Löwenzahnwein die Filterreste

Der Lohn der Mühe: Was trinkt ihr gerade, und wie beurteilt ihr den Wein?
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Chesten
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Löwenzahnwein die Filterreste

Beitrag von Chesten »

Heute kam ich endlich dazu meine Weine zu filtern.

Da drunter war auch mein erster Versuch eines Löwenzahnweines mit dem Rezept hier aus dem Forum.
Als ich den Wein mitte des Jahres von der Hefe abgezogen hatte war diese sehr trüb das änderte sich auch bis zum filtern nicht.
Mir war er von damals schlecht in Erinnerung geblieben der Wein schmeckte wie Löwenzahn riecht und war sehr kratzig nicht sehr hamonisch.
Dieses Jahr bei der Tagung hatte ich auch welchen probiert aber dieser blieb mir auch nicht gut in Erinnerung er schmeckte genau wie meiner aber es war spät am Abend und ich hatte schon einige Weine weg gehabt dann ist nix mehr mit differenzierten Geschmackseindrücken :oops: .

Trotz das der Wein so trüb war reichten grob und EK fitern ohne Probleme aus.

Jetzt wo ich den Filterrest der in keine ganze Flasche mehr reinpasste trinke bin ich sehr positiv überrascht !
Der Wein wenn man es nicht besser wüsste könnte glatt aus guter Weißwein durchgehen !
Was Lagerung so ausmacht.

Ich berichte wenn ich die Erste richtige Flasche aufmache.

Chesten
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
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JasonOgg
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Re: Löwenzahnwein die Filterreste

Beitrag von JasonOgg »

Manche Weine muss man halt zur richtigen Zeit in der richtigen Stimmung nach der richtigen Lagerung trinken. :)
Wird noch besser.

Dazu braucht man außer dem Wein nur jemanden, der einem sagen kann, was jeweils "richtig" ist 8-!
Chesten hat geschrieben:Trotz das der Wein so trüb war reichten grob und EK fitern ohne Probleme aus.
Du bist mutig so ein Loch zwischen grob und Ek zu lassen, denn:

- in 90% aller Fälle ist das was grob herausgefiltert wird nach einigen Wochen auf dem Boden des Ballons
- meine Feinfilterung lief durch, aber mein EK Filter war nach wenigen Litern dicht (Schlehe)

Seither kläre ich gründlich, nehme K100 als Feinfilter und anschließend steril. Das funktioniert jetzt seit einigen Jahren (bzw. je ca 45 20x20 Filterplatten).
„DENK DARÜBER NICHT ALS STERBEN", sagte der Tod.
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Sir Terry Pratchett 1948-2015
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Chesten
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Re: Löwenzahnwein die Filterreste

Beitrag von Chesten »

JasonOgg hat geschrieben:Du bist mutig so ein Loch zwischen grob und Ek zu lassen...
Den gröbsten Schmock war am Ballonboden und der Wein war schön klär da dachte ich mir machst du einfach mal :lol: .
Ich hab zwei Weine beides mal ca. 5 Liter mit den Filterschichten gefiltert mit allem 3 Stunden Arbeit.
Also würde ich nicht sagen das der Filter zu war ;) .
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