeno »

Moin aus dem Norden ...

5 Tage sind um ...Ich habe mehrmals täglich geschüttelt, und gehofft, jedoch kann kein blubb mehr .... Gestern habe ich nicht mehr geschüttelt, und am Boden haben sich alle Trübstoffe gesammelt. Ich denke ... ich habe heute den zweiten Kannister gereinigt (er tropft jetzt ab .....) und ich werde morgen alles von der Hefe abziehen ....

da der Met noch sehr trocken und leicht sauer ist und wenig nach Honig schmeckt, wann sollte ich nachzuckern und mit welchem Honig ..... irgend ein Tips ?

am 9.1 habe ich 12% Gehalt gemessen und heute auch ..... also ist das nix mehr am Leben ... richtig ?
Dann kann ich nach dem Abziehen das Ganze mit Antigel und Kiesol klären oder ? Dann nachzuckern und es dann in Flaschen füllen ?

Pjeno
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wie willst du Nachgärungen verhindern?
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von Pjeno »

Ich habe am 9.1 mit 100g Zucker und 400g Honig nachgesüßt,am 15.1 nochmals 500g Zucker und der Alkoholgehalt hat sich nicht verändert .....ist und war 12% Die Hefe setzt sich ohne Nachhelfen am Boden ab, ich glaube da geht nix mehr ... keine Ahnung warum nicht ....

Ich würde die Flasche kühl lagern bei ca. 12 °C ....
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von 420 »

12% Alkohol und 12 Grad Lagertemperatur ist keine Garantie. Bitte HP Seite lesen. Du musst den Wein stabilisieren um Flaschenbomben zu vermeiden.
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von mobai09 »

Pjeno hat geschrieben:Ich habe am 9.1 mit 100g Zucker und 400g Honig nachgesüßt,am 15.1 nochmals 500g Zucker und der Alkoholgehalt hat sich nicht verändert .....ist und war 12% Die Hefe setzt sich ohne Nachhelfen am Boden ab, ich glaube da geht nix mehr ... keine Ahnung warum nicht ....

Ich würde die Flasche kühl lagern bei ca. 12 °C ....
Du hast oben geschrieben das er trocken ist am 20.01. Hätte sich nichts mehr getan wäre er nicht total trocken. Vertrau deinem Geschmack das Messen des Alkohol Gehalt ist ohne Labor nicht genau genug möglich bzw kann durch Kleinigkeit verfälscht werden.

Bei grob 400g reinen Zucker und 22 Liter wären das 18g/l das ist schon lieblich bei normalen Wein. Das wäre mir bei den meisten Weine zu Süß.
Durch 18g/l Zucler hättest dur nur eine Steigerung um nichtmal 1% geschaft unter normalen Bedingungen unmöglich zu Messen.


Die Hefe stirbt nicht einfach ab weil der Alk. Gehalt zu Hoch ist oder Schwefel benutzt wird, es schläfert nur die Hefe ein. Also ich kann nur davor abraten so Abzufüllen. Benutzte lieber Bag in Box Säcke. Die kosten nur 1€ pro 5 oder 3 Liter und man kann WEin entnehmen ohne viel Luft Kontakt.
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wobei eine Bag in Box auch platzen kann wenn es zu einer Nachgärung kommt.
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Re: Mein erster Met-Probleme über Probleme .... wer kann hel

Beitrag von 420 »

Vorteil beim BiB ist, dass man die Nachgärung gut sehen kann. Der Beutel dehnt sich aus, bevor er platzt.
Spreche aus Erfahrung, da mein Birnensaft, den ich in BiB abgefüllt habe, anfing zu gären.
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