Habe nach längerer Zeit mal wieder Lust gehabt nen Wein herzustellen. Habe einen Gärstarter mit alter Portweinhefe (MHD? k.A. aber sehr wahrscheinlich abgelaufen) angesetzt, der auch leicht gärte.
Habe dann einen Kirsch-Met angesetzt den Gärstarter zugefügt. Dann passierte 4 Tage lang eigentlich nichts.
Anschließend habe ich eine ebenso alte Burgund-Hefe die ich noch hatte dehydriert (man sah sie etwas arbeiten) und zugegeben. Das ist nun zwei Tage her und es tut sich fast nichts. Ich sehe leichte Blasenbildung im Ballon (besonders beim und einige Zeit nach dem Schütteln) aber die reicht nicht für Blubbs im Gärröhrchen aus.
Bin erst anschließend auf die Idee gekommen, daß Trockenhefen ein MHD haben könnten.
Was tue ich nun am besten?
Noch warten?
Eine vorgesetern gelieferte Burgund-Trockenhefe dehydrieren und hinterherwerfen?
Verdirbt mir der Ansatz evtl. wenn nicht bald etwas geschieht?
Trockenhefe abgelaufen
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Trockenhefe abgelaufen
Mach das doch, der Wein wird ohne Gärung nicht besser. Wenn er Schimmel ansetzt, ist es sowieso aus.SebastianS hat geschrieben:Eine vorgesetern gelieferte Burgund-Trockenhefe dehydrieren und hinterherwerfen?
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
Trockenhefe abgelaufen
Ich gehe mal davon aus, daß Du dich an die Rezepte aus dem FWK gehalten hast, ansonsten könnte mangelnder Trub durchaus ein Grund für eine schleppende Gärung sein.
Generell braucht Trockenhefe immer etwas Zeit, bis sie sich so stark vermehrt hat, daß die Gäraktivität merkbar wird. Wenn ich 20g Tockenhefe auf 10L Ansatz gebe, geht das schneller, wenn ich 5g auf 50 Liter gebe dauerts eben etwas. Je älter die Hefe ist, umso großzügiger sollte man dosieren.
Wenn der Gärstartet anlief heißt es, daß noch lebende Hefetierchen dabei waren. Die müssen sich zunächst mal vermehren. Wenn Dir das zu langsam geht, und der Ansatz zu verschimmeln droht: hau noch die frische Hefe dazu.
Es bleiben aber noch ein paar Faktoren:
- Dichtigkeit: ist der Gärverschluß wirlich dicht?
- Mengen: Wieviel Liter hast Du angesetzt? Wieviel Hefe hast Du hinzugegeben?
- Startbedingungen: Stimmen Zucker und Hefenährsalz-Zugaben (wenn Du dich an das Rezept gehalten hast: ja)
[Dieser Beitrag wurde am 01.09.2011 - 12:55 von vladdi78 aktualisiert]
Generell braucht Trockenhefe immer etwas Zeit, bis sie sich so stark vermehrt hat, daß die Gäraktivität merkbar wird. Wenn ich 20g Tockenhefe auf 10L Ansatz gebe, geht das schneller, wenn ich 5g auf 50 Liter gebe dauerts eben etwas. Je älter die Hefe ist, umso großzügiger sollte man dosieren.
Wenn der Gärstartet anlief heißt es, daß noch lebende Hefetierchen dabei waren. Die müssen sich zunächst mal vermehren. Wenn Dir das zu langsam geht, und der Ansatz zu verschimmeln droht: hau noch die frische Hefe dazu.
Es bleiben aber noch ein paar Faktoren:
- Dichtigkeit: ist der Gärverschluß wirlich dicht?
- Mengen: Wieviel Liter hast Du angesetzt? Wieviel Hefe hast Du hinzugegeben?
- Startbedingungen: Stimmen Zucker und Hefenährsalz-Zugaben (wenn Du dich an das Rezept gehalten hast: ja)
[Dieser Beitrag wurde am 01.09.2011 - 12:55 von vladdi78 aktualisiert]
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Trockenhefe abgelaufen
Problem hat sich erledigt. Eine der beiden Hefen (ich vermute die Zweite) hat jetzt für ne anständige Gäraktivität gesorgt. Alle zwei Sekunden ein Blubb.
Ist im Wesentlichen das FWK-Rezept.
Alles dicht, 20l und ein Päckechen Hefe im Starter, eines komplett dehydriert, Zucker passt.
Nun hab ich das Päckchen Hefe wie geplant für den nächsten Met über.
Danke für eure Antworten.
Ist im Wesentlichen das FWK-Rezept.
Alles dicht, 20l und ein Päckechen Hefe im Starter, eines komplett dehydriert, Zucker passt.
Nun hab ich das Päckchen Hefe wie geplant für den nächsten Met über.
Danke für eure Antworten.