Ingwer-Chilli-Holunderblüten-Birnen-Met

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Drunkenmaster
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Ingwer-Chilli-Holunderblüten-Birnen-Met

Beitrag von Drunkenmaster »

Inspiriert von dem Bericht von NeoArmageddon viewtopic.php?f=39&t=12077 habe ich heute einen Ansatz mit Honig und Birnensaft gemacht
Zutaten:
ca. 1 g Portweinhefe
50g Zucker
3 Liter Birnensaft, naturtrüb
500 g Lindenhonig
22 g Milchsäure
ca. 0,6l DeWa

Habe erst einen Gärstarter aus 200 ml Birnensaft, 50 g Zucker und der Portweinhefe gemacht
nach 3 Stunden hat sich der Starter klar weißlich verändert und am Gärröhrchen hat sich schon einen Innendruck aufgebaut.
Anschließend 2 Liter Birnensaft zugegeben
Dann habe ich den Honig im Birnensaft aufgelöst (ohne erwärmen, nur durch rühren) und zugegeben.

Säure Messung ergab ca. 2,4 g/l
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habe dann noch 22g Milchsäure beigegeben (Fläschchen war dann leer).
Da der Ansatz sehr dickflüssig war, habe ich die Menge mit destillierten Wasser auf 4 Liter aufgefüllt
Sollte jetzt bei unter 6 g/l Säure liegen. Sollte die Säure geschmacklich nicht reichen, werde ich es am Samstag noch bisschen mit frischen Zitronen- oder Limettensaft aufpeppen

Habe es im Wohnzimmer neben die Heizung gestellt, da der wärmste Ort in der Wohnung.
Jetzt ca. 2 Stunden später ist leichte Schaumbildung zu erkenne und die ersten Blupps kommen schon :D
Bild
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Drunkenmaster
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von Drunkenmaster »

Heute morgen alle 3-4 Sekunden blup blup :lol:

Nach leichten durchschwenken des Ballons, fing das Gärröhrchen wie ein Springbrunnen zu sprudeln an :clap:
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Holger
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von Holger »

du misst erst die säure und verdünnst dann mit wasser? ich würd es eher andersrum machen ;)
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Drunkenmaster
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von Drunkenmaster »

Naja kann man ja leicht umrechnen da sich die Gasamtsäure nicht verändert
2,4 g/l bei 3,4 l sind bei 4 l 2,04 g/l
Zugabe von 22g Milchsäure auf 4 Liter wäre eine Erhöhung um 3,66 g/l
Insgesamt sollte die Säure jetzt bei 5,7 g/l liegen
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von Drunkenmaster »

heute gekostet. Irre um wie viel weniger Süß das nach zwei Tagen schmeckt. Alkohol schmeckt man auch schon leicht raus.
Aber so richtig schmecken wollte mir das nicht. Da war der Apfelwein nach einer Woche schon besser.
Birne ist mir auch viel zu dickflüssig zum trinken (trotz verdünnung)
3 Tage hat das Zeug noch. Wird schon werden
Vom Rest setze ich einen neuen Honigwein an. Gärt irre gut das Zeug
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CaptainPatrick
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von CaptainPatrick »

Drunkenmaster hat geschrieben:Vom Rest setze ich einen neuen Honigwein an. Gärt irre gut das Zeug
Jup, das merke ich auch bei meinem Met-Ansatz mit Birnenpüree/Saft sehr deutlich. Geht meinem Empfinden nach besser als mit Apfel.

Kurz vorm Trinken musst du am besten mit etwas Honig nachsüßen, dann schmeckt es wirklich gut.
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von Drunkenmaster »

Nicht nur das es anscheinend besser abgeht, finde das Birne mit Honig im Ansatz besser passt. Weiß nicht wie das im fertigen Met wird. Jetzt passt es ganz gut.
Hat aber definitiv Saure gebraucht, da sonst nur dickflüssig und süß.
Gärenden Apfelwein finde ich aber besser als gärenden Apfel- oder Birnenmet.

Je nach dem wie der Zucker verbraucht wird, gebe ich noch Honig zu. Werde aber sich noch Zitrone oder Lamette zufügen
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von CaptainPatrick »

Drunkenmaster hat geschrieben:Werde aber sich noch Zitrone oder Lamette zufügen
Ja, das sollte gut passen. Hatte meinen Birnen-Honig-Federweißer auf etwa 6 g/l Säure eingestellt. Etwas weniger sollte auch noch okay sein. Mehr aber definitiv nicht (nach meinem Geschmack).
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von Drunkenmaster »

so nun auch hier ein verspäteter Bericht auf Grund von akuten Zeitmangel.

nach dem der Federweißer nicht so wegging wie geplant (nur ca. 1 Liter) beschloss ich aus dem Rest einen Metansatz zu machen.
habe dazu die restliche Flüssigkeit auf ca. 4,5 Liter mit Honigwasser aufgefüllt. Die Honigmenge war auch so getrimmt das ca. 10-11 ° Alk entstehen können.
Gärung wurde schnell wieder intensiver. Bei gelegentlichen Schütteln, hab ich das Gebräu bis Vorgestern stehen lassen.
nach einer Woche Urlaub hat sich ein Bodensatz von ca. 1 Liter gebildet. Liegt vermutlich daran das der Birnensaft so extrem dickflüssig ist.
Bild
Habe dann beschlossen den oberen Teil abzuziehen. Abpressen wäre sicher auch eine Möglichkeit gewesen. Aber dafür war es schon viel zu spät. Der Aufwand ist es mir auch nicht wert, da ich den Ansatz jetzt nur als eine Versuchsreihe sehe :ugeek:
Werde die restliche Flüssigkeit jetzt noch mit Honig und Wasser auf 4,5 lauffüllen und ohne die Birnenablagerung weitergären lassen.
Ziel ist ein trockener Birnenmet mit ca. 10-11° Alk. den ich später nachsüßen werde
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von CaptainPatrick »

Mein Birnenmet sieht genau so aus. Ich schüttel das einfach einmal täglich durch.
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von Drunkenmaster »

naja schütteln macht die dicke Schicht auch nicht weg.
erinnert mich irgendwie an maische die man recht schnell wegmachen muss.
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Re: Honig-Birnen-Federweißer

Beitrag von Drunkenmaster »

nach dem ich gestern 230 g Honig verflüssigt, die Gesamtflüssigkeit wieder auf 4,5 Liter aufgefüllt, alles ordentlich durchgeschüttelt und neben die warme Heizung gestellt habe, passiert heute...
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GARNICHTS! kein einziger Blubb! :shock:

habe dann heute die Flüssigkeit probiert. schmeckt ausreichend süß. dachte würde zu süß schmecken. War schon extrem trocken.
Alkohol liegt bei 9% (3x gleiches Ergebnis gemessen).
Ich hatte vor dem abziehen 16% Alkohol gemessen. Dachte aber das kann nicht stimmen und das Ergebnis wäre durch die dicke Flüssigkeit verfälscht.
Aber durch das abziehen und verdünnen kommt die Alkoholmenge wieder hin (so mal grob überschlagen). Trotzdem kann es nicht sein da am Anfang gar nicht soviel Honig drin war und auch nicht nachgezuckert habe :hmm:

Sehr sonderbar

Lasse das jetzt mal so stehen. Wenn es nicht wieder zu gären anfängt, werde ich schwefeln und auf die SK abwarten.
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