Dann muss ich mir ja auch keine Gedanken über meine Säurewerte von 3-4 g/l in meinen Meten ohne Apfel(saft) oder andere Säure bzw. Säurehaltigen ZUtaten machen. Ich hatte schon sonst was vor Augen...fibroin hat geschrieben:Ich habe einmal Met ohne Säurezugabe hergestellt, der hatte um die 4 g/l Säure. Nur im Honig schmeckt man die Säure nicht, weil er vom Zucker überlagert wird.
Erster Met und gleichzeitig Essig
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Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
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Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
Keinen Apfelsaft? Keine Äpfel? 4 g/l rein vom Honig?fibroin hat geschrieben:Ich habe einmal Met ohne Säurezugabe hergestellt, der hatte um die 4 g/l Säure. Nur im Honig schmeckt man die Säure nicht, weil er vom Zucker überlagert wird.
Das ist natürlich auch eine Geschmacksfrage. Habe bei einem Met mal die 4 g/l belassen wollen, schmeckte aber eben wenig spritzig, recht lasch, ohne Pepp. Habe dann doch die Säure auf 6 g/l ergänzt und das ist ein großer Unterschied! Wobei, 5 g/l wäre bei Met noch einen Versuch wert. 3 g/l dürfte ieh-bäh sein, oder?Flowie91 hat geschrieben:Dann muss ich mir ja auch keine Gedanken über meine Säurewerte von 3-4 g/l in meinen Meten ohne Apfel(saft) oder andere Säure bzw. Säurehaltigen ZUtaten machen. Ich hatte schon sonst was vor Augen...
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Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
Für mich geht bei zu "hoher" Säure im Met die cremigkeit, das Honigliche (nicht der Honiggeschmack) irgednwie unter. Ich finde bei einfachen Meten ohne Frucht, passt das spritzige der Säure nicht immer.
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Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
Kann das sein, dass mein Met immernoch nicht fertig ist? Gäraktivität ist sehr gedrosselt, es blubbt nun eigentlich fast nurnoch nach dem Schütteln. Der Alkoholgehalt
liegt bei den letzten 2 Messungen (ca. 1,5 Wochen Abstand) ziemlich unverändert bei etwas über 14%, Restsüsse ist geschmacklich vorhanden und obwohl der Met noch
nicht so schmeckt wie er mal hoffentlich schmecken soll, geht es glaube ich in die richtige Richtung.
Nur: beim Schütteln merkt man doch noch eine ordentliche Menge an Kohlensäure und zeitlich bin ich doch darüber, oder? Dass es grundsätzlich so lange geht, liegt sicher
auch am Säureverdünnen zwischendurch, aber dass es sich am Ende nun so hinzieht?
liegt bei den letzten 2 Messungen (ca. 1,5 Wochen Abstand) ziemlich unverändert bei etwas über 14%, Restsüsse ist geschmacklich vorhanden und obwohl der Met noch
nicht so schmeckt wie er mal hoffentlich schmecken soll, geht es glaube ich in die richtige Richtung.
Nur: beim Schütteln merkt man doch noch eine ordentliche Menge an Kohlensäure und zeitlich bin ich doch darüber, oder? Dass es grundsätzlich so lange geht, liegt sicher
auch am Säureverdünnen zwischendurch, aber dass es sich am Ende nun so hinzieht?
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Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
Solange noch Kohlensäure entsteht, solange gärt da auch noch etwas. Jetzt nur nicht ungeduldig werden, immer schön weiter schütteln und ggf. rechtzeitig dezent nachsüßen.
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Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
Das kann durchaus sein, besonders wenn man die Nachzuckermethode anwenden muss, weil ein Filtern mangels Equipment nicht möglich ist. Manche Heferassen sind sehr durchhaltestark und gären noch ewig, wenn auch verhalten. Man merkt es tatsächlich nur dadurch, dass die Restsüße eben nicht stabil bleibt, sondern immer wieder deutlich Zucker verbraucht worden ist.Veska hat geschrieben: ... aber dass es sich am Ende nun so hinzieht?
Würde man "zu zeitig" die Gärung als beendet erklären würde, hätte man spatter Flaschenbomben
Geduld, Geduld, auch wenns schwer fällt!
Viele Grüße,
Sylvia
P.S.
Diese teils schleppende Gärung bis hinauf jenseits der 16 Vol.% war der Grund dafür dass ich mir im vergangenen Jahr einen Filter geleistet habe. War zwar eine größere Anschaffung, aber ich bin immer wieder froh, es getan zu haben.
Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
Ok, Danke für die Antworten. Geduld habe ich schon, ich war mir nur unsicher ob doch etwas schief läuft. Filter habe ich auch schon angeschaut, aber bevor
ich so viel investiere, möchte ich erstmal grundsätzlichen Erfolg mit der Metbereitung haben, also dieser muss mindestens noch ohne Filter durch
Dann schütteln wir eben weiter
ich so viel investiere, möchte ich erstmal grundsätzlichen Erfolg mit der Metbereitung haben, also dieser muss mindestens noch ohne Filter durch
Dann schütteln wir eben weiter
Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
So, meine letzte Antwort kassier ich mal schnell nachdem ich die nächste Charge Met ja eh nicht so hochtourig gären lassen will, um ihn für die Essigbakterien nicht verdünnen zu müssen, habe ich mir doch spontan einen Pulcino Filter gegönnt
(der aktuell im Verhältnis geringe Preisunterschied zwischen dem Simplex und dem Pulcino hat die Entscheidung leicht gemacht)
Trotz noch vorhandener leichter Gärung um die 14-15% wäre das weitere Vorgehen ja nun das Schwefeln und nach ca. 2 Wochen das Abziehen von der Hefe. Mir ist aber nicht ganz klar, ob vor dem Filtern noch eine Selbstklärung stattfinden sollte?
(der aktuell im Verhältnis geringe Preisunterschied zwischen dem Simplex und dem Pulcino hat die Entscheidung leicht gemacht)
Trotz noch vorhandener leichter Gärung um die 14-15% wäre das weitere Vorgehen ja nun das Schwefeln und nach ca. 2 Wochen das Abziehen von der Hefe. Mir ist aber nicht ganz klar, ob vor dem Filtern noch eine Selbstklärung stattfinden sollte?
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Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
Eine gute Selbstklärung wird helfen, teure Filterschichten zu sparen
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Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
Der 1. Met ist nun durch und steht erstmal bis zum filtern im Keller. Zeit den nächsten Met anzusetzen und diesmal natürlich mit dem Ziel auch
einen wohlschmeckenden Essig herzustellen - dazu hätte ich noch 2 Fragen:
- sehe ich das richtig, dass das Basisrezept 25l etwa 8-10% Alkoholgehalt (natürlich vor Nachzuckermethode) ergibt?
- nun schmeckt ein junger, nicht gelagerter Met ja nicht besonders (eigentlich ja überhaupt nicht ) wenn man nun aus diesem Zustand versucht
einen Essig herzustellen, kann das dann schmecken?
einen wohlschmeckenden Essig herzustellen - dazu hätte ich noch 2 Fragen:
- sehe ich das richtig, dass das Basisrezept 25l etwa 8-10% Alkoholgehalt (natürlich vor Nachzuckermethode) ergibt?
- nun schmeckt ein junger, nicht gelagerter Met ja nicht besonders (eigentlich ja überhaupt nicht ) wenn man nun aus diesem Zustand versucht
einen Essig herzustellen, kann das dann schmecken?
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Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
Naja, das lässt sich schwer vorhersagen, aber etwas mehr als 8-10 können es schon sein. Die Hefe macht halt nicht immer genau das was man vorhersagt.
Zur Geschmacksfrage bin ich mal ketzterisch: Der Sauerstoffkontakt und die Bakkis werden das Aroma sowieso angreifen...
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Re: Erster Met und gleichzeitig Essig
hmm, wäre es dann besser, den Met bei ca. 8% abzuziehen, später steril zu filtern und nach reichlicher Lagerzeit -also wenn er dann geschmacklich in Ordnung ist - erst zu Essig zu verarbeiten?
Edit: die andere Alternative wäre natürlich den Met komplett durchzugären und später dann wieder mit Wasser zu verdünnen, was ja auch wieder Geschmacksverluste bringen dürfte. Ausserdem dürfte man in beiden Fällen nicht schwefeln. Gibt es hierzu noch keine Erfahrungen?
Edit: die andere Alternative wäre natürlich den Met komplett durchzugären und später dann wieder mit Wasser zu verdünnen, was ja auch wieder Geschmacksverluste bringen dürfte. Ausserdem dürfte man in beiden Fällen nicht schwefeln. Gibt es hierzu noch keine Erfahrungen?