Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
Schönen guten Tag!
Ich habe vor drei Wochen meinen neuen Met angesetzt.
Ich habe wieder das Rezept (Basis des HWK) befolgt, einziger Unterschied: Auf die 20L im Ballon habe ich Trockenhefe vom Typ Portwein statt Sherry (beim ersten mal) zugegeben (für 50l).
Die Hefe im lauwarmen Wasser war aktiv und auch im Ballon der Zimmerwarm bei uns im raum steht hat es nach einem Tag begonnen zu gären.
Im Gegensatz zum ersten Ansatz aber, war bzw. ist der Gärverlauf weniger stürmisch. Ich sage mal 1 Blase/Sekunde im Röhrchen zu Beginn, mittlerweile noch ca. 30/Minute also halbiert. Habe nachdem es weniger als 30 Blubs/Minute waren einmal mit 440g Zucker nachgesüßt.
Insgesamt war der letzte Ansatz wesentlich aktiver.
Ich habe vor dem Nachzuckern mal den Alkohol gemessen und kam auf 11,5% (Die Abweichung meines Vinometers = 3Pro. hab ich bereits abgezogen).
Der Geschmack lässt sich als sehr Sauer beschreiben. Beim letzten mal war das eher ein hefeartig, herber Geschmack. Diesmal ist es sehr Sauer, Richtung Most.
Wird das ein Essig? Gibt es Anregungen, wo mein Fehler liegt?
Habe den Honig vorab im Einkocher auf 30° Wassertemp. im Eimer verflüssigt, Natürtrüben Apfelsaft und dest. Wasser genutzt.
Ansonsten selbe Zusätze wie zuletzt, von Vinoferm.
Ich habe das Gefühl der wird nichts, würde aber gerne verstehen wieso.
Ich habe vor drei Wochen meinen neuen Met angesetzt.
Ich habe wieder das Rezept (Basis des HWK) befolgt, einziger Unterschied: Auf die 20L im Ballon habe ich Trockenhefe vom Typ Portwein statt Sherry (beim ersten mal) zugegeben (für 50l).
Die Hefe im lauwarmen Wasser war aktiv und auch im Ballon der Zimmerwarm bei uns im raum steht hat es nach einem Tag begonnen zu gären.
Im Gegensatz zum ersten Ansatz aber, war bzw. ist der Gärverlauf weniger stürmisch. Ich sage mal 1 Blase/Sekunde im Röhrchen zu Beginn, mittlerweile noch ca. 30/Minute also halbiert. Habe nachdem es weniger als 30 Blubs/Minute waren einmal mit 440g Zucker nachgesüßt.
Insgesamt war der letzte Ansatz wesentlich aktiver.
Ich habe vor dem Nachzuckern mal den Alkohol gemessen und kam auf 11,5% (Die Abweichung meines Vinometers = 3Pro. hab ich bereits abgezogen).
Der Geschmack lässt sich als sehr Sauer beschreiben. Beim letzten mal war das eher ein hefeartig, herber Geschmack. Diesmal ist es sehr Sauer, Richtung Most.
Wird das ein Essig? Gibt es Anregungen, wo mein Fehler liegt?
Habe den Honig vorab im Einkocher auf 30° Wassertemp. im Eimer verflüssigt, Natürtrüben Apfelsaft und dest. Wasser genutzt.
Ansonsten selbe Zusätze wie zuletzt, von Vinoferm.
Ich habe das Gefühl der wird nichts, würde aber gerne verstehen wieso.
Re: Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
Ganz ruhig , wenn es Essig wird riecht es deutlich nach Essig.
Jede Gärung verläuft anders, es kann durchaus sein das eine andere Hefe mehr oder weniger stürmisch gärt. Es kann auch sein das die Temperatur im Raum geringfügig kühler ist, oder des Sherry es lieber ein, zwei Grad wärmer hätte.
Und wenn es sauer schmeckt, tippe ich mal darauf das der Zucker verbraucht ist, also honige mal nach. Es ist völlig normal wenn im höhereren Alkoholbereich die Gärung langsamer verläuft, das wird schon.
Jede Gärung verläuft anders, es kann durchaus sein das eine andere Hefe mehr oder weniger stürmisch gärt. Es kann auch sein das die Temperatur im Raum geringfügig kühler ist, oder des Sherry es lieber ein, zwei Grad wärmer hätte.
Und wenn es sauer schmeckt, tippe ich mal darauf das der Zucker verbraucht ist, also honige mal nach. Es ist völlig normal wenn im höhereren Alkoholbereich die Gärung langsamer verläuft, das wird schon.
Blumen sind das Lächeln der Erde!
(Herkunft unbekannt)
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- CaptainPatrick
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- Wohnort: Göttingen
Re: Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
Bei 30 Blubs/Min geht kein Met aber noch ganz schön ab. Meiner macht bei ~13% Vol nurnoch Blubs wenn ich ihn schüttel.
Es war hier auch im Forum schon oft gesagt: Blubs sind keine sinnvolle Größe zur Bestimmung der Gäraktivität.
Außerdem hast du "als die Aktivitär nachließ" mit fast einem halben Kilo Zucker nach gesüßt. Hast du davor probiert, wie er schmeckt? Wenn er nicht mach Mir-rollen-sich-die-Fußnägel-hoch-sauer schmeckt, hat er noch Zucker und brauch keinen zusätzlichen. Um die Gäraktivität zu steigern ist mehr Zucker genau das falsche. Übrigens entsprechen 440g etwa 2%Vol Alkohol, das ist eine ziemlich große Zugabe.
Ich habe auch gerade einen Portwein Met stehen. Der hat 6.5g/l Säure und ist grad bei ezwa 13%Vol. Einfach so schmeckt der auch nicht lecker, aber mit etwas extra Honig ist der schon jetzt der Hammer.
Also ich werde vermuten, dass dein jetztiger Met vielleichz sogar besser wird als dein erster
Es war hier auch im Forum schon oft gesagt: Blubs sind keine sinnvolle Größe zur Bestimmung der Gäraktivität.
Außerdem hast du "als die Aktivitär nachließ" mit fast einem halben Kilo Zucker nach gesüßt. Hast du davor probiert, wie er schmeckt? Wenn er nicht mach Mir-rollen-sich-die-Fußnägel-hoch-sauer schmeckt, hat er noch Zucker und brauch keinen zusätzlichen. Um die Gäraktivität zu steigern ist mehr Zucker genau das falsche. Übrigens entsprechen 440g etwa 2%Vol Alkohol, das ist eine ziemlich große Zugabe.
Ich habe auch gerade einen Portwein Met stehen. Der hat 6.5g/l Säure und ist grad bei ezwa 13%Vol. Einfach so schmeckt der auch nicht lecker, aber mit etwas extra Honig ist der schon jetzt der Hammer.
Also ich werde vermuten, dass dein jetztiger Met vielleichz sogar besser wird als dein erster
Re: Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
NeoArmageddon hat geschrieben:Bei 30 Blubs/Min geht kein Met aber noch ganz schön ab. Meiner macht bei ~13% Vol nurnoch Blubs wenn ich ihn schüttel.
Es war hier auch im Forum schon oft gesagt: Blubs sind keine sinnvolle Größe zur Bestimmung der Gäraktivität.
Außerdem hast du "als die Aktivitär nachließ" mit fast einem halben Kilo Zucker nach gesüßt. Hast du davor probiert, wie er schmeckt? Wenn er nicht mach Mir-rollen-sich-die-Fußnägel-hoch-sauer schmeckt, hat er noch Zucker und brauch keinen zusätzlichen. Um die Gäraktivität zu steigern ist mehr Zucker genau das falsche. Übrigens entsprechen 440g etwa 2%Vol Alkohol, das ist eine ziemlich große Zugabe.
Ich habe auch gerade einen Portwein Met stehen. Der hat 6.5g/l Säure und ist grad bei ezwa 13%Vol. Einfach so schmeckt der auch nicht lecker, aber mit etwas extra Honig ist der schon jetzt der Hammer.
Also ich werde vermuten, dass dein jetztiger Met vielleichz sogar besser wird als dein erster
Wie gesagt ist er im Gegensatz zum ersten halt fast "leblos" - da mir bisher einfach die Erfahrungen vieler Ansätze fehlen
Und ja, er schmeckte echt nach "hochgerollten Fußnägeln"
440g reichen für 2% Alc. bei 11 Litern Ansatz. Ich habe aber ja gute 20-21l Ansatz, daher sollte das 1% passen.
Naja. Dann heißt es wohl abwarten und Met trinken.
Ich muss ja zugeben, dass ich bei #1 auch Anfangs seeeehr skeptisch war, ob das mal klar wird und schmecken kann.
Und jetzt ist es ein goldenes Tröpfchen, das reißenden Absatz findet
Danke und Gruß!
-
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Re: Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
Habe gerade mal bei Deinen Beiträgen geschaut. Dein erster Met war ja im Sommer, jetzt setzt Du einen im Winter an. Ist auch eine Frage der Temperatur. Ist mir schon oft aufgefallen.
- CaptainPatrick
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Re: Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
Jup, und des Wetters, der Praxis und der Gerätschaft
Re: Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
Der Sommermet stand im Keller bei gleichbleibenden 20 Grad. Der jetzt im Wohnraum, auch bei 20 Grad.
Grade eben getestet immer noch massiv sauer (bitzelnd im Anhang).
Ich hoffe noch
Grade eben getestet immer noch massiv sauer (bitzelnd im Anhang).
Ich hoffe noch
Re: Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
Wenn der Met massiv sauer schmeckt, dann fehlt Zucker/Honig.
Die Säure hattest Du gemessen und eingestellt?
20 Grad sind noch steigerungsfähig , wie schon gesagt; es kann durchaus sein das eine Hefe bei 20° gut arbeitet und eine andere +21° braucht.
Die Säure hattest Du gemessen und eingestellt?
20 Grad sind noch steigerungsfähig , wie schon gesagt; es kann durchaus sein das eine Hefe bei 20° gut arbeitet und eine andere +21° braucht.
Blumen sind das Lächeln der Erde!
(Herkunft unbekannt)
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Re: Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
Eventuell hast du eine andere Honigsorte verwendet?
Auch da gibt es großer Unterschiede, was die Gärfreudigkeit angeht.
Auch da gibt es großer Unterschiede, was die Gärfreudigkeit angeht.
Re: Met #2 entwickelt sich eher verhalten - Wo liegt der Fehler?
Jap säure lag bei 6,4g/lMetinchen hat geschrieben:Wenn der Met massiv sauer schmeckt, dann fehlt Zucker/Honig.
Die Säure hattest Du gemessen und eingestellt?
20 Grad sind noch steigerungsfähig , wie schon gesagt; es kann durchaus sein das eine Hefe bei 20° gut arbeitet und eine andere +21° braucht.
Also mal näher an die Heizung mit dem Freund. Zucker hab ich gestern wieder zugegeben - hatte keine Gärung mehr gezeigt.
Exakt die gleiche wie beim ersten. Sogar aus dem selben Eimer. Unterschied lediglich -> Beim ersten mal hab ich den Honig im Topf mit des. Wasser gelöst, dieses mal den ganzen Eimer bei 30° im Weckomat-Wasserbad verflüssigt.Flocki hat geschrieben:Eventuell hast du eine andere Honigsorte verwendet?
Auch da gibt es großer Unterschiede, was die Gärfreudigkeit angeht.