Die Auswahl fiel zunächst auf die Sendener Mirabelle von 2013, also eines von Jörgs "Gewächsen". Die Vorfreude war bei uns beiden da, der Korken ploppte leise aus der Flasche, er sah auch normal aus, also weder durchgesifft noch farblich verändert. Im Glas funkelte er golden, dann wurde die erste "Nase voll" genommen - irgendwie seltsam - so richtig gut wollte die Mirabelle nicht rüberkommen.
Der erste Schluck landete dann leider nicht in der Kehle, sondern im Ausguss Die Mirabelle hatte eine so durchdringende und vorschmeckende Oxidierungsnote, dass selbst ich als Sherry-Geniesserin mich schütteln musste.
Er war auch nach Belüftung nicht geniessbar. Wahnsinnig schade!
Als "zweite Wahl" wollten wir bei den Sendener Tröpfchen bleiben und schnappten uns eine der beiden Quitten. Die war dann lecker. Sehr intensiv, das Quittenaroma! Der Tropfen legte sich wie Öl auf die armen Geschmacksknospen, der Abend war gerettet.
Am Sonntag dann hatte ich selbst noch Appetit auf einen von Metinchens "Beerigem Hauswein". Dass sie tolle Weine macht, wissen wir alle. Dass sie ebenso tollen Sekt produziert, auch
Was soll ich sagen? Die dunkle Beere perlt sanft im Glas, die Aromen sind wirklich vielfältig und intensiv, er ist
Danke für die leckeren Weine!
Viele Grüße,
Sylvia