Sendener Tröpfchen 2010 Zwetschge...

Der Lohn der Mühe: Was trinkt ihr gerade, und wie beurteilt ihr den Wein?
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Ehli
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Sendener Tröpfchen 2010 Zwetschge...

Beitrag von Ehli »

Nach vielen "enthaltsamen" Wochen hab ich mir mal wieder ein Fläschchen gegönnt, dass ich bei einer Tagung in Hausen eingetauscht habe.
Jörgs Hauskellerei :D hat hier beste Arbeit geleistet.
Der Kork heine halben Zentimeter durchnässt (wir schreiben 2017)
Erster Schluck... Hölle, war der in einem Eichenfass? Massive Tannine.
Hmmm nach 7 Jahren noch ordentlich Restsüße (mehr als meine Weine haben wenn die auf Flasche kommen).
Farblich eindeutig Zwetschenmuß :clap: und auch fast so trüb. (nein nicht der letzte Schluck, bereits der Erste)
Das tut dem Ganzen keine Abbruch. Das Tröpfchen ist der Hammer.
Auch die aufgedruckten 16,4 % könnten noch heute passen. Ein 2. Glas lässt die Pupillen rotieren und die Tastatur unscharf erscheinen. :shock:

Alles in Allem...
Dickes Lob nach Senden (leider nich das in meine Nähe)

So ein Tröpfchen gerne immer wieder.

Ehli
Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.

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JasonOgg
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Re: Sendener Tröpfchen 2010 Zwetschge...

Beitrag von JasonOgg »

Ehli hat geschrieben: 29 September 2017 23:01 Nach vielen "enthaltsamen" Wochen
Wochen? Meinst Du wirklich Wochen? :o

Gefühlt habe ich das letzte Mal von Dir gehört als der beschriebene Tropfen in die Flasche kam :roll:
Schön endlich einmal wieder etwas zu hören und dann noch Lob :clap:

Aber ja vor 10 Jahren habe ich mit Zwetschgen begonnen und danch habe ich auch noch einmal welchen gemacht :hmm:
Ich kann mich ehrlich nicht daran erinnern, habe auch keine Flasche mehr um die Erinnerung aufztufrischen. Ich glaube damals habe ich auch schon gefiltert. Da gab es auch mal einen Ansatz mit überreifen Zwetschgen, die schmeckten schon vor der Gärung oxidiert.

Aber das Eichenfass irritiert mich doch, waren das vielleicht die Wichlinge? Die hatten im Verhältnis deutlich mehr Schale und Gerbstoffe. Die 16,4% lassen auf meine Anchor NT110(?) schließen, die Hefe fand nie ihre Toleranzgrenze.

Hauptsache er hat geschmeckt und danke für das Lob.
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