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Re: welche Hefe für Schaumwein und wieviel zucker

Verfasst: 21 Dezember 2016 20:01
von 420
Heute habe ich mal beim Zollamt angerufen.

Die nette Mitarbeiterin sagte mir, dass ich der erste wäre, der sich danach erkundigen würde. Sie wusste es nicht ad hoc, sondern musste auch in den Gesetzen nachschauen. Die Gesetze gelten bundesweit, sind also nicht von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.

Ergebnis:
Sektsteuer (Flaschengärung) fällt an, wenn mehr als 3 bar entstehen. Weniger als 3 bar = keine extra Steuer (Perlwein). Wenn, dann zahlt man für jede hergestellte Flasche. Egal also, ob sie verkauft, selber getrunken, oder auch weggeschüttet wird. Das gilt auch für Privatleute. Vom Zoll würden sie dann auch vorbei kommen und den Druck in der Flasche messen. Dafür werden sie wohl ein Aphrometer benutzen (meine Vermutung).

Ob sich die Reisekosten für 120 km lohnen wird, wird wohl egal sein. Steuer ist halt Steuer. Und so werde ich wohl in 2017 meine Produktion von 10 Flaschen deklarieren. Sekt ist ja noch nicht fertig hergestellt. Allein schon deshalb, damit ich auch mal in Zukunft einen kleinen Film darüber machen kann.

VG

Re: welche Hefe für Schaumwein und wieviel zucker

Verfasst: 24 Januar 2017 20:36
von Igzorn
Ich bin mal gespannt was der Zoll dann sagt, wenn Du ihnen 10.55€ abgezählt auf den Tisch legst. ?-|

Re: welche Hefe für Schaumwein und wieviel zucker

Verfasst: 25 Januar 2017 22:42
von 420
Werde dann berichten. :D
Schätze mal, dass dann mit einer Überweisung getätigt werden muss.