Heute habe ich meine Quitten verarbeitet.
Gesäubert wurde mit einem Hochdruckreiniger. Zuerst im Fass. Danach wurden die Quitten in einen Eurobehälter (durchbrochen = Gitterbox) gegeben und noch einmal mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet.
Quitten wurden in der Rätzmühle gegeben. Nur nicht ganz so schnell wie bei den Äpfeln. 20 Sekunden für eine Kiste waren es wohl. Verwendet wurde diesmal mein 8 mm Lochblech.
Es funktionierte alles recht gut, bis auf den letzten Korb. Schrauben vom Winkel abgebrochen.
Hier ein paar Bilder dazu:
1. Bild: Innenleben der Rätzmühle ohne Drehscheibe
2. Bild: Befestigung der Drehscheibe
3. Bild: Winkel mit abgebrochener Schraube, die 2. Schraube habe ich nicht gefunden
4. Bild: Drehscheibe von unten. Da fehlt jetzt auch ein Mitnehmer
Es ist sonst nichts passiert. Nun muss ich doch noch etwas basteln. Meine Überlegung wäre noch, die großen Winkel gegen die kleineren wieder auszutauschen. Da würde die Belastung auf den Schrauben erheblich weniger sein, weil die kleinen Winkel einfach unter dem Obst rotieren können.
Weiterhin ist mir noch aufgefallen, dass der Muser verkehrt herum dreht. Damit er richtig herum dreht, habe ich am Stecker des Verlängerungskabels immer die Phasen gedreht. Beim Schleudern musste ich dann wieder die Phasen vertauschen. Deshalb werde ich einen neuen Stecker verbauen, bei dem man die Phasen mit einem Schraubenzieher drehen kann.
Am Rande:
Quitten ergaben ca. 115 Liter Saft. Ausbeute weiß ich nicht, da nicht gemessen. Bei den Apfelquitten lag die Säure bei 6,25g und OE bei 41. Bei den Birnenquitten lag die Säure bei 10g und die OE bei 44.
Für die Zukunft:
Auch Quitten werde ich, wenn der Wein mundet, nicht vorab erhitzen. Weiterhin wird der Hochdruckreiniger bei Äpfeln, Birnen und Quitten seine Arbeit verrichten. Rätzmühle und Hochdruckreiniger sind wirklich eine gute Kombination.
VG