Steinberghefe-Kompliziert?!

DerGehoernte
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Beitrag von DerGehoernte »

Hallo ihr!

Jetz hab ich heut Mittag meine Steinberghefe aus der Apotheke abgeholt und grad hier mal ein wenig rumgelesen, dabei festgestellt dass die Steinberghefe wohl ziemlich umständlich ist... Kann ich für einen 10-liter-Ansatz dann nen Gärstarter bauen aus 1 Liter naturtr. Apfelsaft und ca. 30-50 gr Zucker oder ist da die Steinberghefe zu sensibel? Hab gelesen dass Sie wohl sehr Nährstoffempfindlich ist. Was gibts sonst noch an Tricks, damit sich die Steinberghefe halbwegs normal vergären lässt??

Danke euch!! :shock:
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fibroin
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Beitrag von fibroin »

Die Steinberghefe ist deswegen schwierig, weil sie die Gärung nicht klar beendet. Sie ist lange in der Lage, trotz hohem Alkoholgehalt Restzucker zu verarbeiten, was z.B. Portwein nicht macht.
So kann sich die Gärung lange hinziehen, ohne dass der Wein Restsüsse erhält. Nachgegebener Zucker verschwindet wieder.
Tricks sind Stbilisierungsmaßnahmen. Siehe Kapitel Zucker in der HP.
Mit einer Sterilfilterung löse ich das Problem, aber den muss man erst einmal haben.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
DerGehoernte
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Beitrag von DerGehoernte »

heyhey,

Also, schnell ansprechen tut sie schonmal, der gärstarter geht schon nach ca 30 stunden richtig ab, ist mir sogar übergeschäumt, bin mal gespannt wie schnell die gärung sonst verläuft :)
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Josef
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Beitrag von Josef »

Das Angären ist ja auch nicht das Problem, warte mal ab wenn du über 10% kommst. :schlecht:
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Fruchtweinkeller
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Beitrag von Fruchtweinkeller »

Jupp, im niedrigen Umdrehungsbereich sind Steini und Konsorten von Porti und Co. bzgl. der Gärdynamik praktisch kaum voneinander zu unterscheiden.
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Beitrag von DerGehoernte »

Au ja, da freu mich schon drauf :D
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Josef
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Beitrag von Josef »

Auf was man sich so alles freuen kann. :schlecht:
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Beitrag von DerGehoernte »

ja tolle sache, oder?!

naja, ist ja erst mein 3. wein, ich seh das einfach mal als experiment, wenns zu umständlich wird weiß ich ja, dass cih wieder andere hefen verwende, ansonsten hab ich trotzdem nen wein und mehr erfahrung :)
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Beitrag von DerGehoernte »

Sooo,

jetzt hat der wein 5 wochen ordentlich rumgegärt, aber recht plötzlich ist fast kaum noch aktivität zu bemerken. das vinometer sagt 9% und zum restzucker kann ich euch keine angaben machen, da ich keine entsprechenden messinstrumente besitze... ich vermute mal, dass ich jetzt bei meiner ersten gärstockung bin, geschmacklich würd ich auch sagen man könnt mal nachsüßen, was meint ihr? :shock:
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Beitrag von matzl0505 »

DerGehoernte hat geschrieben:geschmacklich würd ich auch sagen man könnt mal nachsüßen, was meint ihr?
Geschmacklich kann ich zwar nicht mitreden, aber ich denke du kannst nachsüßen ?-|

gruß
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Wie wird das chemische Element Brom gewonnen?

Man nimmt eine Handvoll Brombeeren, lässt diese zur Erde fallen. Die Beeren verbinden sich mit der Erde zu Erdbeeren und Brom wird frei."


Es gibt 10 Arten von Menschen. Die, die das Binärsystem verstehen und die, die es nicht verstehen.

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fibroin
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Beitrag von fibroin »

DerGehoernte hat geschrieben:zum restzucker kann ich euch keine angaben machen, da ich keine entsprechenden messinstrumente besitze...
Restzucker kann ich auch nur schmecken. Messinstrumente für den Hausgebrauch gibt es nicht. Schmecken wirst du doch auch können oder durch Übung die Fertigkeit bekommen Süsse zu unterscheiden.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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Beitrag von DerGehoernte »

ok, also reestzucker geschmacklich nicht mehr viel, deshalb hab ich gestern mal 100 gr zucker dazugegeben und jetzt läufts wieder :)
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