Mein erster Maracujawein

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Chesten
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Mein erster Maracujawein

Beitrag von Chesten »

Der Maracujawein ist ja im Moment sehr beliebt hier im Forum, jetzt möchte ich mich auch mal an den versuchen.

Den Saft habe ich jetzt seit letzter Woche endlich auch mal in ausreichender Menge gefunden und gekauft,
nur um leider festzustellen das mir noch die richtige Hefe und neue Filterschichten fehlen.
Das Paket kam heute an somit kann es am Wochenende los gehen :D .

Das Rezept soll sich ganz nach der HP richten, damit bin ich immer gut gefahren. Falls ich daran etwas ändere werde ich es hier berichten.

Ich möchte einen 10L-Ansatz machen, wie hier nun kürzlich berichtet wurde gärt das Zeug wie Hulle.
Ich besitze zu Zeit maximal 10L-Ballone und da kamen wir bedenken das, dass eine ziemliche Sauerei geben könnte
wenn ich den Ballon voll mache, ganz davon abzusehen das ich dann Probleme beim Nachzuckern bekomme da dann kein Platz mehr drin ist.

Wie es nun mal so ist habe ich aber schon 8L Saft gekauft und bin jetzt stur die auch anzusetzen :D .

Da kam mir heute eine Idee: Ich kann doch zwei gleiche Ansätze zu je 4,5 L in je einen 10L-Ballon machen und diese dann nach der Stürmischen Gärung zusammen tun.
Das in 5l-Ballone zu machen geht bei mir leider nicht da ich heute beim durchschauen sah das ich nur noch eine 5L-Gärkappe habe die Ersatzkappe ist hin :( .

Ich denke das, dass Luftproblem während der stürmischen Gärung kein Problem sein sollte.

Für mich stellt sich aber nun die Frage ob ich mir damit möglicherweise andere Problme ins Haus hole dich ich noch nicht bedacht habe ?

Was meint ihr dazu ?
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
hobbywinzer
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Mein erster Maracujawein

Beitrag von hobbywinzer »

Hi Chesten,
also ich würde sagen das es grundsäzlich gehen würde, Während der gärung sollte der "Luft"raum keine Rolle spielen, da ja CO2 produziert wird.
Beim Abstich und kombinieren der 2 Ansätze würde ich sagen das das theoretisch auch in Ordnung geht.

ABER: das Problem ist folgendes:

Obwohl du vielleicht in jeden Ansatz exakt die gleiche menge und Zutaten ansetzt, sind die beiben immer noch eigenständige Ansätze.
Da kann dann alles mögliche passieren. Weinfehler. Längere oder kürzere Gärzeit als der andere Ansatz, die Hefen verhalten sich anders,usw..

Also ich persönlich würde da aufpassen ;)

Ich persönlich würde dann 2 Ansätze a 4,5l in 10l Ballon ansetzen und die auch nach der Gärung getrennt weiterführen.
Ist doch auch mal interessant zu sehen und zu schmecken wie unterschiedlich die dann vermutlich (oder auch nicht) werden
;)
Wer stur sein will muss fühlen :)

[Dieser Beitrag wurde am 06.03.2013 - 15:28 von hobbywinzer aktualisiert]
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Chesten
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Beitrag von Chesten »

Jetzt wo ich eine Nacht drüber geschlafen habe sehe ich die Sache nicht mehr so eng.
Ich bin jetzt an dem Punkt das ich jetzt wohl alles in einen 10L-Ballon machen werde und einfach nur 8L ansetzen werden.
Das ich trost gleichen Rezept zwei unterschiedliche Ansätze habe kam mir heute Nacht vorm schlafen gehen auch in den Sinn.

Was lernt uns das ?...stur sein ist nicht immer von Vorteil drüber nachdenken hilft meist mehr ?-| .
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Kuli
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Beitrag von Kuli »

[Zitat=Chesten]
Ich bin jetzt an dem Punkt das ich jetzt wohl alles in einen 10L-Ballon machen werde und einfach nur 8L ansetzen werden.

Nun, 8L im 10L Ballon dazu stellen sich mir folgende Fragen: :?:
- schäumt der Wein bei so wenig Steigraum nicht über?
Ich habe z.Zt. 13L im 27L Ballon und war während der stürmischen Gärung dankbar dafür.
- Um später den 10L Ballon spundvoll machen zu können brauchst Du wieviel? In meine passen 10,8L u. 10,9L,
da stellt sich die Frage was Du mit dem Rest machst.
- Ich sehe gerade, Du hast 8L Saft, da kommt ja auch noch Wasser hinzu, das passt nie und nimmer in einen 10L Ballon.
Die Tetrapacks halten sich doch ewig, verwahre sie für den nächsten Ansatz auf-oder nimm doch 2 Ballons ?-|
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Wie viel Schaum entstehen wird weiß man im Zweifelsfall erst wenn es zu spät ist :D
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Beitrag von 420 »

Da hilft dann ab und zu die Badewanne :D
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Beitrag von hobbywinzer »

Was würdet ihr sagen wie hoch ungefaehr der steigraum sein sollte? 7l gesamt Volumen (Maracujanektag und Wasser) in einem 10l Ballon in Ordnung?
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JasonOgg
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Beitrag von JasonOgg »

Antigel dämmt die Schaumbildung ordentlich ein. Im Notfall hilft auch Lefax, das habe ich aber noch nie gebraucht.

Eigentlich sollte das reichen. Wenn Du die ersten paar Tage hinter dir hast, dann ist das Problem vorbei.
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Beitrag von hobbywinzer »

dann lass ich mich mal überraschen :) hfftl nicht negativ:P
Latemar
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Beitrag von Latemar »

Hallo

Ich habe bei solchen Ansätzen das Gärrörchen durch einen (durchsichtigen) Schlauch ersetzt.
In diesen Schlauch habe ich dann etwas Wasser eingefüllt.
Den Ballon vor das Waschbecken gestellt.
Dann den Schlauch von der Gummikappe abwärts durch den Griff des Ballonkorbes geführt und dann wieder hinauf (Wasserverschluss) um ihn denn im Waschbecken zu fixieren. (Stein trauf und fertig)
Das reicht in den ersten Tagen vollkommen aus um überquellenden Schaum kontrolliert abfließen zu lassen.
Nach der "Beruhigung" der Gärung habe ich dann den Schlauch in ein Gärröhrchen ersetzt.

Vieleicht hift das :shock:

Gruß

Latemar
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Bei Saftgärungen ist die Gefahr gering, aber Maischegärungen kann so eine Konstruktion verstopfen. Da können Ballons auch mal platzen :schlecht:
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Beitrag von Chesten »

Ich hab mir das ganze jetzt nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Ich kam zu der Entscheidung das ich jetzt doch den Ansatz zu Anfang aufteile und den dann nach der stürmischen Gärung vereinen werde.
Um in Zukunft solche Probleme zu verhindern werde ich mir noch einen 15L-Ballon in nächster Zeit zulegen.
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