Der erste Met und Fragen über Fragen

Slaughtercult
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Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Slaughtercult »

Hallo zusammen,

Ich bin kurz davor meinen ersten Met anzusetzen und nun sind noch ein paar Fragen offen.

Nachdem ich nicht gerne nach Rezept arbeite und lieber selbst rumprobiere, habe ich mir auch was ausgedacht.

3 kg Honig,
aufgefüllt auf 30 Masseprozent Zucker (insgesamt also 7,6 kg bzw ca. 7,5 l) im Endergebniss.

Wegen des Zuckergehalts kommt der Honig nach und nach dazu, starten wollte ich mit 1,5 kg Honig bei 6 l Ansatz und dann bis Gärende pfundweise dazu.

Wegen der Säure Apfelsaft statt Wasser, nach Gärende evtl. noch geschmackliche Anpassung.

Apfelstücke wollte ich mir sparen.

Als Hefe habe ich Portwein, Hefenährsalz ist vorhanden.

Beim Tannin bin ich mir nicht sicher, gleich mit rein oder erst am Ende?


Weitere Anregungen sind gerne gesehen, Grobe Fehler dürft ihr gerne zerpflücken.

Gruß
Latemar
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Latemar »

Hallo Slaughtercult ,

erst mal herzlich Willkommen hier im Forum.

Warum sofort Experimente machen, wenn man keine Erfahrung hat?
Ich würde dir empfehlen erst einmal einen Ansatz nach erprobtem Rezept zu starten und dort Erfahrung zu sammeln. Dann kannst du ja immer noch experimentieren ;-)

Warum du den Honig mit Zucker strecken möchtest entzieht sich meiner Kenntnis?
Rechnerisch würdest du ca. 2,5kg Honig benötigen, um den 6l Ansatz auf ca. 15% zu bringen.
Wäre doch Schade um den Honig, wenn der Ansatz den Abfluss runter geht.

Latemar
Jedermann gibt zum ersten guten Wein, und wenn sie trunken geworden sind, alsdann den geringeren; Joh.2,10
Slaughtercult
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Slaughtercult »

Latemar hat geschrieben:Warum du den Honig mit Zucker strecken möchtest entzieht sich meiner Kenntnis?
Das hast du falsch verstanden, das bezieht sich auf den Zuckergehalt des Honigs.

Und warum sofort Experimente? Weil ich es kann. :mrgreen: Mach ich beim Kochen nicht anders und hat bisher immer gut funktioniert.

Gruß
Fruchtwasser
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Fruchtwasser »

Ich kann Dir nur dringend die Lektür der Homepage Honigweinkeller.de und Fruchtweinkeller.de empfehlen.
Dort stehen sichere Rezepte und auch das nötige Hindergrundwissen, wenn es Dich interessiert.

Es wäre schade, wenn Du durch rumprobieren einen Met produzierst, der nicht schmeckt und Du dadurch den Gefallen an einem schönen Hobby verlierst.

Liebe Grüße
Kuli
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Kuli »

Also ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Wenn ich etwas Neues ausprobieren möchte bin ich immer offen für das Lehrgeld was andere zahlen mussten ;)
Das experimentieren kommt dann von allein :mrgreen:
Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck den er hinterläßt, ist bleibend. J.W. von Goethe
Nathea
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Nathea »

Slaughtercult hat geschrieben:...
Und warum sofort Experimente? Weil ich es kann. :mrgreen: Mach ich beim Kochen nicht anders und hat bisher immer gut funktioniert.
Dann ist es doch schlichtweg unnütz, uns hier nach Hinweisen oder Ratschlägen zu fragen. Du weisst es doch bereits besser, also ist Deine Reihenfolge falsch:

1. Loslegen und experimentieren
2. Im Forum stolz berichten, was dabei ggf. heraus gekommen ist

Zu Risiken und Nebenwirkungen ...

Gruß,
Sylvia
Latemar
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Latemar »

Konfuzius sagt: Es gibt drei Arten zu Lernen

Erstens: Durch Nachdenken.....das ist das Edelste.

Zweitens: Durch Nachahmen......das ist das Leichteste.

Drittens: Durch Erfahrung.........das ist das Bitterste.


Er hat ja so recht....!!!
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Slaughtercult »

Ok, das waren die Antworten, die ich erwartet habe.
Fruchtwasser hat geschrieben:Ich kann Dir nur dringend die Lektür der Homepage Honigweinkeller.de und Fruchtweinkeller.de empfehlen.
Dort stehen sichere Rezepte und auch das nötige Hindergrundwissen, wenn es Dich interessiert.

Es wäre schade, wenn Du durch rumprobieren einen Met produzierst, der nicht schmeckt und Du dadurch den Gefallen an einem schönen Hobby verlierst.
Das Hintergrundwissen zusammenlesen ist gut, habe ich soweit hinter mir.
Ein sicheres Rezept ist zwar eine schöne Sache, hat aber auch keine Garantie, das der Met mir schmeckt. Es soll schließlich auch viele Leute geben die gerne Pils trinken, ich bekomms jedoch nicht runter.
Problem bleibt also das gleiche, da kann ich auch gleich selbst rumprobieren.

Kuli hat geschrieben:Wenn ich etwas Neues ausprobieren möchte bin ich immer offen für das Lehrgeld was andere zahlen mussten ;)
Selbst bezahltes Lehrgeld bleibt aber viel besser hängen... ;)

Nathea hat geschrieben:Dann ist es doch schlichtweg unnütz, uns hier nach Hinweisen oder Ratschlägen zu fragen. Du weisst es doch bereits besser, also ist Deine Reihenfolge falsch:

1. Loslegen und experimentieren
2. Im Forum stolz berichten, was dabei ggf. heraus gekommen ist
1 ist in Arbeit, 2 folgt wenns soweit ist.

Latemar hat geschrieben:Konfuzius sagt: Es gibt drei Arten zu Lernen

Erstens: Durch Nachdenken.....das ist das Edelste.

Zweitens: Durch Nachahmen......das ist das Leichteste.

Drittens: Durch Erfahrung.........das ist das Bitterste.


Er hat ja so recht....!!!
Man kombiniere 1 und 3, dann kommt man auch weiter. ;)


Gruß
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wobei Punkt 1 durch das Studium der Homepage wesentlich erleichtert wird :mrgreen:
90% of everything is crap... Except crap. 100% of crap is crap.
(Too much coffee man)

The amount of energy needed to refute bullshit is an order of magnitude bigger than to produce it.
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Slaughtercult »

So, mal ein kurzes Update:

Es gärt seit einer guten Woche vor sich hin.
Rezept ist, wie oben erwähnt, einfach gehalten:
6 Liter Apfelsaft und bisher 1,5 kg Honig.

Messungen gab es bisher rein geschmacklich, bei einer Gruppenverkostung am Freitag noch zu apfellastig, das dürfte aber mit der Zeit und vor allem mit jedem weiteren Pfund Honig besser werden. Und wenn nicht, dann wird er trotzdem getrunken.

Weiterer Plan: mit Honig die Hefe über die Toleranz bringen. An Silvester den Ballon vor den Gästen verstecken.

Gruß
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Slaughtercult »

Grad mal das Schätzeisen auf eine Probe losgelassen (2 kg Honig durch), der Wert mit 6% dürfte aber falsch sein.

In welche Richtung beeinflusst gelöstes CO2 das Vinometer normalerweise?
Und wie bekomm ich das am effektivsten aus der Probe? Schütteln scheint nicht zu reichen.

Gruß

Nachtrag: neue Messung sagt knapp 20%, Anzeige ist aber auch bei Wasser etwas zu hoch. Mundgefühl sagt bissl über 10, vllt 12%, Berechnung sagt maximal 15.
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Re: Der erste Met und Fragen über Fragen

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Hängt davon ab wie viele Bläschen du in der Kapillare hast :mrgreen:
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