Probleme mit Winterglutgärung - Eugenol und Zimt

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Fruchtweinkeller
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Nix Klugscheißerei, sondern wissenschaftliche Präzision :tsts:
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Igzorn
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Igzorn »

Ja sorry Chef! :twisted:
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Moneysac
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Moneysac »

ich habe die Stangen tatsächlich noch ;)

Einen "handfesten" Beweis mit mehreren Versuchen und Testansätzen wird mir vermutlich zu zeitaufwendig. Aber Ceylon-Zimmtstangen sind nicht schwer zu beschaffen. Wer also Lust hat, kann das gerne höchst wissenschaftlich nachweisen und somit echte Fruchtweinforschung betreiben :D

@Fruchtweinkeller: angenommen du müsstest das beobachtete Verhalten nachweisen, wie würdest du grob vorgehen?
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Och je. Zimtrindenöl und Eugenol kann man kaufen, damit könnte man erst mal so einen kleinen Plattendiffusionstest mit verschiedenen Verdünnungen machen um überhaupt mal die Finger nass zu bekommen. Wenn man nun irgend eine hemmende Wirkung beobachtet wäre die nächste Frage, mit welcher Konzentration der Wirkstoffe man bei so einem Weinansatz überhaupt rechnen kann und ob Eugenol und Co. auch in dieser Menge wirken. Dazu muss man die Literatur wälzen, prima wäre es, wenn man die Menge experimentell selbst bestimmen könnte. Dann könnte man eine Reihe Kultivierungen im kleinen Maßstab ansetzen, die man mit verschiedenen Mengen Eugenol supplementiert, und dann schauen wo es noch Wachstum gibt und wo nicht.
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Igzorn »

Oder nen Ansatz machen und den vor dem Zugeben der Stangen teilen uns das Ergebnis dokumentieren.

Sorry ist nicht so wissenschaftlich aber dafür durchführbar. :pfeif:
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Dann wüsste man dass Zimt gärhemmend ist, aber nicht, welche Substanz dafür verantwortlich ist. Ich hatte bei der Planung speziell das Eugenol im Sinn (so hatte ich die Frage verstanden).
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Igzorn »

Ja, genau genommen wüsste man nur, dass diese Stangen gärhemmend sind. :ugeek:
Aber es spricht viel dafür, dass es das Eugenol ist. Bleibt in einem nächsten Versuch zu bestätigen. Wie viel mag davon in so einer Stange sein?
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Igzorn »

Nach Link Nummer zwei sind 7% plus minus 4% Eugenol in der Stange. Das ist viel. Ich habe schon gesehen, dass das ganze Forum Gärstater mit Eugenol Lösung versetzt und dann ist mir folgender Gedanke gekommen:
Ja ich nehm Backhefe, das spart.... Ok Mal Goo fragen:
Antwort: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1 ... 511.x/full

Hat doch schon einer den Versuch gemacht. :clap:
Ich lese noch. ^_^

Aber vielleicht kannst Du das übersetzen, ich verstehe zwar die Worte, aber die Abkürzungen betreten das Gehirn durch die Augen, aber weigern sich einen Beitrag zum Sinn zu leisten 8-!
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Bei welchen Abkürzungen könnte ich (hoffentlich) helfen?
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Igzorn »

Mich interessiert eigentlich nur die Tabelle mit den Konzentration.
Da steht für Experten ziemlich klar, welcher Gehalt an Eugenol wieviel % der Hefe tötet oder liege ich da falsch?

Oder wir sagen einfach ja Eugenol behindert die Gärung nachhaltig und deswegen kein Cylonzimt in den Ballon. :hmm:
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Re: Probleme mit Winterglutgärung

Beitrag von Fruchtweinkeller »

CFU = colony forming units, ein Maß für die Zahl teilungsfähiger Zellen
A260 = Extinktion im Photometer bei einer Wellenlänge von 260 nm, ein Maß für die freigesetzte DNA in Lösung
SD = standard deviation, Standardabweichung
mM = Konzentrationsangabe "Millimolar"
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