Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

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Fruchtweinkeller
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Klar kann es eine "falsche" Hefe sein. Aber zumindest dein Rezept auf Seite 1 ist alles andere als optimal. Wie gesagt: Keine komplexen Nährstoffe, zudem Akazienhonig = hoher Fruktoseanteil = problematisch im hohen Umdrehungsbereich.
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Errisch
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Errisch »

Ja das stimmt was das Rezept angeht und dass es nicht ganz optimal ist.

Was den akazienhonig angeht muss ich sagen dass ich mich da nicht allzu sehr informiert habe was gut ist und was nicht.

Das wird für andere Rezepte aber anders.

Danke nochmal für die große Hilfe.

Morgen wird nochmal gemessen und abgeschmeckt. Ich halte euch auf dem Laufenden
Igzorn
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Igzorn »

Auf der Homepage sind Bezugsquellen angegeben.
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Errisch
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Errisch »

Gestern erneut gemessen mit folgendem Ergebnis

Met: Blubbert nur beim schwenken.
Restsüße vorhanden (Wenn auch nicht so süß wie zuvor)
Angezeigter Messwert 8vol.%

Kirschmet: Blubbert ca. alle 25 Sekunden und sehr stürmisch beim schwenken.
Restsüße ein klein wenig vorhanden
Angezeigter Messwert 8,5vol.%

Die süße verschwindet aber angezeigt scheint der Alkohol nicht zu steigen.

Ich sollte mir vllt noch ein anderes vinometer zulegen oder generell anders messen.
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Chesten
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Chesten »

Solange die Restsüße sich abbaut gärt da auch noch was.
Das Problem beim Met ist das im Honig auch unvergärbarer Zucker enthalten ist der die Vinometermessung beeinflusst und außerdem schmeckt man den unvergärbaren Zucker auch raus was einen vorgaukelt das es eine stabile Restsüße ist.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
Errisch
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Errisch »

Wieder mal ein Update ohne viele Veränderungen.

Der Met ist jetzt seit fast 3 Monaten im gärvorgang und der kirschmet seit 2 Monaten.

Vor einer Woche Sonntag habe ich wieder nachgesüßt weil jeglicher Zucker weg war und gestern beim probieren war noch süße vorhanden.

Vinometer lügt noch immer die gleichen Werte aber geschmacklich steigt der Alkohol definitiv noch.

Aktuell blubbern beide etwa alle 20 bis 30 Sek und beim schwenken sehr stark.

Ich halte euch auf dem Laufenden.
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Fruchtweinkeller
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Tja, das kann ich sich jetzt leider hinziehen.
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Chesten »

Errisch hat geschrieben:Aktuell blubbern beide etwa alle 20 bis 30 Sek und beim schwenken sehr stark.
Das ist bei einem Met noch eine ordentliche Gärung !
"Normaler" Wein dauert mit der Nachzuckermethode schon ca. 6 Monate, wenn alles glatt läuft!
Met gärt in der Regel immer langsamer besonders zu Ende hin da sind 6 Monate nix !
Wenn du Pech hast zieht die Gärung ewig hin, es gab schon Berichte wo der Met ein ganzes Jahr auf der Hefe stand.
Wenn du dich um deinen Ansatz richtig kümmerst passiert da auch nix schlimmes auch wenn es oft im großen weiten Internet anders beschireen wird.
Aber ein guter Met macht sich nicht in 3 Monaten will ich damit sagen.
Also keine Panik ;) !
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
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Errisch
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Errisch »

Status update neues Vinometer neue Ergebnisse

Es ist jetzt endlich mein neues Vinometer, diesmal hergestellt in Deutschland, angekommen und ich habe direkt ganz andere Messergebnisse bekommen.

Der Kirsch Met der zuvor allerhöchstens 8,5% gezeigt hat ist jetzt auf dem vinometer bei 18 % der andere normale Met der zuvor bei 7,5 bis 8% fest hing zeigt nun 17% an.

Entweder ist die Portweinhefe sehr viel hartnäckiger als erwartet oder ich habe tatsächlich irgendeine andere Hefe bekommen die etwas mehr verträgt natürlich ist auch eine Ungenauigkeit beim aktuellen vinometer nicht auszuschließen bisher habe ich aber an keinem anderen halbtrockenen Wein testen können.
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Chesten
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Chesten »

Ein Vinometer auch liebevoll Schätzeisen genannt wird von vielen Fakoren beeinflusst.
Z.B. Trübstoffe und Restsüße.
Soll heißen wenn du einen Kaufwein mit Restsüße misst zeigt das Ding fast nei den richtigen Wert an.
Außerdem hat jedes Vinometer einen eigenen Fehler. Bei einem kalibrierten Präzisionsvinometer wurde wenigstens mit einer Alkohol-Wasser-Mischung einmal auf einem Wert gemessen.

Wenn du eine "richtige" Alkoholmessung vornehmen willst um auf eine Nachkommerstelle genau zu messen wirst du schon ein Ebullioskop brauchen.
Aber so ein Teil kostet gleich mehrere hundert Euro neu.

Mach dir wegen dem gemessenen Alkoholgehalt mit dem Vinometer keinen Kopf !
Um einen leckeren Wein herzustellen braucht es bei der Nachzuckermethode nicht zwingend ein Vinometer.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
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Igzorn
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Igzorn »

Sind vermutlich nur 15%, aber ist ja auch schon mehr als 8%
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Errisch
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Re: Erster Met: Guter Start und dann doch nichts?

Beitrag von Errisch »

Ja das ist sehr gut möglich.

Etwas genauer eingrenzen kann ich es bestimmt nach dem Messen eines gekauften weines.
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