Eine Hefesorte für alles geeignet?

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Ich
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Eine Hefesorte für alles geeignet?

Beitrag von Ich »

Hallo,

ich habe mir für mein ersten "Experiment" eine Sherryhefe bestellt gehabt und damit einen Gärstarter hergestellt. Mit gut 100 ml habe ich einen Ansatz für etwa 10l "Wald"-Fruchtwein hergestellt der inzwischen schon bei der Selbstklärung ist. Den Rest des Gärstarters habe ich mit Glycerin versetzt und eingefroren.
Mit ein paarwürfeln des ersten Starters habe ich nun einen neuen Starter angesetzt gehabt, der sehr gut gearbeitet hat. Einen Teil von diesem habe ich nun zu einem Pflaumenansatz (aus TK-Pflaumen) geschüttet. Mit dem Rest des 2. Starters wollte ich nun einen Anderen Ansatz machen.

Nach dem langen Gerede nun zu meiner Frage:
Passt die Sherryhefe eigentlich zu jeder Frucht/Beere?

Gibt es eine "Universal"-Hefe die für alles geeignet ist?

Ich habe zu dieser Hefe gegriffen, weil sie eine hohe Alkoholtolleranz hat und zu einem schnellen Gärstart führen soll, um beim ersten Versuch die Fehlerquellen zu veringern. Was wäre denn eine sinnvolle Alternative gewesen?

Schönen Gruß
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fibroin
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Eine Hefesorte für alles geeignet?

Beitrag von fibroin »

Ich habe es schon mal gesagt, ich kann in meiner ganzen Weintätigkeit bisher keinen geschmacklichen Unterschied in den verschiedenen Heferassen rausschmecken. Unterscheiden kann man die Hefen an der Gärtätigkeit, Alkoholtoleranz und Temperaturempfindlichkeit.
Deine Sherry wird alle Fruchtweine gut vergären, wenn sie die nötige Wärme hat. Dann gut ernährt, wird sie auch hohe Prozente bringen.
Das gilt entsprechend auch für andere Heferassen. Alternativ sind die Trockenhefen von Brouwland in größeren Verpackungseinheiten. Da kann man sich die Tiefkühlung sparen.
Wenn du dich wohlfühlst, mache dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei.
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