Was hilft mir das für die Praxis? Erst einmal, dass ich so weiter verfahre wie bisher, vor der Gärung mit 4 g Nährsalz pro 10 l füttere und Heferinde dabei gebe. Vielleicht gebe ich später noch einmal eine Gabe Heferinde, wenn die Gärung stocken sollte. Da ich nicht messen kann, ist alles ähnlich ein Blindflug wie auch unsere Schwefelung.
Aber das kann ich sagen, wir haben aber bei der Arbeitsweise, die die HP vorschlägt, einen guten Mittelwert, der auch guten Wein bringt.
Das ist noch ein interessanter Aspekt, riecht der Wein, ist es schon zu spätK. Lourens und G. Reid hat geschrieben:Daraus ist ersichtlich, dass Ammoniummangel über den Abbau gespeicherter Aminosäuren bereits zu Weinfehlern führen kann, bevor er sich durch H2S-Bildung im Auftreten des Böcksers bemerkbar macht.
Alles schon gehabt, das überlebt man.