Wieviel Zucker zugeben bei überwiegendem Birnenmost/ Hefe

Igzorn
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Re: Wieviel Zucker zugeben bei überwiegendem Birnenmost/ Hefe

Beitrag von Igzorn »

:clap: :clap:
Schön, dass Du Spass an Deinem neuen Hobby hast. ^_^

Kleiner Tipp, lies HP, da steht exakt das drin, was wir Dir gesagt haben. Leicht verständlich und mit mehr Zusammenhang als wir hier wiedergeben können. Insbesondere die fûr Dich nun wichtigen Teile zu Filtrierung und Stabilisierung Deines Weins sind dort ebenfalls zu finden.

:ugeek:
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Birnenmost
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Re: Wieviel Zucker zugeben bei überwiegendem Birnenmost/ Hefe

Beitrag von Birnenmost »

@ Igzorn:
vielen Dank, ja, das werde ich gerne machen, mich auf der Homepage mal weiter in das Thema einlesen :)

Lg,
Birnenmost
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Re: Wieviel Zucker zugeben bei überwiegendem Birnenmost/ Hefe

Beitrag von Birnenmost »

Hallo Zusammen,

also jetzt würde ich gerne mal den aktuellen Stand zum Thema geben ;) ....ich habe nun mit dem Vinometer gestern Abend (bei ca. 22 Grad Raumtemperatur) 10,5 % Alk. gemessen. Hab die Wochen zuvor jeweils im Abstand von ca. 2 Wochen 2 x 1,5 kg Zucker hinzugegeben, gestern nochmals ein knappes Halbes kg.

Das Problem mit dem recht pelzigen, trockenen Geschmack im Abgang besteht aber leider immer noch, wobei ich nach der vorletzten Geschmacksprobe sagen muss das es schon besser geworden ist.

Was meint Ihr? Soll ich doch mal den Säuregehalt messen, oder nochmals abwarten wie es sich in ca. einer Woche verhält? Oder macht es Sinn, ggf. eine gewisse Menge des Weins abzuzapfen (z.B. 1 Liter) um diese Menge mit Wasser zu verdünnen bis es empfindungstechnisch passt und das Ergebnis anschliessend auf meine ca. 105 Liter grob hochrechnen was ich schlussendlich an Wasser zugeben sollte?

Was gibt es den sonst noch für Möglichkeiten- ggf. Mostveredler? Ich hab halt die Befürchtung das der Geschmack durch die Wasserzugabe ggf. recht leidet, bzw. der Alkoholwert abnimmt...

Schöne Grüsse,
Bernd
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Re: Wieviel Zucker zugeben bei überwiegendem Birnenmost/ Hefe

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Da sind wir wieder bei der Schwierigkeit von Ferndiagnosen ;) "Pelzig" könnte auf ein gestörtes Verhältnis von Alkohol zu Säure und Zucker hindeuten, aber ebenso gut auf zu viel Gerbstoff. Einen zu niedrigen Säuregehalt könnte man einstellen, ein zu hoher Gerbstoffgehalt lässt sich nicht ohne Weiteres senken. Gerbstoff wird mit der (Lager)zeit allerdings geschmacklich verträglicher. Aber ob eine hohe Lagerzeit dem Birnengeschmack zuträglich ist?
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Re: Wieviel Zucker zugeben bei überwiegendem Birnenmost/ Hefe

Beitrag von willi2000 »

Zuviel Säure wie auch ein hoher Gerbsäuregehalt wird (zumindest beim Ebbelwoi) durch Lagerung auf der Hefe gut reduziert. Insgesamt wird der Geschmack dabei kräftiger und runder.

Gruss
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Re: Wieviel Zucker zugeben bei überwiegendem Birnenmost/ Hefe

Beitrag von Fruchtweinkeller »

Säurereduktion erfolgt höchstens durch BSA, Gerbstoffe werden eigentlich nur durch Kombination mit Sauerstoff entschärft. Beides sind zweischneidige Schwerter.
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Re: Wieviel Zucker zugeben bei überwiegendem Birnenmost/ Hefe

Beitrag von Igzorn »

Der Chef sagt es. Geschmack ist schwierig. Ist es eklig, dann wirst Du es nicht wieder los. Ist es nur merkwürdig, gibt es Hoffnung. Miss mal die Säure. Evtl ist sie auch zu niedrig und es schmeckt deswegen herb, pelzig nach Tanminen
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