Maischegärung bei Brombeerwein

langenfelder68
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Re: Maischegärung bei Brombeerwein

Beitrag von langenfelder68 »

So, nun ein Nachtrag zum Brombeerwein. Habe ihn am Di. mit 100 g Zucker nachgezuckert. Alkoholgehalt war 15 Vol % und der Geschmack sauer.
Nach der Zugabe ist er nun wieder am blubbern. alle 120 sec. Mal schauen wie lange es dauert bis er wieder ruhig ist, dann schaue ich mal weiter.

Beim Stachelbeerwein gibt es auch Neuigkeiten.
Einen Ansatz konnte ich wohl retten. Der mit dem Honig ist seit gestern in der Gärung. Hat jetzt fast 2 Wochen rum gezigt. Aber nach Zugabe von 2 Kulturen Flüssighefe und einmal Trockenhefe läuft die Sache jetzt.
Der andere Ansatz dagegen sagt bei gleicher Behandlung nichts.Werde ihn wohl vernichten. Dabei kommt mir noch eine Frage.
Kann man sich eine Gärungsstörung einfangen wenn man die Früchte zu klein macht? Bin nämlich mit dem Handmixer durch die Früchte gegangen.
Experimente machen durstig und wenn man einmal dran ist,ist nachher alles alle! :oops:
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Chesten
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Re: Maischegärung bei Brombeerwein

Beitrag von Chesten »

langenfelder68 hat geschrieben:Aber nach Zugabe von 2 Kulturen Flüssighefe und einmal Trockenhefe läuft die Sache jetzt.
Wenn du neue Hefe in einen schon gärenden Ansatz gibst bitte vom gleichen Heferassentyp sonst behindern sich die Hefestämme gegenseitig !
Flüssighefe muss vorher vorvermehrt werdn sonst bringt die Nix.
Hier findest du einen Anleitung wie man seinen ersten eigenen Wein herstellt ( Bebilderte Anleitung) :
http://www.forum.fruchtweinkeller.de/viewtopic.php?f=33&t=12175
Igzorn
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Re: Maischegärung bei Brombeerwein

Beitrag von Igzorn »

Du könntest auch was von der schon gärenden Brühe in den zweiten Ansatz kippen. 500 ml wirken da Wunder
Ist das Trinkgefäß erst leer, macht es keine Freude mehr. ... Rechtschreibfehler kommen alle durch dem Handy...
langenfelder68
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Re: Maischegärung bei Brombeerwein

Beitrag von langenfelder68 »

Danke Igzorn, das mit dem animpfen durch die gärende Flüssigkeit werde ich direkt mal probieren, vielleicht habe ich ja Glück.
Und die Hefekulturen die ich nachgegeben habe waren alle die gleiche.Denn darüber habe ich hier schon was gelesen. Aber ich muß sagen die Trockenhefe
hat mich nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen lassen.Die brodelte nicht wirklich so häftig ab wie ich es erwartet hätte. Aber ich habe im Forum auch schon gelesen das kleine Tüten ( 5 g ) so ihre Qualitätsprobleme haben weil sie meist nicht vakuumisiert sind.
Aber egal es hat jetzt erstmal funktioniert und das ist erstmal das wichtigste.
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langenfelder68
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Re: Maischegärung bei Brombeerwein

Beitrag von langenfelder68 »

So nun ein Nachtrag zum Stachelbeerwein.
Der Tipp mit der gärenden Brühe von Igzorn hat es gebracht. Der 2te Eimer blubbert jetzt auch.
Jetzt bin ich ja mal gespannt was bei dem ganzen Aufwand den ich für die 2 Eimer getrieben habe raus kommt.
Eimer 1 wird nächste Woche abgepresst und Eimer 2 in 2 Wochen.
Werde euch weiter auf dem laufenden halten
Gruß Bernd
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Igzorn
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Re: Maischegärung bei Brombeerwein

Beitrag von Igzorn »

:D freu mich. Viel Erfolg!
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langenfelder68
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Re: Maischegärung bei Brombeerwein

Beitrag von langenfelder68 »

So, ein trauriger Nachtrag zum Stachelbeerwein.
Ich musste beide Eimer entsorgen. Sie waren so sauer und haben nach einer Mischung von Schwefelwasserstoff und Lösemittel gestunken, das ich mir nicht vorstellen konnte das da was trinkbares bei rumkommen könnte.
Also den Weg zum Gulli gemacht und schwups weg war alles.
Ist schade aber es ist ja bald wieder Sommer und dann: Neue Beeren, neues Spiel, neues Glück.
Andere würden sagen Lehrgeld.
Nun ja abhaken und ran an die nächste Aufgabe.
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Igzorn
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Re: Maischegärung bei Brombeerwein

Beitrag von Igzorn »

Das ist traurig. Schwefelgeruch kann von Nährstoffmangel zeugen, das geht vorbei. Lösemittelgeruch ist auf der HP mit Uhuton beschrieben. Aber nun ist es ja vorbei... :roll:
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langenfelder68
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Re: Maischegärung bei Brombeerwein

Beitrag von langenfelder68 »

Ja ich weiß, aber da es fast 2 Wochen gedauert hat das der Ansatz überhaupt gären wollte, wollte ich kein Risiko eingehen .
Ich denke das passiert anderen auch.
Habe ja den nächsten Ansatz schon am Start. Rote Johannesbeere mit Jostabeere gemischt. Ist ein extremes Ding. Säure nach der Maischegärung von 13 g / L.
Habe ihn auf 40 l verdünnen müssen , dafür ist er jetzt aber ganz gut. Wird ein trockener aber ich denke guter Wein.
Gruß Bernd
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Josef
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Re: Maischegärung bei Brombeerwein

Beitrag von Josef »

Jetzt acht aber besser auf den Wein, denn um die Johannis.-und Jostabeere wäre es doch zu schade. :tsts:

Die Säure halte ich gerade für die Johannisbeere normal. Aber die Beeren können die Verdünnung mit Wasser gut vertragen.
Wenn du ihn zu Ende bringst, wird es sicher ein Leckeres Tröpfchen. Viel Glück. :engel:
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